Schul-desaster In Berlin


  • Ja und? :rolleyes:


    Ich bin im Ruhrgebiet aufgewachsen (wohne in Bot, arbeite in Bo und in Do/Barop hab ich mal ein Semester lang gewohnt) und ich lebe noch :D und hatte mit Ausländern auch keine besonderen Schwierigkeiten (trotz einer blonden Freundin :D).


    Natürlich gibt es hier und da Ecken die nicht so toll sind. Es gibt aber deutschlandweit kaum eine Region, die gerade im Nachtleben so viele Alternativen und Möglichkeiten bietet. Ob Bochum, Essen oder Düsseldorf - alles ist in kaum mehr als 30 Autominuten erreichbar.


    Schätzungsweise 30% meiner Arbeitskollegen sind "non-Germans", darunter sind etliche Kulturen/Religionen vertreten - das Arbeitsklima könnte nicht besser sein. Allerdings sind das ausschliesslich hochqualifizierte Kräfte (vorwiegend Ingenieure).


    Ein Teil meines engsten Freundeskreises besteht ebenfalls aus "Ausländern". Dazu gehören auch Personen die aus eher schwierigen Ecken kommen. Trotz des Umfeldes und der Anatolien-Mentalität ihres Elternhausen haben sie es geschafft ein Studium zu absolvieren und sich anschliessend eine hervorragende Existenz aufgebaut.


    Das Problem ist nicht die Nationalität, Religion oder Kultur der Menschen, sondern ihr Bildungsniveau. Gerade in den sozialen Brennpunkten sind hier grosse Defizite zu verzeichnen.

    mfg supersiggi

  • Zitat

    Das Problem ist nicht die Nationalität, Religion oder Kultur der Menschen, sondern ihr Bildungsniveau. Gerade in den sozialen Brennpunkten sind hier grosse Defizite zu verzeichnen.

    Und wenn ich mir dann angucke, dass die soziale Herkunft maßgeblich über die Bildungschancen in unserem Land entscheidet, nicht was die kids im Hirnkasten haben....
    .... aber das scheint politisch ja auch zumindest zum Teil gewollt :rolleyes:

    Q: I've always tried to teach you two things. First, never let them see you bleed.
    Bond: And the second?
    Q: Always have an escape plan...

  • Zitat

    Original geschrieben von supersiggi
    Das Problem ist nicht die Nationalität, Religion oder Kultur der Menschen, sondern ihr Bildungsniveau. Gerade in den sozialen Brennpunkten sind hier grosse Defizite zu verzeichnen.


    Das kannst Du IMHO nicht komplett voneinander trennen: Wenn es nun mal in gewissen Religionen so ist, dass Frauen nichts zählen, dann gibt man sich auch keine Mühe der eigenen Tochter Deutsch beizubringen, wenn sie irgendwann sowieso mit sonst wem aus Anatolien zwangsverheiratet wird (viell. hat ja jemand gestern auch "Aspekte" im ZDF gesehen...). Und ohne Sprache gehts direkt in die Hauptschule, die wie gestern der Spiegel so schön schrieb, nur noch die Wartehalle für Hartz IV ist. Die perspektivlose Loser-Karriere ist damit vorgezeichnet.


    Die Religion ist bei der Integration mehr als maßgeblich. Gerade türkische Männer oder besser Heranwachsende fühlen sich weder hier (im Sinne von Deutschland) heimisch noch in der häufig streng religiös geprägten Familie, die teilweise noch nach Regeln aus dem letzten Jahrhundert lebt. Folge ist, dass die Jugendlichen nur noch "auf der Straße" Gleichgesinnte finden und der Rest ist dann leider bekannt.

    Chuck Norris liest keine Bücher: Er starrt sie so lange an, bis sie ihm freiwillig sagen, was er wissen will.

  • Mal ganz ehrlich, welcher User von Euch kommt aus Berlin und kennt die problematik hier und ist gleichzeiteig Familienvater hier :confused:


    Das was ich bis dato hier gelesen habe grenzt nicht nicht wirklich an die Realität von Berlin an !!!!


    Gruß


    Jörg

  • Zitat

    Original geschrieben von Ninja6
    Das was ich bis dato hier gelesen habe grenzt nicht nicht wirklich an die Realität von Berlin an !!!!


    Dann kläre uns doch netterweise mal auf.

    Chuck Norris liest keine Bücher: Er starrt sie so lange an, bis sie ihm freiwillig sagen, was er wissen will.

  • Was willste hören ???
    Das in den Ost Bezirken die Kids besser ausgebildet werden als wie in den West Teilen ????


    Das man in Osten von Berlin sichererer über die Strassen laufen kann, wie in Wedding Kreuzberg Rudow Spandau oder Neuköln ????


    Diese Stadt hat immer noch 2 Teile hat !!!


    Siehe Pankow ! Dort soll eine Moschee gebaut werden und die Pankower sind sofort dagegen.


    Gehe mal Nachts in den oben genannten Bezirken flanieren oder fahre mit den Öffentlichen dort, Schönen Dank auch :flop:


    Das was hier ist , ist Multi-Kulti, eine Sache die nur unser " Zarter Bürgermeister " wollte, und nicht die Masse der Bevölkerung !!!


    Gruß


    Jörg

  • Zitat

    Original geschrieben von Ninja6
    Gehe mal Nachts in den oben genannten Bezirken flanieren oder fahre mit den Öffentlichen dort, Schönen Dank auch :flop:


    Erzähl doch mal.


    Ich habe mit meiner Freundin ein Jahr im Wedding gewohnt - nichts passiert. Unsere beste Freundin (blond) wohnt im Wedding - auch nichts passiert. Meine Schwester (blond) wohnt im Wedding - passiert ebenfalls irgendwie nix. Unter Jugendlichen mag das wieder anders aussehen, das kann ich nicht beurteilen.


    Aber dennoch wird das alles auch (medial) übertrieben - weder am Hermannplatz noch in der Badstraße brennen abends die Ölfässer noch finden sich allabendlich umgekippte Autos oder Straßensperren.


    PS: welchen Bürgermeister meinst du? :confused:

  • Zitat

    Original geschrieben von DUSA-2772
    Und was willst Du uns jetzt mit diesen drei hingeworfenen Postings sagen? (Außer, dass Du entweder aus Unkenntnis oder aus Faulheit den quote-Tag nicht benutzt hast, sondern lieber 3 Postings hintereinander erstellt hast :rolleyes: ;))
    Bezieh wenigstens inhaltlich Stellung, wenn Du mitdiskutieren willst.


    "quote-Tag nicht benutzt" :confused:


    Ich habe auf drei vorherige Aussagen, welche ich selbstverständlich per Zitat aufgeführt habe, geantwortet. Bist Du blind oder was?


    Und ja, ich finde es total daneben, alle Schuld immer der Gesellschaft zu geben. Es ist ja so einfach, die Schuld immer anderen in die Schuhe zu schieben. Wieso wird diese eigentlich beim Täter immer zuletzt gesucht?
    Diese ganze täterorientierte Diskussion ist m. E. vollkommen daneben. Viel wichtiger wäre ein Blick auf die Opfer! Das sind bei gewaltätigen Kindern und Jugendlichen zuerst und fast ausschliesslich Kinder und Jugendliche. Denen sollte unsere Aufmerksamkeit gehören. Und in dem Fall mit 80% ausländischen Kindern in dieser Schule sind das vorwiegend auch ausländische Opfer. Zuerst sollte doch darüber nachgedacht werden, wie man diese vor der Gewalt schützt und nicht nur darüber, wieviele Sozialarbeiter sich mit den so armen Tätern beschäftigen sollen. Und dabei müsste konsequent und auch mit Härte vorgegangen werden. Aber in D kümmert man sich nicht um die wirklichen Opfer sondern fast nur um die vermeintlichen "Opfer" unserer Gesellschaft. Am absurdesten ist wohl die sogenannte Erlebnispädagogik, da werden Serienstraftaten z.B. mit einem Segeltörn in der Karibik auf Kosten des Sozialamtes belohnt.


    Und mit der Anwort auf deine Ausführungen gegen die Multikulti-Fraktion wollte ich nur anmerken, dass die ja wohl nicht an den gesamten Fehlern der deutschen Integrationspolitik seit den 60iger Jahren Schuld sein kann, da an den Hebeln der Macht doch vorwiegend CDUCSUSPDFDP gesessen haben.


    Gruß


    Pitter

  • Zitat

    Original geschrieben von Pitter
    Und ja, ich finde es total daneben, alle Schuld immer der Gesellschaft zu geben. Es ist ja so einfach, die Schuld immer anderen in die Schuhe zu schieben. Wieso wird diese eigentlich beim Täter immer zuletzt gesucht?


    Wird sie doch gar nicht. Aber man muß doch auch das individuelle Versagen eines Straftäters im Kontext eines strukturellen Versagens eines Systems diskutieren können. Es schließt sich überhaupt nicht gegenseitig aus, aktuellen Straf- und Gewalttätern mit der gebotenen Konsequenz zu begegnen und die vorhanden strafrechtlichen Möglichkeiten auszuschöpfen und dennoch nicht immer nur an den Symptomen herumzudoktern, sondern sich auch mal den Ursachen zu widmen, oder?


    Was nützt Pflügers Vorschlag, die ausländischen Gewalttäter abzuschieben, wenn gleichzeitig jeden Tag neue potentielle Straftäter heranwachsen? Individuell kann das eine Maßnahme sein, strukturell ändert es nichts.


    Ich finde zwar auch, daß man oft die Grenzen zu spät oder nicht konsequent genug setzt, aber das zu optimieren kann nur ein Teil der Antwort sein.

  • Zitat

    Original geschrieben von supersiggi
    Das Problem ist nicht die Nationalität, Religion oder Kultur der Menschen, sondern ihr Bildungsniveau. Gerade in den sozialen Brennpunkten sind hier grosse Defizite zu verzeichnen.

    Das sehe ich genauso, und hab ich auch schon vorher geschrieben. Deshalb wäre es am wichtigsten den Zugang zur Bildung auch für Migrantenkinder zu verbesser, dazu gehört auch das die Eltern davon überzeugt werden das Bildung wichtig ist. Ich denke die "Orientierungslosigkeit" mancher Migranten ist auch ein Grund für diese schlechte Entwicklung. Wenn sie sich integriert fühlen, dann halten sie vielleicht vom deutschen Schulsystem nicht viel, und verbauen damit ihren Kindern die Zukunft.


    Zitat

    Original geschrieben von Ninja6
    Das was hier ist , ist Multi-Kulti, eine Sache die nur unser " Zarter Bürgermeister " wollte, und nicht die Masse der Bevölkerung !!!

    Meinst du wirklich das sich die Lebensverhältnisse der Bevölkerung in Abhängigkeit davon ändert, ober der regierende Bürgmeister Diepgen oder Wowereit heisst?


    Zitat

    Original geschrieben von Bob_Harris
    Die Religion ist bei der Integration mehr als maßgeblich. Gerade türkische Männer oder besser Heranwachsende fühlen sich weder hier (im Sinne von Deutschland) heimisch noch in der häufig streng religiös geprägten Familie, die teilweise noch nach Regeln aus dem letzten Jahrhundert lebt. Folge ist, dass die Jugendlichen nur noch "auf der Straße" Gleichgesinnte finden und der Rest ist dann leider bekannt.


    Also in Deutschland und auch den anderen eurpäischen Ländern steht die Religion im öffentlichen Leben nicht soweit vorne, das sich jemand mit anderer Religion nicht integrieren könnte. Bzgl. Integration ist doch in den relevanten Altersgruppen von 12-30 Religion relativ irrelevant. Was relevant ist, ist eher Bildung und auch die soziale Stellung.

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