Ich vermute eher, dass die Denkweise der Billig-Anbieter in etwa so ist:
- 1. Schritt: Kunde kauft simyo, aldi, usw. um billiger telefonieren zu können. Das ist schnell getan, man wirbt mit Billgst-Preisen gegenüber dem Vertrag, den der Kunde gerade hat.
- 2. Schritt: Kunde beginnt nachzudenken, will seine Nummer portieren. Oh, das geht nicht? Schade, was kann man denn da tun...
- 3. Schritt: Kunde sieht, dass er einiges spart beim Billigheimer. Na, wenn ich 25 EUR pro Monat spare, kann ich ja den alten Vertrag lassen. Die Nummer leite ich auf die neue Billig-Sim um, und damit ist auch das Erreichbarkeits-Problem gelöst.
Nun hat E-Plus einen Vertrag behalten (oder D1, D2, aber ich wette viele die Billigangebote kaufen, waren schon vorher im EPlus-Netz), der wirft ordentlich Geld ab jeden Monat und kostet E-Plus annährend gar nichts, Simyo macht auch Gewinn, und E-Plus bekommt von Simyo noch mal Geld. Und dabei ist der Kunde noch zufrieden, weil er weniger zahlt als vorher.
Und das E-Plus Netz hat bald 20 Mio. Kunden. Auf zur 200% Handy Versorgung in Deutschland.
Viele Grüße
Thomas