Bundesamt warnt vor schnurlosen Telefonen

  • Zitat

    Original geschrieben von BigBlue007
    Davon träumst Du aber nur alleine... ;)


    Bis Handys auch nur annähernd das Festnetz ersetzen, wird noch eine laaange Zeit ins Land gehen. Was viel eher passieren wird, ist, dass das klassische Festnetz durch VoIP ersetzt wird, wobei hierbei zu einem guten Teil nach wie vor klassische Festnetztelefone (und dabei wiederum zum größten Teil eben DECT-Telefone) verwendet werden.


    Davon, dass das Handy dabei wäre, auf breiter Front Festnetztelefone zu ersetzen, kann nicht einmal ansatzweise die Rede sein. ;)


    Das halte ich für Quatsch, ich erklär auch, warum:


    Es gibt in Deutschland nun wahrlich mehr Menschen mit Mobiltelefon, als mit DSL-Anschluß. Das wird sich so großartig wohl auch erstmal nicht mehr ändern.


    Somit spielt VOIP lediglich innerhalb der technischen Abläufe von Telefonanbietern (Telekom, regionale Anbieter und Co.) eine relevante Rolle.


    Der Kunde bekommt davon jedoch nix mit, der telefoniert am Festnetz dann wie eh und je. Da DSL nicht von der Mehrheit der Bevölkerung genutzt wird, wird sich auch kaum ein Markt aus DSL-Telefonie und dergleichen entwickeln.


    Schon dieses Jahr kommen die ersten Lösungen für Internet per Mobil an den Start. Kombiniert mit den vorhandenen Sprachflatrates (Genion ist hier wohl die günstigste Alternative-oft billiger, als die normale Grundgebühr bestehend aus Telefon und DSL-Anschluß) besteht kein Grund mehr für einen Festnetzanschluß.


    Hinzu kommen die fallenden Preise im Discounterbereich, die die Verbindungspreise Mobil zu Mobil drücken werden, bis auch dort die Flat kommen muss.


    Für mich ist es keine Frage, daß Festnetz tot ist und VOIP lediglich intern eine Rolle spielen wird, für den Normalverbraucher ist VOIP eigentlich schon heute kaum attraktiv (zu hohe Kosten für Hardware, weniger Komfort als Festnetz oder Mobil, Preise nicht besser als bei CallbyCall oder Callingcard fürs Handy, Sprachqualität nicht immer berauschend, Sicherheitsaspekte etc.).

  • Zitat

    Original geschrieben von pallmall
    Es gibt in Deutschland nun wahrlich mehr Menschen mit Mobiltelefon, als mit DSL-Anschluß. Das wird sich so großartig wohl auch erstmal nicht mehr ändern.


    Ich denke zwar auch nicht, dass das irgendwann aufschließen wird, aber DSL boomt nach wie vor wie Sau. Gerade eben auch in Verbindung mit Telefonieangeboten. Jeder Anbieter von 1&1 über freenet bis hin zu T-Online wirbt massivst mit VoIP-Angeboten. In dem Maße, wie das zunimmt, und natürlich auch in dem Maße, wie das Telefonieren via Handy billiger wird, werden m.E. die Grundgebühren für klassische Telefonanschlüsse (analog, ISDN) über kurz oder lang rapide sinken.

    Zitat

    Genion ist hier wohl die günstigste Alternative-oft billiger, als die normale Grundgebühr bestehend aus Telefon und DSL-Anschluß


    Damit bringst Du im Grunde schon einen schönen Gegenbeweis für Deine These. Wie lange gibt es das Genionkonzept jetzt schon? Schon seit Viag Interkom - Zeiten. Und? Hast Du den Eindruck, dass Genion auch nur ansatzweise dafür gesorgt hat, dass es weniger Festnetzanschlüsse gibt? Ich nicht. ;)

    Zitat

    Für mich ist es keine Frage, daß Festnetz tot


    Holen wir diesen Thread einfach in 2, 3 Jahren mal wieder hoch, und dann schauen wir, wie es dem Festnetz dann geht. ;)

    Ist das eine von den Kirchen, wo man so kleine Cracker kriegt? Ich habe Hunger!

  • Im Moment ist ja das Problem bei VoIP, daß man dazu einen DSL Anschluß braucht. Und um diesen zu bekommen, haut einem die DTAG und Arcor immer auch einen Festnetzanschluß aufs Auge. Ohne gehts in den meisten Fällen nicht. Anbieter wie DSL on Air, QSC oder andere Anbieter sind eben nicht flächendeckend verfügbar. Außerdem sind sie preislich nicht unbedingt attraktiver. Bei DSL on Air (die einzige Möglichkeit für mich in meinem neuen Wohnort) gibt es z.B. keine richtige Flatrate. Sondern nur mit Volumenbeschränkung. Für 3 € bekomm ich bei Freenet einen VoIP Vertrag dazu und hab somit meinen Festnetz-Ersatz. Allerdings komm ich somit auf den gleichen Preis wie beim Arcor Paket, allerdings gibts da ne echte Flat und ISDN ist auch dabei (brauch ich zwar nicht, aber was solls).


    Ich denke erst, wenn sich UMTS richtig durchsetzt. Vor allem mit der neuen Technologie, mit der man dann auch DSL-ähnliche Übertragungsraten hat, kann man langsam die ganze Festnetz und DSL Geschichte abschreiben. Aber bis UMTS flächendeckend verfügbar ist und auch noch annehmbare Preise, also auf Festnetz und DSL Niveau, hat, wird noch viel Zeit vergehen...

  • Dass die DECT-Telefone schädlich sind, weil sie sogar in der Basisstation senden, ist ja schon länger bekannt. Aus diesem Grund haben meine Eltern unserem alten Gigaset den Rücken gekehrt und sind auf ein CT1+ Gerät ausgewichen. Davon gibt es nicht mehr viele und der technische Standard wird auch nicht mehr weiterentwickelt. Außerdem sind das alles Analog-Geräte. Dennoch: Zum Telefonieren reichts vollkommen und CT1+ Geräte senden wenigstens keine Daten in der Basisstation.

    Die Klugheit hat mich verfolgt, aber ich war schneller!



  • ZITAT (Original von BAUBIOLOGIE MAES: http://www.maes.de/ZITATE-3.pdf, Seite 12):


    "Die ersten DECTs, welche ihre Dauerstrahlung zumindest dann abschalten, wenn der Hörer in die Ladeschale der Basisstation gelegt wird, kommen mit fast zehnjähriger Verspätung 2005 auf den Markt. Vorreiter ist die Firma Bossart aus der Schweiz mit zwei Boss-Orchid-Modellen. Die Schweizer Swisscom (wie bei uns Telekom) folgt mit fünf EcoMode-Geräten, die aber nur dort käuflich sind, nicht bei uns. Der Schweizer Hersteller Swissvoice kommt Ende 2005 mit fünf neuen, die per EcoMode abschalten, auch für den deutschen Markt; im Frühjahr 2006 sollen drei weitere folgen. Andere Hersteller wie Audioline finden das interessant und wollen es nachmachen, wieder andere stellen sich auf Anfrage (noch) stur wie Marktführer Siemens und Telekom.
    Wir von der Baubiologie Maes haben die ersten Geräte getestet, es stimmt, die Basis schaltet ab, wenn der Hörer zum Laden eingelegt wird. Aber nur dann, denn liegt der Hörer irgendwo anders, so strahlt die Basis nach alter Manier weiter, auch wenn gar nicht telefoniert wird. Das funktioniert nur, wenn lediglich ein Hörer mit der Basis
    betrieben wird, bei mehreren nicht. Außerdem muss bei Swisscom der EcoMode im Bedienermenü erst aktiviert werden, er ist werksseitig nicht eingestellt, und deren Anleitung muss man aufmerksam lesen, um den EcoMode-Hinweis zu finden.
    Boss-Orchid wirbt mit "Low Radiation", was sich jedoch nur auf die Zeitdauer der Funkbelastung beziehen lässt, ansonsten ist das Telefonat keinesfalls strahlungsarm, man kriegt die maximale DECT-Feldstärke seitens Hörer und Basis ab. Swisscom und Swissvoice werben nicht mit EcoMode, scheinen das eher verschämt zu verstecken."

  • Zitat

    Original geschrieben von d.uihlein
    ZITAT (Original von BAUBIOLOGIE MAES: http://www.maes.de/ZITATE-3.pdf, Seite 12):


    "Die ersten DECTs, welche ihre Dauerstrahlung zumindest dann abschalten, wenn der Hörer in die Ladeschale der Basisstation gelegt wird, kommen mit fast zehnjähriger Verspätung 2005 auf den Markt. Vorreiter ist die Firma Bossart aus der Schweiz mit zwei Boss-Orchid-Modellen. Die Schweizer Swisscom (wie bei uns Telekom) folgt mit fünf EcoMode-Geräten, die aber nur dort käuflich sind, nicht bei uns. Der Schweizer Hersteller Swissvoice kommt Ende 2005 mit fünf neuen, die per EcoMode abschalten, auch für den deutschen Markt; im Frühjahr 2006 sollen drei weitere folgen. Andere Hersteller wie Audioline finden das interessant und wollen es nachmachen, wieder andere stellen sich auf Anfrage (noch) stur wie Marktführer Siemens und Telekom.
    Wir von der Baubiologie Maes haben die ersten Geräte getestet, es stimmt, die Basis schaltet ab, wenn der Hörer zum Laden eingelegt wird. Aber nur dann, denn liegt der Hörer irgendwo anders, so strahlt die Basis nach alter Manier weiter, auch wenn gar nicht telefoniert wird. Das funktioniert nur, wenn lediglich ein Hörer mit der Basis
    betrieben wird, bei mehreren nicht. Außerdem muss bei Swisscom der EcoMode im Bedienermenü erst aktiviert werden, er ist werksseitig nicht eingestellt, und deren Anleitung muss man aufmerksam lesen, um den EcoMode-Hinweis zu finden.
    Boss-Orchid wirbt mit "Low Radiation", was sich jedoch nur auf die Zeitdauer der Funkbelastung beziehen lässt, ansonsten ist das Telefonat keinesfalls strahlungsarm, man kriegt die maximale DECT-Feldstärke seitens Hörer und Basis ab. Swisscom und Swissvoice werben nicht mit EcoMode, scheinen das eher verschämt zu verstecken."



    ...ich meine in der letzten Ausgabe der Computerbild hätt ich beim überblättern was gesehen? Leider gehörte sie nicht mir, kann also nicht mehr nachschauen......

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