Die Kölner Jugend von heute

1. Es ist eine RTL Reportage. Wäre es eine ZDF Reportage wäre der gleiche Inhalt nicht so selbstverherrlichend sondern kritischer betrachtet.
2. Es sind sicherlich nicht alle Jugendlichen so.
3. Ich denke trotz Punkt 2. dass sich die Jugendlichen verändert, generell das sich ein Trend vollzieht. Die meisten werden zwar sagen "Naja, war schon immer so" oder es seien nur "Einzelfälle", aber wer seine Augen nicht davor verschließt wird merken, dass es leider doch nicht mehr so ist.

Bei uns im Ort (ca. 30.000 Seelen) gab es Jahre lang kaum Schlagzeilen. Das schlimmste war dann mal ein geklauter Roller. Inzwischen liest man wöchentlich von prügelnden Frauen, den Drogenproblemen an den örtlichen Schulen u.s.w. Die Jugend hat heute einfach keine Perspektive mehr. Das mag vor 30 Jahren anders ausgesehen haben. Da hat jeder "Depp" noch irgendeine Ausbildung gekriegt und konnte so existieren. Heute sieht die Zukunft für solche Menschen nicht mehr so rosig aus.

Ich sag nur eins....

Arbeitslager

Was ich auch immer wieder klasse find: Menschen regen sich darüber auf, bieten aber keine Lösung. Oder versuchen nichts dagegen zu unternehmen. Schön reißerisch hingucken, groß "ohh ist das schlimm" schreien und das war es dann. So packt man Probleme an (gilt übrigens nicht für den Threadersteller, ist eher meine Erfahrung, wenn man über sowas spricht).

Ich freu mich, wenn ich das Video angucke

Davon werden einige mal ne drogenbedingte Psychose oder sowas in der Art davontragen und landen dann mal bei uns.

Das sichert meinen Nebenjob und so mein Studium!

BTW:
In dem Beitrag ist Sarkasmus versteckt

AdministratorDr

hast du eine Lösung,die sowas aus der Welt schafft?Ich hätte keine passende Lösung um ehrlich zu sein.Meiner Meinung nach müsste die Polizei ja bisher die Gewalt in den Griff bekommen haben,wenn es eine Lösung gäbe.

Naja, also ich denke das sind absolute Extremfälle. Ich kenne niemand der so drauf ist und bin selbst erst 20 - also noch nicht sooooo erwachsen :p

Ist aber halt auf dem Land noch mal was ganz anderes als in der Großstadt. Aus meiner Sicht sind derartige "Schimpfwortaneinanderreihungen" einfach nur unmöglich assozial. Aber was solls - der deutsche Sozialstaat hat leider auch für solche Leute Geld übrig. Wenn man mich fragt, einfach nur traurig, dass so etwas irgendwann vom Steuerzahler mitgetragen werden muss.

P.S.: "Komm nach Ossendorf, du Otto"

Jo Man! Welcher von euch Otto´s kann mir sagen wie das Lied im Abspann heißt?

Greetz

Patric

Bushido - Augenblick

Zitat

Original geschrieben von virus-k
  AdministratorDr

hast du eine Lösung,die sowas aus der Welt schafft?Ich hätte keine passende Lösung um ehrlich zu sein.Meiner Meinung nach müsste die Polizei ja bisher die Gewalt in den Griff bekommen haben,wenn es eine Lösung gäbe.

Tja, wenn alles versagt hat, dann die Polizei...ultima ratio...aber in so Bereichen ist es selbst dafür fast zu spät...da haben vorher viele andere versagt. An erster Stelle die Eltern. Aber auch die Behörden. Solche Ghettos darf es nicht geben und wenn muss es irgendwas geben, was die Leute da machen können...

erlebe es bei uns in der Stadt im Kleinen. Da werden seit Jahren die Zuschüsse für Jugendarbeit gekürzt, seit Jahren kämpfen wir mit dem STJR dagegen an...und jetzt vor Weihnachten beginnt eine Raub- und Überfallserie von jugendlichen Gewalttätern... jetzt, wo Aktionismus gefragt ist, sind die Politiker mit Geld natürlich schnell zur Stelle...aber konstante Arbeit unterstützen, damit es Angebote gibt...neeeeeee, wozu, den Zusammenhang kann man ja nicht nachweisen...