http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,403379,00.html
"Der Konzern rechne nun für das Ende März 2007 auslaufende Geschäftsjahr mit einem Umsatzplus zwischen fünf und 6,5 Prozent, teilte das Unternehmen heute mit. Bislang hatte Vodafone einen Anstieg von sechs bis neun Prozent in Aussicht gestellt. Schuld an der Verschlechterung der Prognose sei der zunehmende Wettbewerb und der Preisdruck durch Regulierungsbehörden.
Der Wert der Beteiligungen in Deutschland, Italien und Japan müsse zudem um 23 Milliarden bis 28 Milliarden Pfund (rund 41 Milliarden Euro) gesenkt werden, hieß es weiter. Der Großteil der angekündigten Abschreibung gehe auf die Tochter Vodafone Germany zurück - im Einzelnen wollte das Unternehmen die Summen jedoch nicht beziffern.
Zum 30. September waren alle Vodafone-Töchter in der Bilanz mit einem Wert von 81,5 Milliarden Pfund angesetzt. Damit müssen bis zu 34 Prozent des bisher angesetzten Wertes abgeschrieben werden. Die Tochter in Deutschland war mit 35,5 Milliarden Pfund (rund 52 Milliarden Euro) die am höchsten bewertete Beteiligung.
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Langfristig erwarte Vodafone in Deutschland nur noch ein Wachstum des operativen Ergebnisses (Ebitda), das höchsten in der Höhe des nominalen Bruttoinlandsprodukts (BIP) liege, sagte ein Sprecher des Unternehmens. Im Geschäftsjahr 2004/2005 hatte Vodafone das Ebitda noch um acht Prozent gesteigert, in der ersten Hälfte des noch bis Ende März laufenden aktuellen Geschäftsjahres dagegen nur noch um ein Prozent. "Wir sehen, dass sich der Preiswettbewerb weiter verschärft, unter anderem durch neue Billiganbieter", so der Firmen-Sprecher.
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