Was genau macht diese Firma?

  • Re: Was genau macht diese Firma?


    Zitat

    iXenso (ehemals TWIP) ist der führende Realisierungspartner in der Umsetzung von komplexen und erfolgreichen BPM- (Workflow) Projekten der Hersteller Open Text/IXOS und GFT Solutions.


    ...steht doch da :D


    ...und sogar noch weiter erklärt KLICK

  • Unternehmen auditieren, wie sie ihre Prozesse und ihren Workflow optimieren können und ihnen die dafür notwendige Software verkaufen.


    Auf deutsch gesagt:
    Sie gucken sich ein Unternehmen an, wie dort die alltäglichen Vorgänge organisiert sind (durch wieviel Hände geht beispielsweise ein Auftrag, wie werden Dokumente im Unternehmen verteilt, weitergeleitet, archiviert usw.) und erarbeiten gegen Bezahlung ein vollständiges Konzept zur Optimierung dieser Prozesse und helfen bei der Umsetzung.


    Ist erstmal schweineteuer, kann sich aber für Unternehmen schon schnell bezahlt machen.


    Durch Durchführung von solchen Audits können Unternehmen z.B. auch zertifiziert werden. Neben Firmen wie iXenso gibt es auch interne Audits und oft auch Lieferantenaudits (zum Beispiel in der Automobilindustrie). Da geht dann z.B. Daimler zu seinen Zulieferern, durchleuchtet deren Prozesse und sagt ihnen, was sie anders machen sollen, wie sie Kosten einsparen können etc.

    23.05.2009, 17:18 Uhr...VfB Stuttgart nach 3:1 in München Deutscher Meister 2009, Diego beendet in seinem letzten Spiel für Werder Wolfsburger Titelträume...

  • Zitat

    Original geschrieben von D-Love
    Da geht dann z.B. Daimler zu seinen Zulieferern, durchleuchtet deren Prozesse


    Praktikum letztes Jahr :cool:

    Freunde der Sonne

  • Das Durcharbeiten / Durchleuchten von Prozessen schimpft man auch Prozesskettenanalyse (unabhängig von o.g. Firma).


    Die Gesamt-Prozess-Optimierung beginnt nach der Visualisierung der Prozesse mit einer Analyse- und Verbesserungsphase.


    Gemäß dem Pareto-Prinzip werden zuerst nur die wichtigsten Geschäftsprozesse, d.h. die 20% der Prozesse, die für den Unternehmenserfolg entscheidend sind und nach Einschätzung aller Prozessbeteiligten größere Verbesserungspotenziale in sich bergen, analysiert und optimiert.


    In der Visualisierung erfolgt zunächst eine Darstellung der Prozesse und die Ermittlung ihrer Bearbeitungs- und Durchlaufzeit, um auch eine betriebswirtschaftliche Bewertung der Prozesse vornehmen zu können. Bereits bei dieser Visualisierung der Prozesse wird die Komplexität sichtbar und erste Verbesserungen werden durch die Prozessbeteiligten erkannt.


    Die Prozessreflexion wird methodisch durch entsprechende Werkzeuge unterstützt. Damit wird die Analyse-Phase erheblich erleichtert und die ermittelten Potenziale gesichert.


    In der nächsten Phase werden mit internen und externen Experten mit den Schwerpunkten Kundenorientierung und Konzentration auf den Wertschöpfungsprozess die Ziele für das Neudesign definiert. Hiermit gehen Schnittstellen-Reduzierungen und die entscheidende Bündelung von Aufgabe, Kompetenz und Verantwortung einher.


    Insgesamt werden nach einer erfolgreichen Prozessoptimierung oder Neugestaltung die Bearbeitungs- und Durchlaufzeiten nachhaltig reduziert, die Blind- und Fehlleistungen sichtbar abgebaut und die Prozessqualität erheblich gesteigert.

    "Alles, das wert ist getan zu werden, ist auch wert für Geld getan zu werden" (Erwerbsregel)


    "Wer nicht meiner Meinung ist, ist sowieso selbst schuld und nicht so toll wie ich" ;-D

  • Ich hätte da auch noch eine Antwort, was diese Firma macht: (Nicht-Fans des "Anhalters" von D. Adams einfach nicht weiterlesen)


    Die gesamte Belegschaft dieser Firma wird im ersten Raumschiff sitzen, wenn die Erde mal evakuiert werden sollte, ähnlich wie in Golgafrincham die Klasse "B".

  • Der Mathematiker spricht hier von kombinatorischen Optimierungsproblemen, für den Informatiker geht es um Optimierung von Schedulingalgorithmen.
    iXenso & Konsorten packen das ganze in ein Kauderwelsch aus Fachbegriffen ein, salzen es mit ein paar Normen & Zertifikaten und kassieren richtig ab :D . Im Endeffekt kochen aber auch sie nur mit Wasser...

    mfg supersiggi

  • Kurze Info zum Threadtitel:


    "Firma" ist laut § 17 HGB immer nur der Name des "Unternehmens".

    Nicht Wünschelruten, nicht Alraune, die beste Zauberei liegt in der guten Laune. (Goethe)

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