Kostenlose Santander Mastercard + 5% Tankrabatt bei Lidl

  • Fakt ist doch, dass der Schufa (inkl. Branchen-) Score die letzten Jahre bei beiden Personen bestimmt einige Fluktuationen im Rahmen 3% gemacht hat und das nie zu einer Kündigung geführt hat. Weiterhin ist der Brachenscore mit fast sicherer Wahrscheinlichkeit >95%, was keine Kündigung rechtfertigen würde.


    Weiterhin wird in dem Schreiben ja explizit eine andere Santander-Kreditkarte inkl. Girokonto angeboten (natürlich ohne Tankrabatt).


    Wir können Gesamtauskunft gerne anfordern, falls es euch beruhigt - ich weiß aber jetzt schon was rauskommen wird.

  • Meine Standard-Antwort zu „Amazon kündigt mir“ oder „Bank X kündigt mir Produkt A“ ist immer dieselbe:


    Wer dem Anbieter kein Geld einbringt, mit schlechter Prognose für die Zukunft, dem wird gekündigt.


    Amazon kündigt den Leuten, welche oft Produkte mit wenig Gewinnspanne zurücksenden.
    Banken kündigen, wenn sie keine Chance sehen, dem Kunde jemals bei der kostenlosen KK eine Teilzahlung zu verkaufen etc.

  • Naja, ich habe meine Santander Mastercard seit ca. 13 Jahren und fast nur zum Tanken mit den 5% Rabatt verwendet, natürlich ohne die teure Teilzahlung. Da hätte die Kündigung schon vor ca. 5-10 Jahren kommen müssen. Ich vermute bei dieser Bank eher, dass einer nicht weiß, was der andere macht. Auch die Senkung des Limits auf 500 € hat eher der Bank geschadet. :rolleyes:

    Herbert

  • Goyale, nach deiner Theorie müsste die Santander mir auch schon längst die Super MasterCard gekündigt haben; hat sie aber nicht.


    Früher, als es auf deren SuperKonto noch gute Tagesgeldzinsen gab und da immer um die 10 bis 20k drauf lagen, haben sie mir immer Werbung für Kredite zugeschickt, was den Schluss zu lässt, dass herbert1960s Theorie eher hinkommt.

  • Früher, als es auf deren SuperKonto noch gute Tagesgeldzinsen gab und da immer um die 10 bis 20k drauf lagen, haben sie mir immer Werbung für Kredite zugeschickt


    Hahaha, rofl.

    was den Schluss zu lässt, dass herbert1960s Theorie eher hinkommt.


    Es könnte ja sein, dass die Bank lernfähig ist ;).


    Auch die Senkung des Limits auf 500 € hat eher der Bank geschadet. :rolleyes:


    Limits senken sollte man als Bank tatsächlich wirklich nur, wenn die Bonität des Limitinhabers sinkt. Denn: Je höher das Limit, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Bank irgendwann an Teilzahlungszinsen verdienen kann.

  • Meine Standard-Antwort[...]:


    Wer dem Anbieter kein Geld einbringt, mit schlechter Prognose für die Zukunft, dem wird gekündigt.[...]

    Ausgehend von diesem durchaus nachvollziehbaren Grundprinzip wäre für mich auch folgender Grund für eine Nicht-Kündigung denkbar: Santander erwirtschaftet zwar nichts mit der Super Mastercard, jedoch mit weiteren Nicht-Kreditkarten-Produkten, wie zB einem minimal bis gar nicht verzinsten Tagesgeldkonto, und will den Kunden nicht verprellen. Mag ein schlechtes Beispiel sein, wenn die Bank das angelegte Geld bei der Zentralbank parken muss und dann Negativzinsen berappen muss, jedoch wird das ja nicht ewig so bleiben, so dass der "positive-Prognose-Aspekt" zum Tragen käme ...

  • Ein Update von mir:
    1. Karte (meine eigene): wurde - wie schon geschrieben - aktuell gekündigt
    2. Karte (Verwandtschaft): wurde nun auch gekündigt
    3. Karte (Verwandtschaft): Kündigung 2017
    4. Karte (Verwandtschaft): scheinbar ungekündigt, stammt aber aus der Jet-Aktion mit monatlicher Grundgebühr


    Bonitätsprobleme gibt es bei keinem Karteninhaber.
    Karte 1 wurde selten für Umsätze außerhalb der Tankstelle benutzt, Karte 2 hohe Umsätze außerhalb der Tankstelle, Karte 3 = Karte 1, Karte 4 mutmaßlich eher nur Tankstelle.
    Volles Ausnutzes des Tankrabattes sicher bei Karten 1-3.
    Kreditzinsen wurden bei keiner Karte jemals bezahlt.


    Mich hat immer das geringe Limit gestört, sowie die fehlende NFC. Von meiner Seite hätte Santander sicherlich etwas verdienen können, so musste ich immer auf andere Karten ausweichen (New Visa, Miles & More Gold, Amex Gold - alle natürlich kostenlos).


    Gegen die Kündigung werde ich nicht vorgehen, ich sehe hier keinen großen Erfolg. Santander werde ich aber bei zukünftigen Geldgeschäften meiden.


  • .... Santander werde ich aber bei zukünftigen Geldgeschäften meiden.


    Das sehe ich auch so, falls mir doch noch gekündigt wird.
    Manchmal frage ich mich, ob die sich überhaupt Gedanken über die Folgen der (anscheinend willkürlichen) Kündigungen machen. :rolleyes:
    Schade, dass wir die wahren Gründe nicht erfahren werden. Hat schon mal jemand dort angerufen und gefragt, warum er gekündigt wurde?
    Mir wurde damals nicht konkret gesagt, warum das Limit plötzlich auf 500 € gesenkt wurde. Angeblich war es eine geschäftspolitische Entscheidung. :mad:

    Herbert

  • [...]Hat schon mal jemand dort angerufen und gefragt, warum er gekündigt wurde?[...]

    Das kann man sich sparen. Damit rückt keine Bank raus, weil sie a) Angst davor haben sich angreifbar zu machen und b) weil (unerwünschte) Ungekündigte hiervon Kenntnis erlangen und Abwehrmaßnahmen ergreifen könnten.


  • Banken kündigen, wenn sie keine Chance sehen, dem Kunde jemals bei der kostenlosen KK eine Teilzahlung zu verkaufen etc.


    Deine Grundannahme, dass Banken sich von unprofitablen Kunden durch Kündigung trennen, kann ich aus eigener Erfahrung - Gott sei Dank - nicht bestätigen.


    Ich betreibe bei meinen Finanzprodukten (Giro, KK, Depot etc.) extreme Rosinenpickerei und nutze zahlreiche Banken. Für die allermeisten Banken bin ich höchst unprofitabel, da ich ihnen (Prämien-)Geld abknöpfe, Kosten verursache und (kaum) etwas dafür zahle. Doch kündigen Sie mir deshalb? Nein, sondern sie erlauben mir bislang sogar nach gewissen Pausen wieder als treuer Neukunde zu ihnen zurück zu kehren.


    Die einzige Bank, die mir ein Finanzprodukt vor einiger Zeit gekündigt hat, war die HVB, die mir ein (damals kostenloses) Girokonto mit zweimontiger Kündigungsfrist gekündigt hat. Ich hatte das Konto (mit Willkommenprämie) eröffnet und nur gelegentlich für Bareinzahlungen, die ich am Tag der Einzahlung gleich wegüberwiesen hatte, genutzt. In einem Telefonat mit einer Dame des Kundenservices (übrigens geschickt eingefädelt: um mein Werbekontaktverbot zu umgehen, war ich einer Mail mit der Aufforderung zum dringenden Rücvkruf wegen meines Kontos auf den Leim gegangen und hatte dort angerufen) wurde ich auf mein Nutzungsverhalten angesprochen und mir ein Beratungsgespräch in der Filiale angeboten, um mir die interessanten Möglichkeiten der weiteren HVB-Produkte zu erläutern. Ich war genervt und wohl etwas direkt in meiner Erwiderung, dass ich die interessanten HVB-Produkte aus dem P&L-Verzeichnis durchaus kennen würde und daher - solange ich mich noch geistiger Gesundheit erfreuen würde - nicht auf die Idee käme, auch nur eines dieser Produkte zu nutzen. Ich wäre als Girokunde zur HVB gekommen und wolle auch nur ein Giro bei der HVB führen. Wenn dies nicht im Sinne der HVB wäre, dann könnten sie kündigen. Ich hatte dies zwar nicht als Aufforderung gemeint, doch die Dame hat dies wohl so verstanden, eine Woche später hatte ich die Kündigung im Briefkasten. Dass die Kündigung eine Reaktion auf das Telefonat war und nicht ein Resultat einer Profitabilitätsanalyse wird durch das nutzungsgleiche HVB-Girokonto meiner Frau belegt. Auch sie hatte ein HVB-Girokonto mit Willkommensprämie eröffnet und es ähnlich (=kaum) genutzt. Sie reagierte nicht auf die Mailaufforderung zum dringenden Rückruf einfach nicht, ihr Konto wurde nicht gekündigt (bis sie es selbst einige Zeit später kündigte).

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