ZitatOriginal geschrieben von squeenix
Gerade was den eMail Punkt angeht, wird o²sich wohl einige Usermeinungen ins Boot holen wollen bevor ein Dienst wie i-mail eingeführt wird...
Dannn sollte o2 aber auch Meinungen einholen, und nicht sinnlose Umfragen durchführen.
Warum die Umfrage meines Erachtens sinnlos ist:
Es werden genau die Leute befragt, die den Dienst schon nutzen. Das werden also mehrheitlich die sein, die im Moment 2,95€ im Monat für das e-Mail-Pack zahlen. Sie werden den Dienst also auch mehr oder weniger intensiv nutzen.
Denen stellt man drei Tarifmodelle vor:
-zwei ganz teure, die e-mail-Packs und das Zeitbasierte Modell. Bei 300 Mails im Monat und täglicher Nutzung liegen die Kosten bei 15 Euro. Um teurer als das derzeitige e-mail-Pack zu sein braucht es gerade mal 60 Mails oder 6 Tage Nutzung.
-dann stellt man noch das bisherige e-mail-Pack zur Auswahl, nur halt 2 Euro teurer. Aber es ist immer noch das günstigste Modell.
In der Konsequenz heißt das, die meisten Teilnehmer werden das e-Mail-Pack für 4,95 auf Platz eins setzen, wenn sie befragt werden, in welcher Reihenfolge sie die Produkte bewerten würden. Die darauf folgende Frage lautet: Wie wahrschenilich ist es, dass sie dieses (teurere) Pack buchen würden.
Und genau jetzt kommt der Knackpunkt: Manche Nutzer werden jetzt anklicken, dass sie sich nicht vorstellen können, den Tarif zu buchen, andere aber werden auch bereit sein, mehr dafür auszugeben. Das Ergebnis der Studie wird also lauten:
"Die Mehrheit der Nutzer bevorzugt ein pauschales e-Mail Pack, und diejenigen, die bereit sind, es zu buchen zahlen dafür auch gerne 4,95". Und schwupps wird das e-Mail-Pack mal gerade 2 Euro teurer sein. Die User haben es ja so gewollt.