Welche Ports gehen bei UMTS/GPRS nicht?

  • Da der Thread über Filesharing wegen der Forenregeln geschlossen wurde, mich aber die technische Seite interessiert, probieren wir es hier mal mit anderer Ausrichtung.


    Da die Netzbetreiber offensichtlich bei den Internetzugängen bestimmte Dienste/Ports blockieren, das aber für die UMTS statt DSL Kunden schon interessant ist, welche Einschränkungen technischer Art man sich damit ins Haus holt, dachte ich, man könnte mal eine Liste erstellen, was welcher Netzbetreiber nicht zuläßt. Die Netzbetreiber selbst, sind da ja nicht besonders mitteilungsbedürftig.


    Da ich selbst keinen "bezahlbaren" Datentarif gebucht habe, bin ich zwar interessiert, kann aber nicht viel zu beitragen. ;)


    Zusammenfassung (nicht geblockte Ports):


    T-Mobile D
    3389 - RDP


    Vodafone D
    20 - FTP
    21 - FTP
    22 - ssh
    25 - SMTP
    80 - http
    110 - POP3
    119 - NNTP
    443 - https
    5190 - icq


    eplus


    O2

  • Tag,


    es währe einfacher abzufragen, welche Ports gehen, das ist nämlich die Minderheit, ich fang mal an.


    80 - http
    443 - https
    25 - pop3
    110 - smnp
    IPSEc / VPN - Portnummer hab ich gerade nicht
    22 - ssh ( nicht 100 % sicher )


    Alternativ könnte ich mal einen der Firewall-Admins bei uns fragen, wenn mir einer übern Weg läuft.

  • Eigentlich gilt:
    25 SMTP
    110 POP3


    Vermutlich kann man auch die verschlüsselten Varianten benutzen:
    465 SMTPS
    995 POP3S


    Frei seien dürften wahrscheinlich auch noch:
    20 FTP
    21 FTP
    119 NNTP

  • Mit Mobilfunktechnik hat die Frage in der Tat tatsächlich nicht viel zu tun. TCP und UPD Ports sind einige Schichten höher.


    Auch ist die Frage, warum nun gerade der Mobilfunkprovider Ports sperren soll. Eigentlich hat das nichts mit dem Transport von IP Paketen zu tun.


    Detlef

  • Moin,


    scharl
    Stimmt, hast recht, hab nen Dreher drin.



    Zitat

    Auch ist die Frage, warum nun gerade der Mobilfunkprovider Ports sperren soll. Eigentlich hat das nichts mit dem Transport von IP Paketen zu tun.


    Das hat ne ganze Menge damit zu tun.


    Im UMTS / GPRS Bereich ist der Mobilfunknetzbetreiber nichts anderes als eine normaler Internetprovider, der dir drahtlos einen Internetanschluss zur Verfügung stellt. Somit muss er aus seinem Mobilnetz eine Verbindung ins Internet zur Verfügung stellen und die kosten nun mal gewaltig Geld, wenn man entsprechende Bandbreiten haben will. Zudem werden die nach Traffic abgerechnent.
    Zudem hat Portsperrung auch was mit Sicherheit zu tun.


    Es z.b. gibt etliche Internetprovider, die sperren oder drosseln Port für Filesharing, um darüber den Gesamttraffic zu reduzieren. Auch gibt es grosse Provider, die schmeissen ihre Flatratekunden raus, wenn die zuviel Traffic machen ( 1&1 und KabelDeutschland z.B. ).

  • Hallo,


    Zitat

    Natürlich ist eine Firewall ein technisches Gerät. Aber was hat das mit Mobilfunk zu tun?


    Ich denke, du bist dir nicht ganz im klaren darüber, wie ein Mobilfunknetz aufgebaut ist. Wenn ich das mal so rauslese, was du unter Mobilfunktechnik verstehst ist die Verbindung zw. Handy und den Sendeanlagen. Sorry, wenn es hart klingt, ist überspitzt gemeint.


    Alles was heute unter die Oberbegriffe GPRS oder UMTS fällt, ist IP-oder platt gesagt Internet-Technik und im Mobilfunknetzen spielen Firewall, Server, Gateway, Switche, Router, usw. eine ziemlich grosse Rolle. Daher würde ich solche Themen nicht ausschliessen.


    UMTS / GPRS ist nichts anderes als das Transportmedium für ordinären Internettraffic und dort wird TCP/IP gesprochen, genauso wie dein Handy dafür eine IP-Adresse zugewiesen bekommt.


    Die ganzen Dienst wie WAP-Portale, Download-Dienste usw. sind nichts anderes als Web-Dienste die Handyspezifisch angepasst wurde und auf grossen Serverplattformen mit unzähligen Webservern läuft.



    Zitat

    Ich suche ein Forum, in dem ich mich über Fragen im Zusammenhang mit Paketvermittlung in Mobilfunknetzen austauschen kann. Und hoffte, hier richtig zu sein.


    Bist hier sicher nicht falsch, nur war deine Frage nach "Thema UMTS und MAC Verfahren" doch schon recht speziell und setzt etwas Fachwissen vorraus. Ich kann sie nicht beantworten, obwohl ich bei einem Mobilfunkunternehmenen arbeite.



    Aber mal zum Thema zurück, wir sonst OT:


    Ich werde gleich noch etwas rumspielen und ein paar Ports test, versuche nämlich endlich mal meine Netzwerk zuhause von aussen erreichbar zu machen.


    Update:


    21 - ftp geht.
    22 - ssh geht
    3389 - RDP geht scheinbar nicht, will ich aber nicht 100 % ausschliessen, kann ein anderes Problem bei mir sein.

  • Zitat

    Original geschrieben von detlef.bosau
    ...
    In manchen anderen Foren und Newsgroups werden da sehr viele Themen vermischt. Und das führt oft zu sehr unübersichtlichen Diskussionen ...


    Irgendwie kann ich mich nicht des Eindrucks erwähren, daß Du an diesem Umstand (zumindest in diesem Thread) nicht ganz unschuldig bist. ;)


    Ich für meinen Teil wüsste schon gerne (fern aller dogmatischer Diskussionen) welche Einschränkungen die Benutzung eines mobilen Internetzugangs mit sich bringt.


    njoy_az

    Zwar weiss ich viel, doch möcht' ich alles wissen...

  • Zitat

    Original geschrieben von njoy_az
    Für mich z.B. wäre u.a. ein offener NTP-Port von Interesse.


    In welche Richtung denn? Bei dem s@h-gerät wird die uhr -- soweit ich weiss -- über ntp synchronisiert.


    eingehende verbindungen, die nicht von innen initiiert wurden, werden wohl generell geblockt.

  • Zitat

    Original geschrieben von topfblume
    eingehende verbindungen, die nicht von innen initiiert wurden, werden wohl generell geblockt.


    Das ist klar! Das liegt an NAT.


    Im Prinzip die erste und auffälligste Einschränkung. Mir ist das allerdings egal, denn wenn es der ISP nicht macht, dann mache ich es selbst. Dienste, die das benötigen, nutze ich nicht, egal wie praktisch die sein mögen.

  • Vielen Dank für die Info. :) Ich würde eingentlich NTP nur zur komfortablen Einstellung der Uhrzeit benötigen. Darüber hinaus gibt es aber ja auch viele andere Anwendungen die bevorzugt ihre eigenen Ports benutzen (z.B. Skype, Real Player, Audio- & Videostreams i.A., etc.).


    njoy_az

    Zwar weiss ich viel, doch möcht' ich alles wissen...

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