Die Kölner Jugend von heute

  • Zitat

    Original geschrieben von pomfiedel
    das meinst du aber nicht wirklich im ernst, oder?! es ist doch so:
    bildung --> job --> geld und (persönlicher) erfolg--> glücklich


    keine bildung --> kein job oder schlechten job --> wenig geld und keinen (persönlichen) erfolg --> glücklich? nein!!!


    Doch das meine ich Bierernst. Bildung ist eine Gute Sache, sie hat aber nicht dazu geführt, dass die Menschen auf Grund dessen glücklicher und besser leben. Wäre das der Fall, dann sähe die heutige Gesellschaft doch ganz anders aus. Den in Deutschland gibt es Millionen Erwerbstätige. Gewisse technische oder medizinische Fortschritte haben nicht dazu beigetragen dass in Europa oder sonst wo auf der Erde es besser ist als zuvor.
    Aber vielleicht hab ich nicht lang genug ins BWL Buch geschaut :D Ganz ehrlich: ich bin glücklich wenn ich Zeit mit meiner Frau verbringe, mit Freunden, mit der Familie, wenn ich Gesund bin. Das alles trägt zu meinem Glück bei. Die Materiellen Dinge sind da eher nur nebensächlich.


    Zum Elterngeld:
    Mal ehrlich, wer setzt ein Kind in die Welt weil er eine finanzielle Unterstützung vom Staat bekommt? Keiner! Jemand der ein Kind in die Welt setzt, tut dies aus persönlichen Gründen und nicht weil es dafür Geld gibt oder ein halben Punkt auf der Steuerkarte. Von daher halte ich diese ganzen Förderungen für lächerlich. Es wird nie und nimmer dazu führen, dass Ehepaare überlegen Kinder in die Welt zu setzen. Zumal stellt sich mir auch die Frage der Finanzierbarkeit. In Deutschland, da hab ich schon länger den Eindruck, muss alles subventioniert, finanziert und für gezahlt werden, damit man was tut. Wieso nicht gerade diesen Verwaltungskropf abschaffen und das ganze Steuersystem vereinfachen? Förderungen abschaffen und von mir aus die Steuern so senken, so dass das ganze System wesentlich übersichtlicher ist.

  • Zitat

    Original geschrieben von pomfiedel
    das meinst du aber nicht wirklich im ernst, oder?! es ist doch so:
    bildung --> job --> geld und (persönlicher) erfolg--> glücklich


    keine bildung --> kein job oder schlechten job --> wenig geld und keinen (persönlichen) erfolg --> glücklich? nein!!!


    Ein wenig einseitig betrachtet diese Schiene denke ich. Das muss nicht immer in diesen Bahnen verlaufen. Glück wird nicht allein von Geld und Job beeinflusst.

    Auch ein Traumjob berechtigt nicht zum Schlaf am Arbeitsplatz.

  • was bringt dir geld wenn du sterbenskrank bist, eine arme sau ist glückglich drüber das er hundert jahre alt wird...

    BUNGALOW AUF SARDINIEN...HIER

  • ich bin auch am glücklichsten, wenn ich (im eigenen) zu hause bin, meine kinder und meine frau um mich habe und abends freunde zum grillen kommen!
    und nein mein glück wird nicht allein vom geld bestimmt aber wie sollte ich denn meine familie ernähren und unser haus finanzieren? von hartz IV?
    meint ihr, ihr wärt genau so glücklich wenn ihr seit jahren zu hause in der 2 zimmer wohnung, die das arbeitsamt zahlt, sitzt und ihr auch in nächster zeit (siehe arbeitslosenzahlen) keine hoffnung auf einen job habt? ich glaube nicht. aber den job gibt´s halt nur, wenn man "besser" ist als andere und ohne bildung ist man dann halt aufgeschmissen.


    die tussi und deren freunde werden riesen schwierigkeiten jemals an einen job zu kommen, der die eigenen bedürfnisse stillt. damit meine ich zb ein ausreichendes gehalt (von jedem selbst zu deffinieren) und auch bestätigung im job und privat!


    das erziehungsgeld ist und war nie ein grund dafür, dass wir nachwuchs bekommen haben!




    cu



    EDIT


    Zitat

    was bringt dir geld wenn du sterbenskrank bist, eine arme sau ist glückglich drüber das er hundert jahre alt wird...



    also ich weiss nicht wo du das bei mir gelesen hast!? oder von was du das abgeleitet hast!? :confused:

  • Tja, durch Bildung sollte man aber lernen, nicht alles zu glauben, was zu einer angeblichen Wissenschaft gemacht wird und zu lernen, sich dem depressiven Alltagstrott zu entziehen und das Beste aus sich zu machen.

    In Search of Sunrise

  • Zitat

    Original geschrieben von pomfiedel
    von hartz IV?
    meint ihr, ihr wärt genau so glücklich wenn ihr seit jahren zu hause in der 2 zimmer wohnung, die das arbeitsamt zahlt, sitzt und ihr auch in nächster zeit (siehe arbeitslosenzahlen) keine hoffnung auf einen job habt? ich glaube nicht.


    Ich glaube wohl. Ich mache mein Glück nicht von solchen unsicheren "Faktoren" abhängig, denn dann würde ich dir recht geben. Und selbst wenn ich HartzIV Kandidat wäre, was soll ich machen? Ich kann mir nur Mühe geben einen Job zu finden, aber mich seelisch deswegen kaputt zu machen ist doch verschwendete Energie.

    Zitat


    aber den job gibt´s halt nur, wenn man "besser" ist als andere und ohne bildung ist man dann halt aufgeschmissen.


    Das glaub ich nicht. Häufig ist es einfach der Zufall. Ich kann noch so gut sein, wenn ich mich aber nicht verkaufen kann wie Dieter Bohlen oder Schleime wir ne Kröte bringt es mir nix.

    Zitat


    die tussi und deren freunde werden riesen schwierigkeiten jemals an einen job zu kommen, der die eigenen bedürfnisse stillt. damit meine ich zb ein ausreichendes gehalt (von jedem selbst zu deffinieren) und auch bestätigung im job und privat!


    Mir ist es egal ob ein BMW vor der Tür steht und ob meine Mutter,Frau,Nachbarn sagen was ich "für nen tollen Job" hab. Das sind doch alles nebensächlichkeiten. Ich bin mit mir selbst zufrieden, was will ich mehr?


    Posting von Melone:

    Zitat


    sich dem depressiven Alltagstrott zu entziehen und das Beste aus sich zu machen.


    Dafür bedarf es Bildung? In meiner Erziehung hab ich gelernt zu reden/kommunizieren. Probleme werden bei "uns" besprochen nicht verschwiegen. Ich denke das ich damit weitaus besser fahre als mit jedem Abitur/Ausbildung die ich gemacht hab.

  • Du willst doch jetzt aber nicht ernsthaft in Abrede stellen, daß Bildung und Zugang zu Bildung hohe und kostbare Güter unserer Gesellschaften sind? Oder schwebt dir eher das "Modell Mittelalter" vor, in dem Bildung einer klerikalen Minderheit vorbehalten war und damit die Menschen dem Diktat der Kirche(n) ausgeliefert waren? ;)


    Wenn hier abstrakt von "Bildung" gesprochen wird, dann ist damit doch nicht gemeint, ob ich Abitur habe oder Mittlere Reife oder sonstwas habe, sondern das ist viel globaler gemeint.

  • Zitat

    Ich kann noch so gut sein, wenn ich mich aber nicht verkaufen kann wie Dieter Bohlen oder Schleime wir ne Kröte bringt es mir nix.


    jetzt unterstellst du uns beiden aber was! wir haben beide einen job, nur wer ist dieter und wer die kröte?



    cu

  • Zitat

    Original geschrieben von pomfiedel
    jetzt unterstellst du uns beiden aber was! wir haben beide einen job, nur wer ist dieter und wer die kröte?


    Ich meinte keinen von euch. Fühlt euch doch nicht gleich immer angesprochen :D Mir ging es um die Schleimer in unserem Unternehmen, die außer anderen in den Rücken zu fallen nix drauf haben, aber weiterkommen.


    Zitat

    Du willst doch jetzt aber nicht ernsthaft in Abrede stellen, daß Bildung und Zugang zu Bildung hohe und kostbare Güter unserer Gesellschaften sind?


    Natürlich sind es hohe Güter. Aber ein Allheilmittel ist es nun mal nicht. Darauf wollte ich hinaus. Außerdem hab ich das Wort "Bildung" nicht immer differenziert genug betrachtet. Bildung hab ich gleichgesetzt mit der Vermittlung von "schulischen" und "betrieblichen" Wissens. Ich bin nach wie vor der Überzeugung das die Erziehung der Eltern höchstpersönlich das wichtigste überhaupt ist.


    Zitat

    Oder schwebt dir eher das "Modell Mittelalter" vor, in dem Bildung einer klerikalen Minderheit vorbehalten war und damit die Menschen dem Diktat der Kirche(n) ausgeliefert waren?


    Ich hoffe die Frage war wirklich rhetorischer Natur ;)

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