Hurra,
es ist Microsoft bisher nicht gelungen auch im Handymarkt die führende Software anzubieten und somit auch in diesem Markt eine Quasimonopolstellung zu erlangen.:) :top:
Symbian gewinnt Samsung als Lizenznehmer
Der britische Softwarehersteller für Mobilfunkgeräte Symbian hat mit Samsung einen Lizenzvertrag geschlossen. Damit setzen die fünf größten Handyhersteller auf die Software des Microsoft-Konkurrenten.
Symbian machte seine Ankündigung einen Tag bevor Microsoft gemeinsam mit dem französischen Mobilfunkbetreiber Orange ein Mobilfunkgerät vorstellen wird. Doch mit Nokia, Motorola, Samsung, Siemens und SonyEricsson verfügt Symbian über eine weit größere Kundenbasis als der Konkurrent. Die Symbian Lizenznehmer stehen für 80 Prozent des Mobilfunkmarktes.
Symbian stellt die Betriebssoftware für so genannte Smartphones her. Dabei handelt es sich um kleine tragbare Geräte die Funktionen eines Mobiltelefons und eines Taschencomputers in sich vereinen. Mit ihrem Engagement bei Symbian wollen die Mobilfunkkonzerne vor allem verhindern, dass Microsoft wie bei den PC-Betriebssystemen den Markt beherrscht und ihnen die Lizenzbedingungen diktiert.
Samsung, zurzeit der drittgrößte Mobilfunkhersteller, wird als bislang einziger Symbian-Lizenznehmer auch ein Gerät mit der Microsoft-Software auf den Markt bringen. Die Markteinführung sei für das erste Quartal 2003 vorgesehen, berichtete die Nachrichtenagentur Reuters. Für die Einführung eines Symbian-basierten stehe noch kein Termin fest.
Vor allem Nokia setzt in seinen mobilen Geräten auf die Symbian-Software. Das Kamerahandy 7650 ist eins der aktuell auf dem Markt erhältlichen Symbian-Geräte, mit dem sich der finnische Konzern auf dem Markt für Smartphones und Handhelds durchzusetzen. Nach Zahlen des britischen Marktforschungsunternehmens Canalys beherrscht Nokia im dritten Quartal mit einem Anteil von 56 Prozent den Markt in Europa. Symbian erzielt einen Marktanteil von 57 Prozent und lässt damit die Konkurrenz von Microsoft und Palm mit jeweils 20 Prozent weit hinter sich.
© 2002 Financial Times Deutschland