Versicherungsfrage bei Unfall

Soweit ich da sehe bedeutet das erstmal garnix. In der Regel möchte einfach deine Versicherung auch den Tathergang wissen um so der gegnerischern Versicherung gegenüber zu argumentieren.

Re: Versicherungsfrage bei Unfall

Zitat

Original geschrieben von flatty
Bedeutet das nun, dass die Verursacherin (oder eben die Fuhrparkabteilung Ihres Unternehmens) doch Ansprüche gegen mich stellt, oder ist es normal, dass auch meine (eigentlich ja unbeteiligte) Haftpflichversicherung das wissen möchte?

Eigentlich teilt Dir gerade deine Versicherung mit, daß Du Deinen Pflichten nicht nachgekommen bist, und den Unfall gemeldet hast!

Ich habe aber noch nicht gehört, daß die Versicherung dem Versicherten daraus einen Strick dreht.

Solltest Du aber trotzdem fix beantworten, bevor denen noch was anderes dazu einfällt.

Der auffahrenden Person bzw. deren Versicherung oder Anwalt wird sicher noch etwas einfallen, um dir selbst noch eine Mitschuld anzuhängen bzw. deine Prämie in den Folgejahren zu erhöhen (Verlust von SFR Schadenfreiheitsrabatt).

Da muss man heute mit allem rechnen, weshalb ich vorsorglich deinen Verkehrsrechtschutz informieren würde.

Je nach Schaden bzw. Auto bzw. deiner Sicht hierzu ist auch ein selbst beauftragtes Schadengutachten für das eigene Fahrzeug empfehlenswert, das erst mal aus eigener Tasche bezahlt werden muss.

das fällt dir aber reichlich früh ein ..

Ich hab die Blätter zwar eigentlich als Paper hier liegen, aber einiges gibt’s auch Online hier: Rechte beim Unfall

Für dich trifft der untere Absatz zu! Ansonsten kannst du als geschädigter grundsätzlich einen freien Sachverständigen, sowie einen Rechtsanwalt mit der Regulierung beauftragen. Beides muß die gegnerische Versicherung übernehmen. Darüber hinaus auch noch Minderwert (bei neuern Fahrzeugen) sowie Nutzungsausfall.

Ich würde grundsätzlich eh jeden unverschuldeten Unfall über Anwalt regeln lassen, das spart Zeit und Nerven und der Anwalt holt auch alles raus ohne 10x mit den Versicherungen telefonieren zu müssen! Denn bei Minderwert, etc. stellen die sich schon mal quer...

Also, eigentlich benötigst du deine RSV gar nicht und wenn die Schuldfrage durch die Polizei festgehalten wurde, kann ich dir aus Erfahrung sagen, daß diese zu 95% vor Gericht auch so unterstützt wird! Das wissen auch die Versicherungen und gehen daher in der Regel auch nicht dagegen vor, das würde ihre Kosten nur in die Höhe treiben!