Welche Linux-Distribution für AMD 800 Mhz ?

  • Hallo,


    habe hier noch einen alten AMD 800 mit 256 MB Ram stehen. Überlege, darauf mal eine Linux-Distribution zu installieren. Welche könnt ihr mir empfehlen, die


    a.) für Linux-Einsteiger leicht zu installieren ist
    b.) auf dieser Systemausstattung erträglich läuft.


    Vielen Dank

  • Hallo,


    Urbuntu, Fedore, Suse, im Grunde jede, aber du wirst Abstriche bei der graphischen Benutzeroberfläche machen müssen. 256 Mb Ram und 800 Mhz sind nicht wirklich viel, auch nicht für Linux.

  • Die Distribution ist nicht so sehr das Problem, da kannst Du eigentlich jede nehmen, sondern eher die Software, die später drauf laufen soll. OpenOffice.org ist bei 256 MB Speicher unabhängig von der Distribution kein Vergnügen, zum Surfen reicht der Speicher aber sicher. Die CPU sollte kein Problem sein, bei mir läuft z.B. SuSE 10.0 auf einem Rechner mit 800 MHz, das geht wunderbar.

  • Zitat

    Original geschrieben von o2neuling OpenOffice.org ist bei 256 MB Speicher unabhängig von der Distribution kein Vergnügen


    Ist OO tatsächlich ein solcher Ressourcenfresser ? Betrifft dies nur die Linux-Version oder auch die für Windows ?

  • Nabend,


    OO ist weniger das Problem bei der Speicherauslastung, hab gerade mal unter Windows getestet, 3 Programme brauchen ca. 70MB, da ist MS Office deutlich gefrässiger.
    Problem ist die graphische Oberfläche, die ist bei Windows mittlerweile genauso speicherlastig wie Windows und für KDE oder Gnome sind 256 MB schon arg wenig. Da bleibt nicht viel für Anwendungen übrig.

  • Zitat

    Original geschrieben von o2neuling
    zum Surfen reicht der Speicher aber sicher.


    FireFox ist auch nicht gerade genügsam, kommt aber natürlich darauf an wie oft man ihn öffnet und schließt. Im Endeffekt kann man sich drehen und wenden... bis 300-MB-RAM wird mit Gnome, FF, OO, usw. kräftig auf die SWAP geschaufelt, und das kostet nunmal Geschwindigkeit. Kommen dann noch Spielereien wie VmWare usw. zum Einsatz dann ist eh Feierabend (nicht weil es nicht geht sondern weil es erst zum Feierabend mit Laden fertig ist *g*).


    Was viel hilft wäre erstmal auf Gnome/KDE zu verzichten, IceWM oder WindowMaker können da eine Lösung sein. An FF kommt man IMHO nicht wirklich vorbei, u.U. vieleicht Opera, der kommt aber auch nicht allein auf der Wurschtsuppe dahergeschwommen.

    mutt : "All mail clients suck. This one just sucks less."
    Es gibt Threads die braucht man nichtmal lesen um zu wissen was ab geht - /me 2004-01-05 20:54


    Registriert seit: 05/2002 => 10 Jahre TT :)

  • Damnsmalllinux ist ein 50 MB downloaded, ist ein live-system welches an auch ohne installation wunderbar testen kann, und welches vor allem mit der "toram" Option rasant schnell läuft, da das komplette OS inkl. aller Anwendungen im RAM läuft. Wenn man dem noch etwas Platz auf der Platte spendiert kann man auch größere zusäzliche Software installieren.


    Firefox ist dabei. (Opera u.a.. kann man mit wenigen Klicks online installieren). Ansonsten ist die Softwareausstattung ziemlich schlank, und es finden sich vor allem speichersparsame Programme da. Kann sein, dass man sich da je nachdem was man machen möchte etwas umgewöhnen muß.


    http://www.damnsmalllinux.org/

    "That's not a hair question. I'm sorry." - 01/31/07 - Never forget!

  • Zitat

    Original geschrieben von Thomas4711
    KDE oder Gnome sind 256 MB schon arg wenig. Da bleibt nicht viel für Anwendungen übrig.


    Mir ist sowieso unklar, warum sich Leute unter Linux Oberflächen installieren, damit es so ähnlich wie Windows funktioniert?


    Ich nutze zu Hause einen Rechner mit fvwm2 bei 266 MHz und 64 MB. Das funktioniert prima!! Damit bearbeite ich sogar Bilder mit GIMP! Bei seiner Hardware würde sowas SUPERDUPER laufen.


    Für meinen Fileserver reichen sogar 66 MHz und 16 MB RAM. Allerdings beide mit Adaptec SCSI Ausrüstung.

  • Moin,


    Zitat

    Mir ist sowieso unklar, warum sich Leute unter Linux Oberflächen installieren, damit es so ähnlich wie Windows funktioniert?


    Damit es wie Windows aussieht, was sonst.
    KDE oder Gnome sind mittlerweile genauso Performacefresser wie WinXP, die tun sich nicht mehr viel.


    Bei uns in der Firma läuft auf keinem einzigen Linux-Server ein GUI, Admins beherschen die Shell ;), die GUI stört da nur.
    Mein Server zuhause läuft unter Debian mit 700 Mhz und ist noch nicht mal zu 10 % ausgelastet, trotz Proxy, Firewall in einer Virtuellen Maschine, Fileserver, Druckserver und Mailproxy.


    Zudem braucht ein Fileserver keine hohe CPU-Leistung, da ist nur I/O interessant. Um Daten von/zu Festplatten zu schaufeln, reichen deine 66 Mhz locker aus.

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