Schul-desaster In Berlin

  • Zitat

    Original geschrieben von andi2511
    Was nützt Pflügers Vorschlag, die ausländischen Gewalttäter abzuschieben, wenn gleichzeitig jeden Tag neue potentielle Straftäter heranwachsen? Individuell kann das eine Maßnahme sein, strukturell ändert es nichts.

    Das ist ein reines rumdoktern an den Syntomen ... man muss aber die Ursachen bekämpfen ... solche Forderungen sind einfach blinder Aktionismuss, der nichts bringt, und Probleme nur verlagert ... so wie das Handyverbot an bayrischen Schulen.

  • Zitat

    Original geschrieben von Bob_Harris
    dass Frauen nichts zählen

    Das ist einer der wesentlichen Punkte warum ich für ein absolutes Kopftuchverbot bin. ;)

    Früher konnte man Drachen töten und durfte dann eine Jungfrau heiraten -
    heute gibt's keine mehr und man muss den Drachen heiraten :-(

  • Zitat

    Original geschrieben von andi2511
    Was nützt Pflügers Vorschlag, die ausländischen Gewalttäter abzuschieben, wenn gleichzeitig jeden Tag neue potentielle Straftäter heranwachsen? Individuell kann das eine Maßnahme sein, strukturell ändert es nichts.


    Es ist Wahlkampf in Berlin und da will Herr Pflüger auch mal durch was anderes auffallen als durch den Unterhaltsprozess gegen seine Frau[small]*[/small]... :rolleyes: Obwohl, was ist mit den einheimischen Intensivtätern?


    Zitat

    Original geschrieben von andi2511
    Ich finde zwar auch, daß man oft die Grenzen zu spät oder nicht konsequent genug setzt, aber das zu optimieren kann nur ein Teil der Antwort sein.


    Genau das sollte gemacht werden. Es gibt massig Sendungen im TV und auch Bücher dazu, wie man das bei Kindern macht, nur bei jugendlichen Straftätern nicht.



    [small]*Völlig OT: Herr Pflüger, importierter Spitzenkandidat der CDU (weil in "schlechten Zeiten" bringen die immer Importware!), prozessierte gegen seine Ex-Frau, da er noch für die Vergangenheit Unterhalt haben wollte. Ein armer Mann...[/small]


  • Das hat weniger etwas mit Multi-Kulti, als mehr etwas mit der wirtschaftlichen und sozialen Struktur Berlins und seiner Einwohner zu tun (hohe Arbeitslosigkeit, niedrige Einkommen, Ghettoisierung, schlechte öffentliche Infrastruktur, starkes Arm-Reich-Gefälle).


    Berlin hat "nur" eine Ausländerquote von 13%, da gibt es andere Großstädte, die im Verhältnis zur Einwohnerzahl fast doppelt so viele ausländische Einwohner haben, dafür aber nur eine halb so hohe Arbeitslosigkeit und die zu den sichersten in Deutschland zählen.

    23.05.2009, 17:18 Uhr...VfB Stuttgart nach 3:1 in München Deutscher Meister 2009, Diego beendet in seinem letzten Spiel für Werder Wolfsburger Titelträume...

  • Zitat

    Original geschrieben von Goodzilla
    Das ist einer der wesentlichen Punkte warum ich für ein absolutes Kopftuchverbot bin. ;)


    In öffentlichen Einrichtungen kann man darüber nachdenken, wobei dann aber im Gegenzug auch Symbole anderer Religionen verschwinden müssen, aber was die Menschen draußen in ihrer Freizeit anziehen, geht keinen anderen und vor allem keinen Staat etwas an.

    23.05.2009, 17:18 Uhr...VfB Stuttgart nach 3:1 in München Deutscher Meister 2009, Diego beendet in seinem letzten Spiel für Werder Wolfsburger Titelträume...

  • Zitat

    Original geschrieben von D-Love
    Berlin hat "nur" eine Ausländerquote von 13% ...


    Klar, aber z.B. der Wedding hat einen Ausländeranteil von über 33%, östliche Randbezirke z.T. unter 3% - das Gefälle innerhalb der Stadt ist so groß, daß so eine Zahl nur begrenzten Aussagewert hat. Tatsächlich leben in Berlin fast soviele Ausländer wie Dresden Einwohner hat und vor allem konzentriert sich das in der Dichte auf wenige Innenbezirke der Stadt. Wenn ein Bezirk wie der Wedding einen Ausländeranteil von über einem Drittel an der Gesamtbevölkerung erreicht hat und dieser Anteil dann auch überwiegend der gleichen Sozialstruktur und ethnischen Herkunft zuzuordnen ist, dann sinken die Möglichkeiten zur Integration gegen Null.


    Das äußert sich nicht in offener Gewalt oder Anarchismus auf den Straßen, wie es mancher etwas überspitzt, aber in der Grüntalerstraße im Wedding kann man die beschriebene "Parallelwelt" schon mit Händen greifen. ;)


    Es ist natürlich die Frage, ob oder wie man da stadtplanerisch hätte anders tätig werden müssen bzw. auch können. Meine Schwägerin ist Geschäftsführerin einer südbadischen Wohnbaugesellschaft und die haben es durch den konsequenten Einsatz von Psychologen, Soziologen und Sozialarbeitern geschafft, ein ehemaliges Problemviertel durch gezielte Mieterstrukturänderungen wieder zu einer beliebten Wohngegend zu machen, aber inwiefern sich das in ganzen Bezirken (damit sind die Verwaltungsbezirke Berlins mit Einwohnerstärken von jeweils 200.000 - 300.000 Einw. gemeint, keine kleinen Viertel) realisieren lässt, kann ich mir nicht vorstellen.


    Da haben manche hier schon recht: theoretisch kann man das alles schön diskutieren, aber wie setzt man das in der Praxis um? Mal ganz naiv und aus persönlicher Sicht an die Sache herangegangen: Im Haus einer Freundin wohnen ausser ihr keine Deutschen - das ist für sie ja kein Problem, aber so funktioniert halt Integration auch nicht. Vielleicht sind ja viele "integrationswillig" und wissen nicht, wie dieses intrgeriere intigrreri einleben so funktioniert im Alltag und ich würde ja auch gern mal so einen Ausländer integrieren (:D), aber wie stelle ich das jetzt an, wenn ich integrationswütig losziehe? Integriere ich den türkischen Opa schon, weil ich ihm im Plus freundlich den Tee vom Stapel hole? Soll ich mich bei Özdemirs nebenan im Berliner Wohnsilo am Freitag zum Kaffee einladen? Ab einem bestimmten Anteil einer ethnischen Gruppe und Sozialstruktur an der Gesamtbevölkerung funktioniert Integration nicht mehr - ein Anteil von 33% französischen Studenten an der Gesamtbevölkerung einer deutschen Großstadt würde sich auch nicht so einfach integrieren (lassen), nur hätte man dabei diese verstärkenden Probleme der ökonomischen Perspektivlosigkeit, der fremden Religion und Kultur und der "Bildungsferne" (bescheuertes Wort) nicht.


    Ich bin mir jedenfalls sicher, daß man strukturell ansetzen muß. In den individuellen Fällen lässt sich der Schaden kaum mehr reparieren, jetzt heisst es für die Zukunft zu lernen und Strategien auf höherer Ebene zu entwickeln. Kostet blöderweise Geld und davon gibts speziell in Berlin keines.

  • andi, bei den Statistiken geb ich dir Recht, aber das ist in anderen Großstädten genauso. Da liegt in den Innenbezirken auch der Ausländeranteil bei ca. 30% und in den Außenbezirken bei 10-15%.


    Allerdings, das könnte verschärfend wirken, hat Berlin aufgrund der Finanzsituation die Zahl der Bezirke ja drastisch reduziert und ich denke, autonome kleinstädtische Strukturen, die es in vielen Bezirken in anderen Großstädten gibt, und die dadurch auch eine überschaubare und kontrollierbare Struktur und Entwicklung haben, wurden dadurch auch zerstört.


    Ich denke, bei Bezirksgrößen jenseits von 200.000 Einwohnern, was ja für sich schon fast einer mittelgroßen deutschen Großstadt entspricht, gewinnen die einzelnen Bezirke eine Eigendynamik, die schwer zu bewältigen ist.

    23.05.2009, 17:18 Uhr...VfB Stuttgart nach 3:1 in München Deutscher Meister 2009, Diego beendet in seinem letzten Spiel für Werder Wolfsburger Titelträume...

  • Zitat

    Original geschrieben von Pitter
    "quote-Tag nicht benutzt" :confused:

    Naja, indem man per Hand [ quote ] ... [ /quote ] (ohne Leerzeichen) eingibt und den Text aus verschiedenen Postings per markieren, copy & paste erfasst, vermeidet man es mehrere Postings direkt hintereinander zu erstellen :) Oder man klickt zwar mehrfach auf "Zitat" und kopiert anschließend die Sachen in ein Antwortfeld zusammen und schickt dann nur dieses ab :cool:

    Zitat

    Ich habe auf drei vorherige Aussagen, welche ich selbstverständlich per Zitat aufgeführt habe, geantwortet. Bist Du blind oder was?

    Trotz Blindheit kann ich mit einer Spezialvorrichtung hier seit Jahren mitlesen, danke der Nachfrage ;) :D
    Vermutlich lag es aber nicht an meinem blind-sein, sondern an einer Denkschwäche, dass ich die Aussage in diesen 3 Postings nicht ganz nachvollziehen konnte ;) In der ausführlichen Fassung hab auch ich es jetzt kapiert.



    Zu Berln fällt mir auch nur ein, dass der wirtschaftliche Faktor eine größere Rolle spielen muss - hier in Frankfurt gibts und gabs ja auch schon immer viele Leute ausländischer Herkunft, aber an so große Krawalle wie sie in Berlin immer mal wieder vorkommen (der 1. Mai ist ja wieder bald...) kann ich mich hier nicht erinnern.

    Q: I've always tried to teach you two things. First, never let them see you bleed.
    Bond: And the second?
    Q: Always have an escape plan...

  • Zitat

    Original geschrieben von Goodzilla
    Das ist einer der wesentlichen Punkte warum ich für ein absolutes Kopftuchverbot bin. ;)


    Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass damit irgendetwas erreicht wird, außer dass die Menschen noch weiter provoziert werden.


    Sowelche Andeutungen, die ganzen Probleme existieren, da muslimische Frauen
    ein Kopftuch tragen ist wirklich dumm und zeigt nur, dass du dich nicht im geringsten mit der Problematik auseinandersetzen willst.
    Es gibt auch sehr viele Kinder von Müttern, die kein Kopftuch tragen und sich genauso daneben benehmen.


    Deine Forderung ist doch absoluter Schwachsinn und fremdenfeindlich.
    Was hast denn für eine Argumentation parat, wenn es Kinder italienischer,russischer oder polnische Abstammung sind.
    Da sieht die Problematik auch nicht anders aus.


    Ich schätze du weißt ja nichteinmal warum Frauen ein Kopftuch im Islam tragen sollen und weshalb fromme Frauen es sogar als beleidigend empfinden, wenn sie aufgefordert werden, es auszuziehen.


    Das einzige was hilft, ist den Menschen eine Perspektive, sprich Arbeit, Ausbildung und Wohlstand zu geben.


    Nur ein Beispiel,
    ich kenne einige iranische und ägyptische Igeneure und Ärzte.
    Bei keinen von denen habe ich Kinder erlebt, die auf der Straße randalieren und Menschen anpöbeln.
    Die Kinder haben meist selbst das Abitur gemacht und einige studieren.


    So ganz nebenbei bemerkt, tragen einige Frauen auch ein Kopftuch.


    Zugegebenermaßen ist eine Integrationspolitik in Berlin-Neukölln,Kreuzberg fast unmöglich.
    Ich denke auch, dass man erst hier mit Gewalt durchgreifen muss, bevor man da eine funktionierende Gesellschafft aufbauen kann.

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  • Das Ganze hat auch weniger mit Religion zu tun, sondern mit nicht mehr vorhandenem Respekt vor der Staatsmacht und anderen Personen gegenüber.


    Zuviel Toleranz schadet offensichtlich auch. Wenn ein jugendlicher Straftäter nur mit keinen oder laschen Bestrafungen wegkommt, wird dies betimmt nicht erzieheriscj wirken.

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