Ja klar kann man das.
Jedoch:
"Es ist einfacher ein ganzes Land zu prgrammieren, als eine einzelne Person"
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Ja klar kann man das.
Jedoch:
"Es ist einfacher ein ganzes Land zu prgrammieren, als eine einzelne Person"
ZitatOriginal geschrieben von AdministratorDr
Ich hab mal einige kennengelernt, die haben mich erst richtig zum nachdenken angeregt, weil ich von selbst manche Dinge einfach nicht hinterfragt habe. Erst danach wurde mir klar, was da überhaupt abging.
Irgendwie kommt mir da auch ein Gedanke an Manipulation. Ich kann auch Menschen manipulieren, indem ich ihnen eine Aufklärung biete. "Eine" deswegen, weil es nie "die" Aufklärung gibt. Immer spielen wieder Interessen, Ansichten, Erziehungen, Vorurteile mit rein und es kommt auch immer auf die Interaktion mit dem Äußeren an.
Je nachdem, wie diese "einige" dir beim aufklären helfen, sind wir wieder beim Thema: programmieren bzw. manipulieren von Menschen. Z. Bsp. bei Nationalsozialisten bzw. Rassisten sehr gerne genommene Methode um Mitglieder zu "überzeugen"...
diese ganze Maniüulationen hat man nicht nur bei Sekten.
Kirchen machen da auch nix anderes:
Gehe einfach in eine Kirche rein. In dem riesigen überwältigendem Raum, bestimmte definierte Farben.... Was bei jedem praktisch die gleichen Gefühle auslöst.
Gehe in einen buddhistischen Tempel. Und es ist wieder genauso... die gleichen Gefühle...
Interessiere mich z. Zt. für eine zusätzliche berufliche Qualifikation, daher wollte ich mal fragen, was Ihr von NLP (Neurolinguistische Programmierung) haltet. Habe mich ein wenig in die Materie eingelesen ... es gibt ja viele Fans, jedoch durchaus auch einige kritische Stimmen.
Einen guten Überblick bietet m. E. folgende Seiten:
http://de.wikipedia.org/wiki/N…guistische_Programmierung
http://www.dvnlp.de/
Folgende Fragen habe ich:
Habe u. a. folgende Seite im Web gefunden: http://www.weerth.de - dort wird noch unterschieden zwischen folgenden NLP-Ausbildungen: Practitioner, Master, Coach und Trainer.
Falls jemand die o. g. Frage(n) beantworten kann, bitte noch den Zusatz, welches Ausbildungsstadium derjenige absolviert hat.
Hoffe, mal, dass es kein Fehler war, dieses Thema zu reanimieren und kein neues zu eröffenen. Nutze zwar gerne thematisch verwandte Threads, jedoch ist der Threadtitel ggf. etwas irreführend. Zumal ist die Chance auf Antworten im Bezug zu meinen Fragen in einem seperaten Thema i. d. R. wohl erfolgreicher. Überzeugt mich vom Gegenteil...
Herzliche Grüße
Laubi
Menschen sind meiner Meinung nach generell alle mehr oder weniger programmierbar. Das geht schon im Kleinkindalter mit dem Trimmen auf gewisse Verhaltensweisen los.
Später hängt es dann eher vom eigenen IQ, EQ und Selbstbewußtsein ab, wie stark sich jeder persönlich programmieren udn beinflußen läßt.
Fakt ist jedoch, je höher das eigene Selbstbewußtsein und eigene Intelligenz etwas zu hinterfragen vorhanden ist, um so schwieriger wird es jemanden zu programmieren.
ZitatOriginal geschrieben von galahad13
Später hängt es dann eher vom eigenen IQ, EQ und Selbstbewußtsein ab, wie stark sich jeder persönlich programmieren udn beinflußen läßt.
Fakt ist jedoch, je höher das eigene Selbstbewußtsein und eigene Intelligenz etwas zu hinterfragen vorhanden ist, um so schwieriger wird es jemanden zu programmieren.
Das glaubst aber auch nur du! Ich habe da durchaus auch andere Erfahrungen gemacht und gerade "intelligente" Menschen (definiere "Intelligenz") sind am ehesten beeinflußbar, da "unintelligente" für vieles schlichtweg "zu blöd" sind!
Aber mal BTT:
Laubi: Natürlich muß dir da vor allem Daniel drauf antworten, da er sich da noch besser auskennt als ich.
NLP ist einfach gesagt eine Richtung, wo sich die Gründer aus den verschiedenen Psychotherapien die "wirksamsten" Methoden abgeschaut und diese kombiniert haben. Vieles stammt aus der Hypnotherapie und Hypnose, aber auch aus Kommunikation(stheorien) etc. Ich selbst bin gerade mitten in einer Hypnotherapieausbildung und werde auch in meiner zukünftigen Praxis Hypnose einsetzen. (noch Practitioner-Training, Fortgeschrittenen-Kurs, ab Dezember Master-Training ;))
Viele der suggestiven Techniken sind sehr nützlich, um, nett egsagt, Gespräche zu lenken und zu strukturieren. Zusätzlich wirst du Techniken lernen, mitzubekommen, wie dein gegenüber "tickt" und wie es denkt.
Kommt halt darauf an, wofür du das einsetzen willst!
Aber so suggestive Botschaften einfließen zu lassen und "indirekt" mit den Leuten zu arbeiten ist schon genial! :top:
Also ist jeder Widerstand zwecklos, wenn uns pendelschwingende Hypotiseure mit dem Pendel assimilieren wollen?
ZitatOriginal geschrieben von wrywindfall
[...] Aber mal BTT:
Laubi: [...] Viele der suggestiven Techniken sind sehr nützlich, um, nett egsagt, Gespräche zu lenken und zu strukturieren. Zusätzlich wirst du Techniken lernen, mitzubekommen, wie dein gegenüber "tickt" und wie es denkt.
Kommt halt darauf an, wofür du das einsetzen willst! [...]
Danke, wrywindfall!
Schön, dass Du erkannt hast, dass ich dies Thema "nur" reanimiert habe und nicht auch auf Beiträge aus 02/2006 antwortest.
Nutzen möchte ich eine NLP-Ausbildung, da ich mich berufl. mehr in Richtung Training/Coaching, bzw. Personalentwicklung qualifizieren möchte. Habe in meiner jetzigen Tätigkeit bereits einige Berührungspunkte mit den Bereichen. Denke, dass mir das Thema Neurolinguistische Programmierung sowohl beruflich, als auch privat einige Perspektiven ermöglichen kann...
ZitatAber so suggestive Botschaften einfließen zu lassen und "indirekt" mit den Leuten zu arbeiten ist schon genial! :top:
Das hat natürlich ebenfalls seinen Reiz.
Herzlichen Dank und viele Grüße
Laubi
PS: Wäre ein interessantes (live-)Thema beim TTJT?!
ZitatOriginal geschrieben von Laubi
PS: Wäre ein interessantes (live-)Thema beim TTJT?!
Genau: "Schau mir in die Augen, Kleinesr!"
Fürs Coaching und Training im Personalbereich wird es ja gerade deswegen genutzt, weil nicht ewig "rumgelabert" werden muß, sondern schnell und effizient gearbeitet werden kann. Vieles geht über Bilder und Vorstellung, also "in mind" und genau auf dieser Ebene wird dann miteinander kommuniziert.
Immerhin hat dein Einsatzgebiet gegenüber meinem einen entscheidenden Vorteil: dein Klientel ist nicht ganz so "schief" wie meins!
Beim TTJT können wir gerne darüber reden, aber wegen der lauten und engen Atmosphäre können wir uns den "Demonstrationsteil" sparen!
[small]Obwohl, so könnte man den Cheffe dazu bringen, div. Lokalrunden zu schmeißen![/small] :p
ZitatOriginal geschrieben von Laubi
Nutzen möchte ich eine NLP-Ausbildung, da ich mich berufl. mehr in Richtung Training/Coaching, bzw. Personalentwicklung qualifizieren möchte. ... Denke, dass mir das Thema Neurolinguistische Programmierung sowohl beruflich, als auch privat einige Perspektiven ermöglichen kann...
Ok, denn werd ich mal...
Wie bei vielen anderen Dingen auch gibt es hier keine eindeutige Meinung, Licht- und Schattenseiten und es kommt wie so oft darauf an, "was man damit macht".
Zunächst mal zum NLP: in der Tat haben Bandler & Grinder erfolgreichen Therapeuten auf die Finger geguckt und daraus abgeleitet, was die eigentlich so erfolgreich macht. Das meiste dürften sie sich bei Milton Erickson abgeschaut haben, dem Gründer der modernen Hypnotherapie. Beschrieben werden verschiedenste Methoden, wie man Menschen von einem Ist-Zustand zu einem Ziel-Zustand begleitet und dabei möglichst günstig ihre Ressourcen aktiviert und nutzt.
Aufgebaut sind die Ausbildungsgänge alle gleich: erst kommt der Practitioner (quasi Grundausbildung), dann der Master und wer andere in NLP ausbilden möchte macht noch den Trainer. In D. gibt es einen Dachverband, wenn sollte man sich ein Ausbildungsinstitut suchen, welches da angeschlossen ist - wobei es auch hier mit Sicherheit gute und weniger gute gibt Am besten man hört sich bei verschiedenen Leutchens um, die ein Institut besucht haben und holt sich Meinungen ein. Wobei - das gilt für egal was! - kommt es auch sehr stark darauf an, wie die Zusammensetzung der Gruppe und die sich entwickelnde Gruppendynamik ist. Wenn man Pech hat, lernt man wenig, weil es nicht gelingt in ein gutes Arbeitsklima zu kommen.
Meine Meinung zu NLP: hier und da ein wenig dünn, imho fehlt den Leuten für vieles der Hintergrund bzw. der wird auch nicht gescheit beleuchtet (es geht nur um's Anwenden) und ich habe hin und wieder den Eindruck, dass der ethische Hintergrund zu wenig diskutiert wird, aufgrund dem man arbeitet. Verkäufer werden oft in NLP-Schulungen gesteckt, um ihre Zahlen zu verbessern und verkaufen dem Kunden dann jeden Mist statt bedarfsgerecht, Hauptsache die Zahlen stimmen. Da halte ich persönlich nix von. Auch lässt sich das - wie natürlich sämtliche Psychologie der Beeinflussung (Buchtipp!) - für egoistische Zwecke gegen andere ausnutzen, weil man eben in gewisser Weise Fachmann für Beeinflussung wird. (Und um das nochmal einzuwerfen: IQ oder egal was schützt da kein Deut - eher ist die "Illusion der eigenen Unverwundbarkeit" noch größer, weil man sich für besonderst schlau hält).
Nu zu Deinem Anliegen bzw. Training und Coaching:
Zunächstmal sind das zwei Paar Schuhe Ich definiere es mal kurz so:
Training = in Seminargruppen Leuten etwas beibringen, von reiner Wissensvermittlung bis neues Rollenverhalten einüben; Lernprozesse anstoßen und anleiten; der Trainer bringt die Themen ein und hat hier einen gewissen Kenntnisvorsprung - und turnt vor der Gruppe rum, muss also mit Gruppen umgehen können
Coaching... tja, inzwischen ist leider alles Coaching :mad: wie auch nach dem Buch von Peter Senge auf einmal jedes Unternehmen eine 'lernende Organisation' war, obwohl sie den Inhalt des wegweisenden Buches "Die 5. Disziplin" nicht mal im Ansatz kapiert haben *nerv* Für mich ist es: ein Einzelgespräch, wo ich in 3 - 10 Sitzungen mit meinem Klienten ein von ihm eingebrachtes Anliegen begleite. Dabei trage ich hauptsächlich die Prozessverantwortung, muss also inhaltlich kein Experte sein (ich gehe sogar so weit zu sagen, dass ich als Coach überhaupt keine Ahnung von der Materie haben brauche, sofern ich mich gut in Strukturen eindenken kann). Für die Lösung hingegen ist v.a. der Coachee verantworlich - ich liefere keine vorgefertigten, sondern begleite nur dorthin und sorge für einen stabilen Weg.
Entsprechend gibt es auch Ausbildungen zum/für Trainer - hier würde ich als erstes die Ausbildung zum Verhaltenstrainer bei Konstanzer Seminare empfehlen. Ich habe Ulrich Dehner bisher zweimal auf Kongressen erlebt und auch wenn er selbst in dem Ausbildungsgang nicht mit drinne ist - er ist genial. Die Ausbildung zum VhTr. macht sein Bruder und ja, ich würde dafür bis Konstanz fahren Das ist also mehr was, wenn Du Seminare oder Workshops leitest.
Coaching selbst wirst Du in Reinform im Grunde nur als Selbstständiger praktizieren können und ausschließlich auch nur dann, wenn Du einen Namen hast Die meisten Coaches die ich kenne, bieten auch Weiterbildungsseminare oder Workshops zu Themen an und wenn sie dann erstmal einen Fuß in der Türe haben, bekommen sie auch Coachingaufträge für Führungskräfte. Oder sie werden per Mundpropaganda weiterempfohlen... (die guten sind schon mit dem Terminkalender 2008 beschäftigt :D).
Wie auch immer: wenn Du in die Richtung was machen willst, ist NLP natürlich eine Option - unter vielen. Wenn Du mal auf der Seite von Coaching-Guru Christopher Rauen guckst, wirst Du mehr Ausbildungsgänge und Institute finden, als Du zählen kannst (und da sind nur die aufgeführt, die eine gewisse Qualität bieten!). Ggf. hilft auch ein Blick beim DVBC - da haben sich "die Richtigen" gefunden, um einen Verband zu gründen
Ich selbst habe meine Ausbildung "Systemisches Coaching und Teamentwicklung" im Institut für systemische Beratung in Wiesloch beim Bernd Schmid gemacht (wobei er selbst in dem Curriculum nicht (mehr) drin ist). Ich will ja nix sagen - aber ich kann Dir das und den Weg nur wärmstens empfehlen Es sind v.a. systemische Elemente mit drinne, aber auch aus der Transaktionsanalyse und sicherlich auch aus dem NLP. Von daher ist die Grundlage sehr breit gefächert. Und - das finde ich persönlich das Wichtigste bei dem Thema Coaching - Du kommst Du Selbsterfahrungselemente nicht drum rum. Nicht nur der Coachee kreist und eiert um das Thema und die Lösung drum rum - der Coach macht das genauso :eek: Und ich sollte in dieser Rolle wissen, wo ich anfange zu eiern und wieso...
Ggf. käme für Dich auch eines der anderen Curricula in Frage, je nachdem, wo Du Deinen Schwerpunkt siehst/legst.
Was ich äußerst kurios finde: ich war nach der Ausbildung inzwischen auf zwei Symposien vom Institut und obwohl ich dort niemand kannte und die Ausbildungen für die meisten Jahre zurücklagen - man war nach 3min voll im arbeiten drin, als würde man schon öfters zusammengearbeitet haben. Für mich zeigt das, dass sie es schaffen dort eine gewisse Kultur zu leben, in der sich die verschiedensten Leute wohl fühlen können, ohne sich zu verbiegen. Und Respekt ist wohl einer der wichtigeren ethischen Werte, auf der eine Arbeit wie Coaching basiert.
Soweit erstmal - die ganzen Infos dürften Dich erstmal ne Weile beschäftigt halten
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