Einige Witze für euch!

  • Bruder Johannes Rau stirbt und kommt in den Himmel zu Jesus und Gott. Er bekommt dank seiner großen Verdienste für Deutschland ein eigene Wolke auf der er es sich gemütlich einrichten darf. Von dort aus hat er einen wunderbaren Ausblick und kann sogar das Treiben in der Hölle beobachten. Eines Tages wirft er mal wieder einen neugierigen Blick hinunter und sieht dort einen reich gedeckten Tisch, Kellner servieren ein großartiges Menü, eine Band spielt und es herrscht eine prächtige Stimmung. Zuerst traut Bruder Johannes seinen Augen nicht und beschließt, fortan das Treiben täglich zu beobachten und zu protokollieren. Nach einem Monat wagt er es schließlich, Gott Bericht zu erstatten. Er schildert Gott seine Beobachtungen und überreicht ihm als Beweis auch sein Protokoll. Besonders empört zeigt sich Bruder Johannes über das tägliche Schlemmen in der Hölle, das in keinem Verhältnis zu den kärglichen Speisen steht, die im Himmel in der Kantine täglich angeboten werden. Gott hört sich die Schilderungen geduldig an. Als Bruder Johannes schließlich zum Schluss kommt, runzelt Gott aber dann doch die Stirn und meint: Bruder Johannes, ich verstehe dein Klagen, aber der Aufwand den der Teufel in der Hölle betreibt, lohnt sich für uns drei einfach nicht.

  • Die Tagebücher der Gefährten...


    - Das Tagebuch des Legolas Grünblatt:


    Erster Tag:
    Bin zum Rat von Elrond gegangen. War mit Abstand die schönste Person.
    Hab mich bereit erklärt, ein paar von diesen kleinen Typen nach Mordor
    zu begleiten, um den Ring in den Vulkan zu schmeißen.


    Sehr wichtige Mission - aber der Ring ist mehr als nur geschmacklos.


    Vierter Tag:


    Boromir ist irritierend! Warum muß er die ganze Zeit so ein großes
    Schild, das aussieht wie ein Teller, vor sich herschleppen? Haben den
    Caradhras bestiegen, aber die verweichlichten Menschen, die nicht auf
    dem Schnee laufen können, bestanden drauf, dass wir wieder
    runtersteigen.


    Bin definitiv das bestaussehende Mitglied der Gefährten. Yay me!


    Sechster Tag:


    Ist in den Minen von Moria viel zu dunkel, um sich ordentlich die Haare
    zu kämmen. Befürchte, dass ich einen Knoten bekommen werde.


    Orcs sind so dumm.


    Bin immer noch der schönste.


    Zehnter Tag:


    Gandalf ist in die Schatten gestürzt. Weitere Neuigkeiten sind, dass ich
    einen Pickel auf der Nase bekomme. Sehr ernsthafte Situation, da
    Elbenpickel meist mehr als 500 Jahre andauern können.


    Immer noch der schönste, trotz des wuchernden Pickels.


    Elfter Tag:


    Sind in Lothlorien. Verdächtige Galadriel, schöner als ich zu sein.


    Außerdem bin ich mir sehr sicher, dass sie mir meine Frisur nachahmt.
    Ich hatte die gleiche Frisur vor mindestens 1000 Jahren. Dumme Kuh. Sie
    war sehr ärgerlich, dass ich in ihrem Spiegelspringbrunnen ein schönes
    Schaumbad genommen hab.


    Hab mich entschlossen, ihre Behauptung, dass mein Haar ihren Abfluss
    verstopft, zu ignorieren. Nicht eine Strähne meines Haars ist seit 800
    Jahren ausgefallen, warum sollte es jetzt anfangen?


    Bis jetzt immer noch der schönste.


    Dreißigster Tag:


    Dieses ganze Gepaddel in den Booten schadet meiner Ausstrahlung.


    Aragon beginnt offensichtlich, Frodo sehr attraktiv zu finden. Sam wird
    ihn umbringen, wenn er irgend etwas versucht.


    Immer noch der schönste.


    Dreiunddreißigster Tag:


    Boromir vom Ring versucht. Das ist so langweilig. Ich selbst kann nicht
    in Versuchung gebracht werden, da ich schon alles hab was ich will, z.B.
    perfektes Haar und einen Hintern wie aus Granit.


    Hab seltsame Briefchen von jemandem namens "Natalie" bekommen, die
    obszöne Dinge mit mir anstellen will.


    Glücklicherweise hab ich super-duper Elbenaugen, und kann wegrennen wenn
    ich sie kommen sehe.


    Fünfunddreißigster Tag:


    Boromir tot. Sehr unschöner Tod, und auch sehr unnötig. Wurde von Aragon
    geküsst als er dahinschwand. Muß ein Junge hier von Pfeilen durchlöchert
    werden, nur damit da ein bisschen was läuft?


    Boromir war definitiv nicht schöner als ich. Kann es nicht verstehen.
    Fühle mich leicht gekränkt.


    Frodo hat sich zusammen mit Sam auf nach Mordor gemacht. Die kleinen
    Typen sind echt umeinander besorgt, ziemlich süß das Ganze.


    Bin mir ziemlich sicher, das Gimli Neigungen zu mir entwickelt. Er ist
    auf Hüfthöhe, also kann er da gewisse Vorzüge sehen, aber diese Frisur
    und der große Helm sind recht unschön.


    Sehe dunkle Zeiten auf uns zukommen, sehr dunkle Zeiten.



    - Das super, hochstrenggeheime Tagebuch des Aragorn, Sohn des Arathorn:


    Erster Tag:
    Ringgeister getötet: Vier stück. Sehr gut.


    Hab die Hobbits getroffen. Sind vierzig Meilen gelaufen. Hab ein
    Eichhörnchen gehäutet, geröstet und gegeseen.


    Immer noch nicht König.


    Vierter Tag:


    Sitze auf dem Berg mit den Hobbits fest. Boromir ist wirklich nervig.


    Noch kein König.


    Sechster Tag:


    Orcs getötet: Keine. Enttäuschend.


    Bartwuchs update: Sehe rau und männlich aus. Yeah!


    Will Gimli immer noch in den Hintern treten. Versuche mein bestes, mich
    zurückzuhalten.


    Immer noch nicht König. Leider


    Zehnter Tag:


    'Tschuldigung, dass ich in der letzten Zeit keine Einträge gemacht hab.
    Ist sehr dunkel in den Minen von Moria. Großer Balrog.


    Heute immer noch nicht zum König geworden.


    Elfter Tag:


    Orcs getötet: 7. Sehr gut.
    Bartwuchs update: Sehe eklig aus.


    Legolas ist vielleicht heißer als ich.


    Frage mich, ob er mich mögen würde wenn ich König wäre?


    Achtundzwanzigster Tag:


    Fange an, Frodo erschreckend attraktiv zu finden.


    Denke, wenn ich einen Schritt mache wird Sam mich umbringen. Und
    irgendwie sind haarige Füße ein Abtörner.


    Immer noch nicht König.


    Dreißigster Tag:


    Sind in Lothlorien. Denke, dass Galadriel versuch hat, sich an mich
    ranzuschmeißen. Freches Miststück.


    Hatte ne nette Unterhaltung mit Boromir. Er ist nicht mal so übel.


    Hab eine Dusche genommen. Yay!


    Aber bin immer noch nicht König.


    Zweiundreißigster Tag:


    Orcs getötet: Keine.


    Bartwuchs update: leichter Wuchs.


    Legolas hat mir gesagt, dass ein Schatten und eine Bedrohung in seinem
    Kopf herangewachsen wäre.


    Denke, dass Legolas irgendwie schwul ist.


    Nein, richtig, immer noch nicht König.


    Dreiunddreißigster Tag:


    Orcs getötet: Zahllose Tausende. Sehr gut.


    Boromir wurde von Orcs getötet. Scheiß. Obwohl er tapfer in meinen Armen
    starb, bin ich mir jetzt sicher, dass er definitiv schwul war.


    Bin mir über Gimli auch nicht mehr sicher.


    RIP Boromir (ruhe in Frieden).


    Immer noch nicht König, aber zumindest glaubte Boromir, dass ich es
    wäre. Kann aber auch vom hohen Blutverlust herrühren.


    Vierunddreißigster Tag:


    Frodo ist nach Mordor gegangen. Sagte, dass er allein gehen würde - aber
    hat Sam mit sich genommen.


    Warum?


    Mein Gott, ist jeder in diesem Film schwul außer mir?


    Bin mir über mich auch nicht mehr so sicher.


    Immer noch nicht König, verdammter Scheiß.



    - Das super, hochstrenggeheime Tagebuch des Boromir


    Erster Tag:


    Bin zum Rat von Elrond gegangen. Aragorn verhällt sich wie immer total
    überheblich. Er denkt, er wär so toll weil er diese Elbenschnitte
    flachlegt. Ich meine, nur weil jemand eine breite Brust, feste,
    wohlgeformte Muskeln, eine schöne natürliche Bräune und eine Menge an
    Bartstoppeln hat heißt das doch noch lange nicht.... was?


    Eh, bin da wohl etwas abgeschweift.


    Scheine, mich für eine Art Mission freiwillig bereiterklärt zu haben
    während ich abgelenkt war durch Aragorns extreme.... Unfreundlichkeit.


    Ooops.


    Dritter Tag:


    Dummer Ring, dumme Mission, dumme Gefährten.


    Vierter Tag:


    Frodo hat heute den Ring fallengelassen. Hab ihn aufgehoben, aber
    Aragorn zwang mich, ihn zurückzugeben.


    Arroganter Bastard. Frage mich, wie er sich wohl fühlen würde, wenn ich
    ihm das Horn von Gondor einfach so in den ....


    Dummer Ring.


    Fünfter Tag:


    Es ist offensichtlich, dass Aragorn sich ganz besonders zu Frodo
    hingezogen fühlt.


    Ha! Ha! Ha!


    Sam wird ihn umbringen, wenn er etwas versucht.


    Sechster Tag:


    Aragorn will immer noch was von Frodo. "Boromir, gib Frooodooo den Ring
    zurück."


    "Boromir, lass *mich* Frodo den Caradhras hochtragen."


    "Boromir, hör auf mit deinen Versuchen, Frodo während er schläft den
    Kopf abzuschneiden damit du den Ring bekommen kannst."


    Diese Vorzugsbehandlung ist echt nervend.


    Zehnter Tag:


    Warum will Aragorn nichts von mir?


    Elfter Tag:


    Hab Frodo aus den Minen von Moria getragen.


    Hab's irgendwie gemocht.


    Hoffe, dass ich nicht zu so einem perversen Hobbitliebhaber wie Onkel
    Windermir werde. Nicht nach alledem, was *ihm* zugestoßen ist. Merry und
    Pippin sind aber ebenfalls recht hübsche Kerlchen....


    Als eine weitere Neuigkeit: Gandalf ist gestorben.


    Dreißigster Tag:


    In Lothlorien. Galadriel ist ein ziemliches Babe. Bin mir sicher, dass
    sie sich sehr zu meiner rauen - aber noch ungewaschenen - Männlichkeit
    hingezogen fühlte.


    Legolas hat ein Bad in ihrem Springbrunnen genommen. Hat ärger gekriegt.
    Ha. Ha. Elbischer Idiot.


    Bin mir sehr sicher, dass er seine Haare färbt. Außerdem hat er einen
    Pickel auf der Nase.


    Aragorn schlug vor, dass wir auch baden. Hab erst nach ein paar Sekunden
    erkannt, dass er nicht miteinander meinte.


    Dummer Aragorn.


    Dreiunddreißigster Tag:


    Frodo wird immer seltsamer wenn es um den Ring geht. Lässt mich ihn noch
    nicht mal ansehen.


    Muß zugeben, dass wir eine kleine Rauferei hatten als ich versucht hab,
    ihn mir mal anzuschauen.


    Bin mit ihm auf dem Hügel rumgerollt bis er unsichtbar wurde. Hab dem
    Drang wiederstanden, ein bisschen mit ihm rumzufummeln (was viel
    leichter wurde, nachdem er mich ins Gesicht geschlagen hatte.)


    Aragorn wird neidisch sein. Ha!


    Fünfunddreißigster Tag:


    Von Orcs getötet.


    Dumme Orcs.



    - Das super, hochstrenggeheime Tagebuch des Frodo Beutlin


    Erster Tag:


    Fühle mich jetzt viel besser nachdem ich in Elronds Haus schön
    ausgeschlafen hab. Außerdem hat mir Sam eine tolle Massage und ein
    Schaumbad verpasst. Platonische Bruderliebe ist so was schönes.


    War aber nicht so sicher, warum er an meinen Zehen nuckeln musste - bin
    mir aber sicher, dass es etwas mit der elbischen Medizin zu tun hat.


    Dritter Tag:


    Hab mich einverstanden erklärt, den Ring nach Mordor zu bringen. Wenn
    ich noch mal drüber nachdenke war's vielleicht ein recht unkluger
    Schritt.


    Vierter Tag:


    Aragorn und Boromir hatten einen großen Streit darüber, wer mich den
    Caradhras hochtragen soltle. Aragorn hat Boromir in den Schnee
    geschupst. Boromir biss Aragorn ins Ohr. Der Ring muss sie alle mehr
    beeinträchtigen als ich dachte.


    Sechster Tag:


    Wachte auf um Aragon mit dem Knöpfen meines Shirts spielend zu finden.


    Er muß hinter dem Ring hersein. Verdammt sei sein verlockender Ruf!


    Nun ja, Sam wird ihn umbringen wenn er etwas versucht.


    Zehnter Tag:


    Heute hat Legolas begonnen, meinen Oberschenkel mit seinem Bogen zu
    streicheln.


    War total perplex. Wusste gar nicht, dass Legolas ebenfalls den Ring
    will.


    Muß wirklich ein Objekt extremer Macht sein.


    Elfter Tag:


    Gandalf hat mir einen sehr merkwürdigen Trick gezeigt.


    Scheint, als sei der Spitzhut nicht nur zur Schau da.


    Frage mich, ob der Ring ebenfalls Einfluss auf ihn hat oder ob er
    einfach nur sehr merkwürdig ist.


    Vierundzwanzigster Tag:


    Bin endlich ausgeruht. Es ist zu dunkel in den Minen Morias damit
    Aragorn mich finden und mich kneifen kann, so wie er es in der letzten
    Zeit gemacht hat.


    Gandalf fiel in die Schatten. War traurig, den Spitzhut gehen zu sehen.


    Siebenundzwanzigster Tag:


    Lothlorien ist so schön. Galadriel ist ebenfalls schön. Bot ihr den Ring
    an, aber sie sagte andauernd etwas von "Nein, es gibt etwas, was ich
    eher von dir haben will, Frodo Beutlin", und versuchte ihren Fuß meine
    Hosen hinaufzuschieben. Also gab ich ihr mein Extrapaar Hosen, da sie
    die scheinbar sehr mochte. Vielleicht gibt's so was wie eine
    Hosenknappheit in Lothlorien.


    Dreißigster Tag:


    Sind den ganzen Tag in Bootchen rumgerudert. Sehr müde. Merry und Pippin
    haben mir eine Gruppenmassage angeboten. Es ist schön, so besorgte
    Freunde zu haben. Bin froh, dass der Ring sie nicht beeinflusst. Obwohl
    mein Rücken nicht so gerubbelt werden musste, und auch einige andere
    Teile nicht.


    Pippin weiß noch, dass wir Cousins sind, richtig?


    Richtig?


    Dreiunddreißigster Tag:


    Boromir versuchte, den Ring zu nehmen. Bin mir nicht so ganz sicher,
    aber ich denke, dass er auch versuchte ein bisschen zu Knuddeln.
    War ziemlich nervtötend, da Boromir recht riesig ist.


    Sechsunddreißigster Tag:


    Jeder versucht, sich an mich ranzuschmeißen. Kann nicht damit umgehen.
    Mach mich ab nach Mordor.


    Sam kommt mit. Gute Sache, denn so werde ich weitere Gelegenheiten zu
    diesen platonischen, bruderhaften Fußmassagen haben, die er so gut
    beherrscht.


    Bin aber doch recht traurig, den Rest zurückzulassen. Irgendwie hab ich
    mich dabei ertappt, wie ich von Gimli geträumt hab. Breite Zöpfe und
    riesiger Helm sind doch ein ziemlicher Antörner.


    Hm, wass soll's... er hätte mich eh nie gemocht.



    - Das super, hochstrenggeheime Tagebuch des Samwise Gamdschie:


    Erster Tag:
    Frodo mit der Morgul Klinge durchbohrt. Oh nein! Pippin weinte. Hab
    Pippin gesagt, dass alles gut werden würde, denn schließlich ist Herr
    Frodo viel zu heiß zum sterben.


    Hab ich das jetzt laut gesagt?


    Dritter Tag:


    Bin Herr Frodo nach Bruchtal gefolgt, wo die Elben ihn heilen werden.
    Gandalf hat mir befohlen, dem armen bewußstlosen Herr Frodo aus seiner
    Kleidung zu helfen. Also hab ich ihm seine Sachen ausgezogen und ihn
    gebadet. Und noch mal gebadet. Und noch mal. Gandalf kam und hat gesagt,
    sechs Bäder sind genug, Samwise Gamdschie.


    Dummer alter Trottel hat wahrscheinlich schon seit dem Zweiten Zeitalter
    nicht mehr gebadet.


    Vierter Tag:


    Frage mich, ob es jetzt schon an der Zeit für ein weiteres Bad ist.


    Fünfter Tag:


    Elbisches Schaumbad ist sehr schillernd und schön.


    Gandalf versteht wirklich keinen Spaß und nervt.


    *schmollt*


    Sechster Tag:


    Herr Frodo ist wach! Es geht ihm gut, auch wenn er besorgt scheint, und
    sich wundert warum seine Finger so runzlig sind.


    Hab mich entschlossen, ihm nicht von all den Bädern zu erzählen.


    Siebter Tag:


    Hab mich in den Rat von Elrond reingeschlichen. Frodo will den Ring nach
    Mordor bringen.
    Herr Frodo ist so mutig, gutaussehend, groß und wunderbar!


    Okay, vielleicht doch nicht so groß.


    Achter Tag:


    Auf nach Mordor. Die anderen Gefährten sind ziemlich komisch wenn du
    mich fragst.


    Vor allem Boromir: "Bringe Merry und Pippin den Schwertkampf bei". Meine
    Tante Lobelia. Gaaanz gewiss. Offensichtlich ist er ein perverser
    Hobbitliebhaber der gerne mit kleinen Männern in Shorts rumrollt.


    Neunter Tag:


    Aragorn ist genauso pervers wie Boromir. Offensichtlich will er was von
    Herr Frodo. Werde ihn töten, wenn er irgend etwas versucht.


    Zehnter Tag:


    Sehr dunkel in den Minen Morias. Hab das stumpfe Ende meines Schwerts
    benutzt, Aragorn jedes Mal, wenn er Herr Frodo in der Dunkelheit zwicken
    wollte, einen runterzuhauen.


    Gandalf fiel in den bodenlosen Graben. Herr Frodo hat hinterher etwas
    über einen Spitzhut gesagt, aber ich habe es nicht verstanden da ich ein
    unschuldiger junger Hobbit aus dem Auenland bin, der nicht viel von
    Redegewandtheit versteht.


    Pippin sagt, dass Legolas Sex mit Gimli hat.


    Bäh.


    Fünfzehnter Tag:


    Lothlorien sehr schön. Blonde Elbin schmeißt sich von allen Seiten und
    auf alle Arten an Herr Frodo heran. Pippin stimmt mir zu. Hab Pippin
    gesagt, dass der Größenunterschied eine Beziehung unmöglich machen
    würde. Pippin sagt, dass Herr Frodo sich auf Stelzen stellen könnte.


    Hasse Pippin.


    Zweiundzwanzigster Tag:


    Verlassen Lothlorien. Tschüß habgierige Elbenlady!


    Bin nicht sicher, wo wir hingehen, aber es hat offensichtlich was mit
    Wasser zu tun, da man uns Boote gegeben hat. Ist mir auch egal, solange
    ich in einem Boot mit Herr Frodo bin.


    Dreiundzwanzigster Tag:


    Boromir hat schließlich seiner aufgestauten Lust nach Herr Frodo
    nachgegeben. Wurde natürlich aufgehalten (hurrah!) aber nicht bevor er
    sich vollkommen lächerlich machen konnte. Behauptet, dass er versucht
    hat, den Ring zu nehmen um die Welt zu beherrschen und Böses über alles
    zu bringen, aber wir alle wissen dass das nur ne dumme Lüge ist, oder?


    Vierundzwanzigster Tag:


    Boromir von Orcs getötet. Wußte, dass Orcs für irgend etwas gut sind.


    Frodo auf dem Weg nach Mordor. Nimmt mich mit, hurrah!


    Herr Frodo muss dringend aufgeheitert werden, denn er scheint auf
    unerklärliche Weise traurig, Gimli verlassen zu haben. Außerdem ist er
    depressiv und behauptet, jetzt als Jungfrau im unfruchtbaren
    Niemandsland des Dunklen Herrschers sterben zu müssen.


    Na, da werden wir uns schon noch drum kümmern.

  • Die Tagebücher der Gefährten (Teil 2)...


    - Das super, hochstrenggeheime Tagebuch des Peregrin Tuk:


    Erster Tag:


    War gerade dabei, Gemüse zu stibitzen als ich in Sam und Frodo rannte.
    Hatte ein nettes kleines Rumgerolle mit Frodo im Kornfeld bevor Sam mich
    von ihm runterschmiss. Muss mit Frodo darüber reden, dass man Diener
    eben nicht zu vertraut und habgierig werden lässt. Fiel einen Berg
    herunter. Merry war sehr enttäuscht, dass seine Karotte kaputtgegangen
    war. Nachdem er endlich eine in der richtigen Form und Größe gefunden
    hatte...


    Zweiter Tag:


    Ist sehr schön in Bruchtal obwohl Sam mir gewaltig auf die Nerven geht.
    Bin ständig vollkommen durchweicht und stinke nach Erdbeeren. Außerdem
    hab ich die Nase voll von Elben, die mich für ungewöhnlich lebensechte
    Rasendekoration halten.


    Dritter Tag:


    Bin den Gefährten aus Jux beigetreten. Jeder ist sehr nett außer
    Legolas, der ist ein bisschen gereizt. Gestern hat er mich mit Kopf nach
    unten über eine Gletscherspalte gehalten - bis ich zugab, dass er der
    schönste Elb der Gefährten ist. Wollte ihn nicht unnötig darauf
    aufmerksam machen, dass er auch der einzige Elb der Gefährten ist.
    Gletscherspalte war sehr tief.


    Siebter Tag:


    Ist siebenundzwanzig Tage her seit ich Aragorn zum ersten Mal getroffen
    hab, und er hat sich immer noch nicht die Haare gewaschen. Beginnt, mich
    wirklich zu stören.


    Neunter Tag:


    Sam hat was Boromir betrifft nicht Recht. Wirklich netter Mann. Hat mich
    eingeladen, heute Abend mit ihm spazieren zu gehen und sagte, dass er
    mich sein Horn von Gondor blasen lassen würde. Kann's kaum erwarten.


    Später, gleiche Nacht:


    Hab immer gedacht, das Horn von Gondor würde die Armeen des Westens
    herbeirufen. Augenscheinlich ist dem nicht so. War aber trotzdem sehr
    lehrreich.


    Elfter Tag:


    Sehr dunkel in den Minen von Moria. Aber das ist eine gewisse
    Erleichterung, da Boromir mich jetzt nicht in eine Ecke drängen kann und
    sich beklagen kann wie unsensibel Aragorn doch ist. So ein Idiot mit
    einem Faible für Hobbits. Aber wenn du mich fragst sind sie doch alle
    gleich. Aragorn will wirklich was von Frodo, aber Sam wird ihn umbringen
    wenn er irgend etwas versucht.


    Dreizehnter Tag:


    Hab Legolas dabei erwischt, wie er die Solen von Aragorns Schuhen
    eingewachst hat, das erklärt jetzt auch warum Aragorn die ganze Zeit
    ausrutscht und in seine Arme fällt. Raffinierter Elb. Aragorn hat sich
    immer noch nicht die Haare gewaschen.


    Vierzehnter Tag:


    Gandalf tot. Jeder ist total traurig und mürrisch. In einem Versuch, die
    Gefährten aufzuheitern hat Legolas all seine Kleidung abgelegt und ein
    paar Szenen aus Silmarillion: Das Musical vorgeführt. Alle sind immer
    noch mürrisch. Legolas weggegangen und wird auf seine
    3000-Jahre-alter-Elben-Prinz Art Schmollen.


    Fünfzehnter Tag:


    Lothlorien sehr schön. Aus versehen hab ich Gimli beim baden überrascht.
    Jetzt weiß ich, was Gandalf meinte als er sagte, dass es
    furchteinflößendere Dinge als Orcs gibt. Und war das Aragorn, der sich
    unter all den Schaumblasen versteckte? Vielleicht hab ich jetzt
    wochenlang Alpträume.


    Sechzehnter Tag:


    Aragorn hat sich die Haare gewaschen. Hurrah! Vielleicht war das
    wirklich er unter den Blasen.


    Zwanzigster Tag:


    Boromir hat mir ein Gedicht geschrieben. Merry sagt, dass ich ihn ja
    auch provoziere. Natürlich behauptet Merry auch, dass ich wie ein
    Mädchen heulen würde. Merry ist ein totaler Bastard - eigentlich immer.
    Gedicht ist aber nicht sehr gut. Hat sich nicht gereimt.
    Fühle mich beleidigt.


    Dreißigster Tag:


    Hab Boromir gesagt, dass ich noch nicht so weit bin, also ist er
    weggegangen und hat sich von Orcs erschießen lassen. Menschen können
    manchmal so überempfindlich sein. Wurden von den Uruk-hai gekidnappt.
    Keine besonders freundlichen Typen. Merry sagt, dass wir uns vielleicht
    unseren Weg aus der Gefangenschaft hinausschlafen müssen. Verdächtige
    Merry, sich darauf zu freuen, der nutzlose Depp. Orcs riechen sehr
    schlecht. Auf einmal vermisse ich Boromir.



    - Das super, hochstrenggeheime Tagebuch des Gimli Gloinssohn:


    Erster Tag:
    Grr. Argh.


    Zweiter Tag:


    Mit hochmütigen Elben in Bruchtal rumzuhängen ist schlecht für meine
    Verdauung. Hab Elrond gebeten, mein Zimmer doch bitte in den zweiten
    Stock zu verlegen, da ich hier nicht ins Badezimmer gehen kann ohne
    gezwungen zu sein, die Hobbits bei einem Bad mit Duftkerzen zu
    beobachten. Ist lächerlich. Gestern hat man mich mit Erdbeerbadeschaum
    nassgespritzt. Das gute ist allerdings, dass mein Bart nun seidenweich
    und wohlgeformt ist.


    Dritter Tag:


    Elrond weigert sich, meinen Raum zu verlegen. Bin heute morgen wieder
    den Hobbits begegnet. WAS haben die mit der Karotte gemacht? Haufen
    inzüchtiger Halblinge, kein Wunder, dass sie sich keine anständigen
    Bärte wachsen lassen können.


    Siebter Tag:


    Verdächtige Aragorn, Sohn des Arathorn, ein perverser Hobbitliebhaber zu
    sein. Er ignoriert komplett seine heiße Elbenverlobte, um mit den
    haarfüßigen Gnomen in Lederhosen flirten zu können.
    Glücklicherweise bin ich, Gimli, Sohn des Gloin, hier um mich ihrer
    Einsamkeit anzunehmen.


    Später:


    Elbenfrauen haben gerade die richtige Größe um meine Ohren warmzuhalten.
    Yay me!


    Neunter Tag:


    Hab mich dazu bereiterklärt, an der Mission teilzunehmen. Arwen wird
    schrecklich habgierig. Gimli Sohn des Gloin wird sich nicht unterbuttern
    lassen. Würde lieber einige Zeit mit den grabschenden Hobbits oder den
    hochmütigen Elben verbringen als in Bruchtal rumzuhängen und über
    "unsere Beziehung" zu reden.


    Dreizehnter Tag:


    Sehr kalt auf dem Caradhras. Großer Kampf darüber, wer die Hobbits den
    Berg hinauftragen darf. Hab nicht daran teilgenommen, da ich damit
    beschäftigt war, Legolas zu zeigen wie man sein Haar richtig flechtet.
    Der Kampf endete als Aragorn den Ringträger packte und ihn in seine
    Hosen stopfte. Genaaau, Isildurs Erbe. Lass den Ringträger ruhig
    ersticken. Im ernst, diese Leute heute....


    Vierzehnter Tag:


    In den Minen von Moria. Hab mich vielleicht ein bisschen verrechnet, da
    es so scheint als sei Cousin Balin schon seit gut sechzig Jahren tot.
    Denke, dass mir schon seit einiger Zeit hätte auffallen sollen, dass es
    schon etwas her ist seit ich die letzte Weihnachtskarte von ihm bekam.
    Trotzdem, man kann nicht erwarten, dass ich immer auf dem neuesten Stand
    über alles bin.


    Fünfzehnter Tag:


    Gandalf fiel in die Schatten. Hobbits missbrauchten dies als Anlass für
    ein Massenknuddeln auf den Steinen. Musste eine männliche Umarmung von
    Boromir über mich ergehen lassen, obwohl das Horn von Gondor sich die
    ganze zeit über in meinen Bauch bohrte.
    Zumindest hoffe ich, dass es das Horn von Gondor war. Kann es nicht
    weiter ertragen, darüber nachzudenken.


    Sechzehnter Tag:


    Legolas hat mir gesagt, dass Aragorn total in Frodo verschossen ist. Sam
    wird ihn umbringen, wenn er etwas versucht. Hab Legolas vorgeschlagen,
    dass wir einen Führer brauchen der weniger notgeil ist. Legolas fragte
    mich, ob ich ein Bad mit ihm nehmen will.


    Zwanzigster Tag:


    In Lothlorien. Galadriel ist ein ziemliches Babe. Während die Hobbits
    weg zum power-knuddeln waren und Boromir Aragorn gejagt hat hatte ich
    die Zeit, ihr ein paar Zwergentricks zu zeigen. Nichts besonderes, nur
    ein bisschen Versteck den Helm und Erforsche die Mienen. Sehr
    befriedigend für jeden, außer vielleicht für celeborn. Aber wenn ich
    drüber nachdenke, vielleicht *war* das Celeborn. Kann bei den Elben
    nicht sehr viele Unterschiede feststellen.


    Zweiundzwanzigster Tag:


    Haben Lothlorien verlassen. Haben tagelang gepaddelt. Fühle mich
    allmählich sehr einsam. Hobbits sehen gar nicht mal so schlecht aus.
    Ziemlich hübsch sogar, trotz der bescheidenen Frisuren. Kann aber nicht
    in die Nähe Frodos gehen ohne von Sam in die Kniescheibe gebissen zu
    werden, und da Pippin was mit Boromir hat - wir werden sehen ob Merry
    vielleicht Lust auf einen netten kleinen Mondscheinspaziergang hat. Hoch
    leben die Kampfbande zwischen Männern. Beginne zu vermuten, dass
    all diese Elbenpoesie über die glorreichen Kampfbande zwischen Männern
    nur ein großes Fake ist um all die unerlaubten ... Spielchen zu
    verheimlichen.



    - Das super, hochstrenggeheime Tagebuch von Gandalf, dem Grauen:


    Erster Tag:
    Im Auenland. Atemberaubende Sicht auf unschuldige und idyllische
    Schönheit. Lag es an mir, oder war das wirklich Frodo, der in diesem
    Feld an sich rumspielte als ich vorbeikam?


    Zweiter Tag:


    Bilbos Geburtstag wurde durch einen großen Vorrat an Hobbit Gras ein
    echter Knaller. Jeder war nett. Bilbo auch. Die Lichter waren schön.
    Frodo auch nicht so schlimm. Hobbits sind kuschelig. Whoops.
    Bin umgekippt.


    Dritter Tag:


    Hab einen ziemlich heftigen Kater wegen all des Grases. Hab mich auf
    nach Minas Tirith gemacht, um mir Aspirin zu besorgen.


    Zwölfter Tag:


    Hab Saruman wegen des Ringes um Rat aufsuchen wollen, aber er ist böse
    geworden. Niemand hält mich mehr auf dem neuesten Stand. Scheinbar gab
    es ein Memo. Vielleicht hat Radagast der Braune wieder Post aus meinem
    Briefkasten geklaut.


    Dreizehnter Tag:


    Hänge auf einem Turm fest. Großartiger Ausblick, aber die andauernden
    Hagelschauer sind für den Spitzhut nicht so gut. Vergnüge mich damit,
    Kaugummi auf die Orcs hinabzuspucken.


    Vierzehnter Tag:


    Wurde wieder von Saruman aufgesucht. Hat versucht, sich an mich
    ranzuschmeißen. Als ob er eine Chance hätte!


    Sechzehnter Tag:


    Bin einsam. Vielleicht ist Saruman gar nicht mal so unattraktiv. Wenn
    doch nur die gigantischen, sich dauernd blähenden Nasenlöcher und diese
    Klauen von Fingernägeln nicht wären.... OK, vielleicht hätte ich auch
    schon vorher rausfinden können, dass er bösartig geworden ist.


    Neunzehnter Tag:


    Geflüchtet. Bin in Bruchtal. Sam ist etwas außer Kontrolle. Badet Frodo
    am laufenden Band. Die Elben haben schon keine Seife mit Erdbeerduft
    mehr. Elrond wird so langsam wirklich ärgerlich.


    Zwanzigster Tag:


    Elrond hat sich entschlossen, Frodo wegzuschicken da er es leid ist, das
    Bad im ersten Stock nicht mehr benutzen zu können. Viel Geschwätz um den
    Ring. Hab mich entschlossen, mich den Gefährten anzuschließen - für den
    Fall, dass Sam sich entschließt, MIR mal ein Bad zu geben. Könnte eins
    gebrauchen.


    Einundzwanzigster Tag:


    Aragorn will offensichtlich was von Frodo. Sam wird ihn umbringen, wenn
    er irgend etwas versucht. Hab Sam gefragt, ob er mir nicht ein Bad geben
    will. Er sagte "Ha Ha, Herr Gandalf, das meinst du nicht ernst".
    Nutzloser Idiot.


    Dreiundzwanzigster Tag:


    Ist sehr kalt auf dem Caradhras. Aragorn hat den Kampf darum, wer Frodo
    den Berg hochtragen darf, gewonnen. Boromir schmollt. Wenn Legolas
    weiter so die ganze Zeit *auf* dem Schnee rumtänzelt, werde ich ihn
    vielleicht mit meinem Stab erschlagen müssen. Oops.


    Fünfundzwanzigster Tag:


    Will nicht durch die Minen von Moria gehen, da ich denke, dass der
    Balrog immer noch sauer auf mich ist. Zu dumm aber auch, dass unser Date
    im Zweiten Zeitalter so schief laufen musste....


    Sechsundzwanzigster Tag:


    In den Minen von Moria. Yup, der Balrog ist immer noch sauer.


    Siebenundzwanzigster Tag:


    Bin in die Schatten gefallen. Balrog ist solch ein Arsch.


    Musste ein paar unaussprechliche Dinge tun, bevor er mich die Höhlen
    verlassen ließ. Hab mich entschlossen, dem Rest der Gefährten *davon*
    nichts zu erzählen. Werde mir eine Geschichte über einen monströsen
    Kampf ausdenken. Hab mich aufgemacht, um Elrond meine Verbrennungen
    dritten Grades an teilweise recht unangenehmen und peinlichen Stellen
    behandeln zu lassen. Hoffe, dass Elrond mich nicht auslacht. Wenn er das
    doch tut, werde ich allen von seinem schmutzigen Wochenende mit Sauron
    erzählen. Ha!



    - Das super, hochstrenggeheime Tagebuch von Saruman, dem Weisen:


    Erster Tag:
    Bin gelangweilt. Gibt kein Pay-TV in Isengard. Hab nichts besseres zu
    tun, als Radagast dem Braunen und Manfred dem leicht Hellbraunen vulgäre
    anonyme Briefchen zu schreiben.


    Werde aber vielleicht mal in das Palantir schauen.


    Zweiter Tag:


    Hab durch's Palantir einen sehr netten Kerl kennen gelernt. Er scheint
    mich wirklich wegen meines bezaubernden Wesens zu mögen, und nicht nur
    weil ich der mächtigste Zauberer Mittelerdes bin. Frage mich, wie er
    wohl aussieht.


    Dritter Tag:


    Meine Illusionen betreffend des Palantir-Typen schwinden. Weigert sich,
    mir ein Photo zu schicken - außer das von einem sehr großen Augapfel.
    Er sagt, er währe ziemlich schüchtern, aber ich vermute, dass er einfach
    nur fett oder haarig ist. Hab über Palantir-Beziehungen schon so manch
    schlechte Geschichte gehört. Sollte die Sache vielleicht für ein paar
    Tage ruhen lassen.


    Siebter Tag:


    Nun, wer hätte das gedacht - der Palantir-Typ hat sich als der Dunkle
    Herrscher von Mordor herausgestellt. Mein Glück wiedermal.
    Hätte aber auch schlimmer sein können, schätz ich mal. Sauron ist nicht
    fett oder haarig, sondern einfach nur eine körperlose Macht des Bösen.
    Muss jetzt leider gehen, muss eine gewaltige Armee von Dämonen
    aufstellen um die Welt zu unterjochen. Außerdem hab ich einen Termin bei
    der Maniküre. Ist gar nicht so einfach, die Nägel so schön spitz zu
    halten.


    Neunter Tag:


    Typisch. Gandalf kam hier einfach angetanzt und er weiß, dass ich ein
    solches Hereinplatzen hasse. Wollte die ganze Zeit lang über diesen Ring
    reden, den er seinem neuen Freund geschenkt hat - dieser widerliche,
    perverse alte Hobbitliebhaber, der Gandalf nun mal ist.
    Eine Schande für den Orden. Will einfach nur angeben und mich daran
    erinnern, dass er einen Hobbit hat, und mich nur mit einem Augapfel
    treffe. Nun ja, Saruman der Weise lässt sich eine solche Behandlung
    nicht gefallen. Hab ihm ein paar meiner Wizard Wrestling Federation
    (=WWF) Bewegungen gezeigt. Hab ihn niedergestreckt. Ich bin so einmalig
    toll.


    Dreizehnter Tag:


    Bin es leid, acht Millionen Stufen hochzusteigen nur um Gandalf zu
    verspotten. Hätte ihn in einem leicht erreichbaren Verließ einsperren
    sollen, da hätte ich ihn dann viel besser quälen können. Und ich müsste
    nicht immer bis nach dem Frühstück warten.


    Vierzehnter Tag:


    OK, wer hat bloß Kaugummi auf die Orcs gespuckt? Also wirklich.


    Fünfzehnter Tag:


    War gerade in der Mitte einer wirklich wunderbaren
    "Ich-verspotte-dich-du-armes-Schwein"-Session als Gandalf entkam. Hach
    Gott. Jetzt werde ich wenigstens nicht immer all die Stufen
    hinaufsteigen müssen.


    Sechzehnter Tag:


    Hab in das Palantir geschaut. Gandalf auf einen scheinbar recht lange
    andauernden Campingurlaub begeben. Er geht zusammen mit vier Hobbits,
    einem sehr blonden Elb, einem ziemlich ansehnlichen Menschen - oh nein,
    dass ist Aragorn, Sohn des Arathorn. Den hab ich mal aus Isengard
    rausgeschmissen, weil er die ganze Zeit darüber jammerte dass er immer
    noch nicht König ist.
    Außerdem ist da noch eine ziemlich zweifelhafte Figur und 'ne Art
    haariger Wassermolch. Oder vielleicht ist's doch ein Zwerg?


    Was für eine Horde Deppen.


    Zweiundzwanzigster Tag:


    Wusste nicht, dass es so eine schmutzige Angelegenheit sein würde, für
    Sauron diese Dämonenarmee aufzustellen. Hab meinen Entschluss, Saruman
    der Weise zu sein, verflucht. Hätte mich Saruman der Schmutzigbraune
    oder Saruman der leicht Grünliche nennen sollen. Auf Weiß sieht man
    einfach all den Schleim. Mist.


    Vierundzwanzigster Tag:


    Wenn ich weiter in das Palantir schaue, vielleicht seh ich dann, ob
    Gandalf den Trick mit dem Spitzhut noch mal macht?


    Fünfundzwanzigster Tag:


    Gandalf hat den Spitzhut-Trick gemacht! Ringträger war sehr beeindruckt.
    Aragorn war scheinbar sehr von einem hosenlosen Ringträger angetan. Sam
    wird ihn umbringen, wenn er irgend etwas versucht.


    Sechsundzwanzigster Tag:


    Der haarige Wassermolch ist definitiv ein Zwerg. Hab ihn dabei erwischt,
    wie er "Versteck-den-Helm" mit einem der Hobbits gespielt hat. Der
    andere Mensch scheint Boromir von Gondor zu sein. Bin ich der einzige,
    der schon lange mal nach Minas Tirith reiten wollte um dem Steward zu
    sagen, dass sich "Gondor" genauso wie "Gonade" anhört - und dass sie
    sich gefälligst einen besseren Namen aussuchen sollen? Vielleicht
    liegt's aber auch nur an mir.


    Achtundzwanzigster Tag:


    Uruk-hai sind fast bereit, aufzubrechen. Hab die Gefährten heute ein
    bisschen beobachtet. Boromir hat den kleinsten Hobbit dazu überreden
    können, das "Horn von Gondor zu blasen". Hab lange schon nicht mehr so
    viel gelacht. Genaugenommen nicht, seit ich den Balrog und Gandalf im
    Zweiten Zeitalter miteinander verkuppelte, und Gandalf den Balrog
    schließlich auf der Rechnung für's Restaurant sitzen lies. Palantir ist
    großartig.
    Viel besser als Pay-TV.



    - Das super, hochstrenggeheime Tagebuch der Arwen Abendstern:


    Erster Tag:
    Heute mit Aragorn Schluss gemacht. Er wollte mir unbedingt eine
    Tonpfeife und ein Paar Kniehosen zum Valentinstag schenken, wo ich doch
    ausdrücklich ein Nachthemd wollte. Habe ihn aus Bruchtal rausgeworfen.


    Zweiter Tag:


    Gelangweilt und einsam. Bereue, dass ich Aragorn fortgeschickt habe. Was
    ist schon dabei, wenn ich mir in intimen Momenten eine Lockenperücke
    aufsetzen und auf meinen Knien herumrutschen musste? Ich bin mir sicher,
    dass andere Menschen ähnlich seltsame Macken haben. Wünschte, dass ich
    mich noch für Elbenmänner interessieren könnte, aber seit dem Debakel
    mit Glorfindel im Zweiten Zeitalter, als er mich beschuldigte, seine
    Frisur nachzuahmen, habe ich meine eigene Spezies wirklich satt.


    Dritter Tag:


    Jemand probiert schon wieder meine Kleider an. Alle ausgeleiert,
    besonders das rosafarbene.


    Sechster Tag:


    Legolas wurde stinkwütend, als ich ihn beschuldigte, meine Kleider zu
    probieren. Er sagt, ich würde seine Männlichkeit anzweifeln. Bitte?
    Welche Männlichkeit?


    Elfter Tag:


    Legolas schmollt noch immer. Behauptet, dass die anderen Elben ihn jetzt
    nach dem Zwischenfall mit der Kleiderprobe auslachen. Sagt, er würde
    nicht länger als Mann ernst genommen. Er muss verpasst haben, dass Daddy
    ihn auf dem letzten Ratstreffen den "schwulsten schwulen Elben, der
    jemals den Flur runtergetänzelt ist" genannt hat. Oder vielleicht hat
    er's auch einfach nicht kapiert. Er ist schrecklich schön, aber nicht
    besonders helle.


    Dreizehnter Tag:


    Öde, öde, öde. Vielleicht werde ich Bruchtal auf der Suche nach
    Abenteuern verlassen. Oder shoppen gehen.


    Fünfzehnter Tag:


    Bin den ganzen Weg zum "Gap of Rohan" ( eigentlich Pforte von Rohan, GAP
    ist aber auche in Modegeschäft) gegangen, nur um festzustellen, dass es
    ja in Rohan gar keinen Gap gibt. Nicht mal einen H&M. Irreführende
    Werbung!


    Siebzehnter Tag:


    War in Bree. Fragte Butterblume, ob er in letzter Zeit Aragorn gesehen
    hätte. Butterblume sagte: "Was, den perversen Hobbitliebhaber?" Erklärte
    ihm, dass er wohl einen anderen Aragorn, Sohn von Arathorn, meint. Er
    fragte: "Der ,Immer noch nicht König'-Typ, oder?" Habe nichts mehr
    gesagt, manche Menschen sind meiner Aufmerksamkeit nicht würdig.


    Achtzehnter Tag:


    Folge Aragorn jetzt seit zwei Tagen. Habe noch niemals zuvor Hobbits aus
    der Nähe gesehen. Plötzlich ergibt die Sache mit der Lockenperücke und
    den Fußprothesen Sinn. Total verärgert. Fange langsam an zu kochen.


    Zwanzigster Tag:


    Wäscht er eigentlich niemals seine Haare, wenn ich nicht in der Nähe bin?


    Vierundzwanzigster Tag:


    Tatsache, jetzt ist's offiziell! Aragorn ist ein komplett perverser
    Hobbitliebhaber. Ganz offensichtlich will er was von dem kleinen,
    blauäugigen Hobbit Frodo. Sam wird ihn umbringen, wenn er irgend etwas
    versucht.


    Fünfundzwanzigster Tag:


    Habe Sam abgefangen, als er Kräuter suchte. Erklärte ihm ganz genau, wie
    man einen Menschen schnell und lautlos umbringen kann, nur mit einer
    Gabel und einem Gummiband. Drehte ihn herum und gab ihm einen kleinen
    Schubs in Aragorns Richtung... blöderweise wollte er nicht: "Aber wir
    brauchen ihn doch, um Frooodo zu beschützen, unheimliche Elbenfrau!"


    Jammerlappen von einem Hobbit! Ich habe überhaupt keine Geduld.


    Sechsundzwanzigster Tag:


    Habe endlich beschlossen, mich selbst um Aragorn zu kümmern. Wollte
    gerade seinen betrügerischen Hals durchschneiden, da wurde ich vom
    Schmerzensgejaule des Ringträgers abgelenkt. Habe mich entschlossen, es
    Aragorn heimzuzahlen, indem ich diese halbe Portion von einem Helden
    hobbitnappe und auf einen ausgedehnten Ponyritt entführe.


    Der kleine Hobbit ist wirklich verdammt schnuckelig. Hol ihn der Teufel!


    Kann es nicht glauben, dass ich für einen Hobbit schwärme. Sage mir
    immer wieder: "Ganz ruhig, bereits vergebene Elben-Prinzessin. Immer
    ruhig bleiben, bereits vergebene Elben-Prinzessin." Kann es im
    Besonderen nicht glauben, dass ich wirklich ein Faible für einen
    grünlichen, halbtoten Hobbit entwickle.


    Siebenundzwanzigster Tag:


    Von Ringgeistern gejagt. Das ist so langweilig. Jetzt auf dem Weg nach
    Bruchtal.


    Neunundzwanzigster Tag:


    Aber ehrlich! Ich komme nicht mal in die Nähe des Ringträgers, weil Sam
    immer bei ihm ist. Außerdem hab ich Aragorn dabei erwischt, als er im
    Gebüsch bei den Hobbitquartieren rumschlich. Behauptet, er suche ein
    Stück von Narsil, das er verlegt hat.


    Dreißigster Tag:


    Hobbits sind eine Landplage! Küchenpersonal in Aufruhr, keine Karotten
    mehr. Badpersonal wütend, keine Erdbeerduftseife mehr. Legolas meckert
    rum, will mich nicht zum Ratstreffen gehen lassen, weil er dann nicht
    mehr der Schönste ist. Daddy ist offensichtlich gestresst. Fragte mich
    gestern total geschafft, ob ihm rosa steht. Sagte ihm, natürlich nicht,
    er ist ganz offensichtlich ein Herbst-Typ.


    Zweiunddreißigster Tag:


    Habe den ganzen Tag damit verbracht, auf der Brücke rumzuhängen und
    hübsch auszusehen, bevor Aragorn auftauchte. Habe ihm ins Gesicht
    gesagt, dass er ein Hobbitliebhaber ist. Er erklärte mir, dass schon
    Isildur ein perverser Hobbitliebhaber gewesen sei und er einfach nur
    versuche, seinem Ahnen nachzueifern. Sagte ihm: "Du bist Isildurs Erbe
    und nicht Isildur selbst." Darauf antwortete er: "Wenn Du nur ein wenig
    kleiner wärst und größere Füße hättest!"


    Vierzigster Tag:


    Habe fast die ganze Nacht mit Gimli verbracht. Diese Zöpfe! Diese Axt!
    Ich schmelze dahin. Keine Hobbits mehr für mich, ab jetzt nur noch
    Zwerge. Naja, vielleicht werde ich noch ein letztes Mal vorbeischauen,
    wenn Sam Frodo badet. Immerhin habe ich den Badezimmerschlüssel dann
    nicht vergebens aus Aragorns Tasche gemopst.

  • Die Tagebücher der Gefährten (Teil 3)...


    - Das super, hochstrenggeheime Tagebuch des Ringgeistes Nr. 5:


    Tag 1:
    Hab gerade das Weihnachtsgeschenk von Sauron geöffnet. Schöner, schöner,
    schöner, schöner Ring!


    Tag 1.000.967:


    Habe wieder einmal eine Schachtel Pralinen als Weihnachtsgruß vom
    Dunklen Herrscher bekommen. Und wie üblich hat Sauron alle Trüffel
    gegessen und nur die mit Erdbeercreme gefüllten übrig gelassen. Wie ich
    dieses nichtswürdige Sklavendasein hasse!


    Immer noch körperlos.


    Tag 1.001.056:


    Total öde in Barad Dûr. Nichts zu tun, außer mit den Orks Scrabble zu
    spielen. Sehr enttäuschend, da die Orks nur die schwarze Sprache von
    Mordor kennen. Versuch mal, "Ash nazg Gimbatul" für einen dreifachen
    Wortwert zu buchstabieren. Ja genau, geht nicht. So'n Scheiß.


    Tag 1.001.102:


    Hab Sauron im Verdacht, etwas auszubrüten. Habe ihn dabei ertappt, wie
    er zeremoniellen Glitzer-Mascara auftrug. Vermute, er wird sehr
    glücklich sein, wenn er seinen Körper zurück hat und sich wieder richtig
    aufdonnern kann.


    Tag 1.001.105:


    Ja, Sauron bereitet definitiv etwas vor. Wurde beauftragt, auszureiten
    und Hobbits und ihren engen Hobbitfreund zu erjagen, die irgendwie an
    den Einen Ring gekommen sind.
    Der Vorschlag des Hexenkönigs von Angmar, Bilder des Einen Rings auf
    Milchtüten zu platzieren und auf Anrufe zu warten, wurde ignoriert.


    Tag 1.001.106:


    Habe ein brandneues Pferd bekommen.
    Nicht um es abzubrennen, natürlich.
    Yay me!
    Als schlechte Nachrichten: Immer noch körperlos.


    Tag 1.001.107:


    Sehr nahe am diebischen Ringträger heute Nacht, aber der Obernazgul
    bekam einen Kicheranfall, als er die übermäßige Knuddeligkeit des
    Ringträgers und seiner drei "Gefährten" beobachtete.


    Habe den Verdacht, dass Gandalf den Ringträger wegen seiner großen
    blauen Augen und der sinnlichen Unterlippe ausgewählt hat, und nicht
    etwa weil er Tapferkeit und Heldenmut besitzt.


    Werde den Hobbit-Adonis und den Harem seiner winzigen Freunde in Bree
    einholen. Freue mich schon sehr darauf, mich nach der Schlacht
    volllaufen zu lassen.


    Tag 1.001.109:


    Verdammter Aragorn! Verdammter Isildur und all seine Erben! Ganze
    Generationen von perversen Hobbitliebhabern, völlig nutzlos. Arathorns
    Sohn hat den Ringträger gehobbitnappt. Habe die Enttäuschung über
    unseren Fehlschlag die ganze Nacht lang in viel Bier ersäuft. Breeländer
    sind doch sehr informativ.
    Drinks: 10 Mai Tais (dann den Wirt auf einen Cocktailspieß gespießt)
    Getötet: 17 Menschen-Männer. Yay us!


    Tag 1.001.115:


    Verfolge Isildurs Erben und sein Hobbitpack seit sechs Tagen.
    Aragorn will offensichtlich was vom Ringträger. Sam wird ihn umbringen,
    wenn er irgend etwas versucht.


    Tag 1.001.116:


    Wurde etwas zu intim mit dem Ringträger auf der Wetterspitze. Aragorn
    wurde total eifersüchtig, drehte durch und steckte mich in Brand. Und
    tatsächlich: Sam versuchte, mich umzubringen. Obwohl ich erst später
    bemerkte, dass mir jemand eine Bratpfanne gegens Knie geschlagen hatte.


    Tag 1.001.119:


    Traf heute das Elbenweib, die Freundin von Isildurs Erben. Musste so
    über den Gedanken lachen, dass der Hobbitliebhaber Aragorn eine
    "Freundin" haben sollte, dass ich unpassender weise vom Fluss weggespült
    wurde.
    Pferd tot, Rüstung total verrostet. Muss zurück nach Mordor für eine
    Ölung.
    Nein, nicht diese Art von Ölung.
    Bist ein ganz schön perverser Geisterliebhaber, was?



    - Das super, hochstrenggeheime Tagebuch des Gollum (ehemals Smeagol)


    Erster Tag:
    Mal eben beim Treffen der anonymen perversen Hobbitliebhaber
    vorbeigeschaut, nur um festzustellen, dass es eine Falle von Sauron war.


    Blöder Sauron.


    Fünfter Tag:


    Orks halten mich in Barad-Dûr gefangen. Werde gezwungen, mir so lange
    "Flipper" anzusehen, bis ich aufgebe und ihnen sage, wo der Ring ist.
    Verdammte Foltermethode, perfektioniert über Jahrtausende. Werde nicht
    aufgeben. Werde stark bleiben.


    Sechster Tag:


    Orks haben zu Wiederholungen von "Beverly Hills 90210" umgeschaltet.
    Ertrage das nicht. Habe ihnen gesagt, wo der Ring ist.


    Achter Tag:


    Flucht aus Mordor. Habe es bis ins Auenland geschafft. Bin sehr
    enttäuscht, dass in den vergangenen Wochen niemand auf meine Anzeige im
    "Auenländer Wochenblatt" geantwortet hat. "Zahnloses, müffelndes,
    grünliches Wesen sucht blauäugigen Hobbit mit krausen Locken. Sollte
    gerne in der Dunkelheit herumkriechen, Schmuck liebkosen und von sich
    selbst in der dritten Person sprechen. Nur Nichtraucher."


    Zehnter Tag:


    Endlich den Ringträger in Bruchtal eingeholt. Kann aber nicht an ihn
    herankommen, weil er von seinem stämmigen Gefährten-Fuzzi andauernd halb
    in der Badewanne ertränkt wird. Habe eine Abneigung gegen Wasser
    entwickelt, seitdem ich diesen Delphin-Film 300mal sehen musste.


    Igitt. Erdbeeren. Hasse Erdbeeren.


    Elfter Tag:


    Versuch gescheitert, Elronds Ratsversammlung in einem Tarnanzug mit
    Grasmuster zu unterwandern. Wurde von der Nervensäge Glorfindel in einem
    Vorratsschrank verstaut. War dort stundenlang gefangen und musste
    zusehen, wie Elrond vor dem Spiegel Arwens ganze Kleider anprobierte und
    dabei murmelte, dass Legolas doch nicht der Schönste sei. Vermisse die
    vergangenen Zeiten, als Männer noch Männer waren und Zwerge Zwerge und
    Elben Hosen trugen. Obwohl einiges für Legolas' Stiefel-und-Rock-Look
    spricht.


    Dreizehnter Tag:


    Bruchtal verlassen, verfolge Gefährten. Habe Elrond anonymen Brief
    geschickt, dass ihm rosa nicht steht. Erwarte, auf dem ganzen Weg bis
    zur Pforte von Rohan wütende Schreie zu hören.


    Fünfzehnter Tag:


    Kann nicht glauben, dass die Menschen immer noch den uralten
    Anmachspruch "Blas das Horn von Gondor" benutzen. Erinnere mich, dass
    der ursprüngliche Plan eines Xylophons von Gondor vom Truchsess wegen
    diesem bescheuert aussehenden Horn verworfen wurde. Weiß jetzt, warum.


    Zu schade für Isildurs Erben, dass er kein Horn von Gondor hat (und die
    Hobbits zeigen kein Interesse an seinen gesammelten Bartstoppeln), wo er
    doch so offensichtlich was von Frodo will. Sam wird ihn umbringen, wenn
    er irgend etwas versucht.


    Dreißigster Tag:


    Verdammt kalt auf dem Caradhras. Jeder will Frodo den Berg hoch tragen.
    Niemand will mich den Berg hoch tragen.
    Habe mich in Legolas' Rucksack versteckt, aber sein dauerndes Getänzel
    war nicht gut für meinen Magen. Habe über seine Elben-Sammlung von
    Haarpflegeprodukten gekotzt. Hoffe, er merkt es nicht.


    Zweiunddreißigster Tag:


    Sehr dunkel in den Minen von Moria. Schlecht für meine Glotzaugen.
    Orientiere mich zur Verfolgung an Legolas' lauten Beschwerden über den
    Zustand seines Rucksacks und an seinen Klagen, wie schlecht die muffige
    Luft von Moria für seine Haut ist. Gandalf hat ihm Kaugummi ins Haar
    geklebt, als er nicht hinsah. Mag Gandalf ziemlich gerne. Hat immer
    Kaugummi.


    Dreiunddreißigster Tag:


    Habe mich mit dem Balrog in seiner hübsch eingerichteten unterirdischen
    Junggesellenwohnung getroffen. Balrog ertrinkt in Selbstmitleid.
    Verzehrt sich immer noch nach Gandalf. Sagte ihm, es wäre das Beste, die
    Sache auszudiskutieren und Gandalf zu erklären, dass es doch für eine
    Romanze nun wirklich nicht hinderlich ist, dass sie zwei völlig
    unterschiedliche Wesen sind, mit Wertvorstellungen und Lebensumständen,
    die sich komplett widersprechen. Balrog hielt das für bedeutungsloses
    New Age Geschwätz. Riet dem Balrog, endlich mal aus dem Zweiten
    Zeitalter rauszukommen und anzufangen, im Hier und Jetzt zu leben.


    Vierunddreißigster Tag:


    Balrog-Gandalf-Gespräch verlief nicht ganz so gut wie erhofft, endete
    für beide mit grässlichem Tod. Vielleicht bin ich wirklich nicht zum
    Heiratsvermittler berufen.


    Habe mich angeschlichen und großes Hobbit-Knuddelfest auf den Steinen
    beobachtet. Nie will irgendwer mich knuddeln, nur weil ich missgebildet
    und voller Schleim bin, das ist so unfair. Gimli sieht auch nicht viel
    besser aus, wurde trotzdem von Boromir wie blöde durchgeknuddelt.


    Sechsunddreißigster Tag:


    In Lothlorien. Versuch gescheitert, die nicht auseinanderzuhaltenden
    Ersatz-Hobbits durch das Auslegen von Karotten vom Ringträger weg zu
    locken. Legolas hat die Karotten gefunden und für eine Gesichtsmaske
    benutzt. Aragorn sagte, es sei ihm peinlich, mit ihm gesehen zu werden,
    solange er Karottenpampe im Gesicht hat. Legolas jammerte, er werde nun
    einmal nicht jünger. Aragorn betonte, dass er aber auch nicht wirklich
    älter werde.


    Neununddreißigster Tag:


    Niemand versucht, sich an mich ranzuschmeißen. Kann damit nicht umgehen.
    Mache mich auf nach Mordor, um dort den Ringträger zu belästigen.
    Vielleicht nimmt er meine Einladung zum Dinner an, nachdem ich ihm den
    Finger abgebissen und den Ring gestohlen habe. Muss aber erst noch
    rausfinden, wie ich an Sam vorbei komme.



    - Das super, hochstrenggeheime Tagebuch des Elrond


    Erster Tag:


    Hab mit Isildur schlussgemacht. Schlimme Sache. Als ob diese perverse
    Hobbitliebhaberei nicht schon schlimm genug wäre, er bestand doch noch
    darauf, diesen geschmacklosen Goldschmuck zu tragen - entgegen meines
    Rats. Meine Vermutungen, dass Menschen nicht nur die schwächste Rasse
    Mittelerdes sind, sondern auch die geschmackloseste.


    Nebenbei bemerkt: Große Schlacht, wir haben gewonnen, Sauron besiegt.
    Haben Barad-dur geplündert, aber gab kaum schöne Sachen die wir mitgehen
    lassen konnten. Saurons Geschmack was Dekoration betrifft war sehr...
    schwarz, verwahrlost und kaputt. So sehr nicht meine Sache.


    Dritter Tag:


    Isuldur von Orcs angegriffen und getötet. Hab ihm doch gleich gesagt,
    dass ein schlechter Sinn für Geschmack die falschen Leute anziehen
    würde.


    200.045. Tag:


    So langweilig in Bruchtal. Hab beschlossen, einen Rat einzuberufen und
    nach mir selbst zu benennen. Werde alle geeigneten männlichen Wesen
    Mittelerdes einladen, die eh nichts besseres an einem Wochenende
    vorhaben. Yay me!


    Hoffe, dass Legolas nicht kommt. Kann mich immer noch an die Party im
    Zweiten Zeitalter erinnern als er auf mysteriöse Weise mit zwei Gallonen
    meines Lieblings-Erdbeerbadeschaums, einer Flasche Olivenöl und drei
    dieser kleinen Hobbits aus dem Auenland verschwand, die Isildur so
    seltsam attraktiv fand.


    200.048. Tag:


    Verdammter Mist. Legolas war der erste, der mir auf meine Partyeinladung
    geantwortet hat. Will kommen. Wünschte, er würde nicht diese pinke,
    duftende Tinte nehmen, da ich daraufhin immer niesen muss. Jedoch hat er
    angeboten, einen Spielsatz von Twister mitzubringen. Zusammen mit dieser
    Diskokugel, die ich mir von Sauron im Ersten Zeitalter ausgeliehen hab,
    könnte das so ziemlich der Renner für die Party werden.


    200.050. Tag:


    Unvorhergesehene Überraschung, als Gandalf auf einmal auftauchte. Nur,
    um sich bei mir über den Krach, den er mit Saruman hatte, auszuweinen.
    Hab ihn herrausgeschmissen - sehe ich etwa wie Dr. Sommer von der Bravo
    oder so aus? Warum kommen alle immer zu mir, wenn sie Problemchen haben?


    200.051. Tag:


    Gandalf mag die Idee, Twister zu spielen nicht so sehr und hat sich
    geweigert, meinem Vorschlag, doch beim Ratstreffen Polkamusik zu
    spielen, folge zu leisten. Stattdessen besteht er darauf, dass wir alle
    rumsitzen und über das langweilige, alte Thema vom Schicksal Mittelerdes
    reden, das ultimativ Böse bekämpfen und besiegen, blah blah blah. Sehe
    nicht ein, warum wir jetzt alle leiden sollen nur weil Isildur so einen
    Tick für Schmuck hatte.


    200.059. Tag:


    Gandalf hat mich gezwungen, die Diskokugel Sauron wieder zurückzugeben.
    Hat mir gesagt, dass ich mir mal über meine Prioritäten klar werden
    soll. Er ist der richtige, das zu sagen - er ist doch wohl derjenige,
    der mit diesem Spitzhuttrick, den er so sehr liebt, heute eine ganze
    Menschenmenge angezogen hat. Glorfindel war hinterher so geschockt von
    dem Spitzhuttrick, dass er nicht aufhören wollte krampfhaft rumzuheulen
    - bis wir ihn dann mit einer guten Dosis Hobbitgras ruhigstellten. Die
    neue Generation der Elben besteht aus solchen Weicheiern.


    200.061. Tag:


    Jeder ist schlussendlich zur Party - oh nein, ich meine natürlich dem
    laaaangweiligen, geheimen Ratstreffen angekommen. Als ich gerade mal
    schmollend durch die Gegend ging, bin ich auf den kleinsten Hobbit
    gestoßen, der auf der Grünfläche rumhing. Hab ihn erst für unbelebte
    Rasendekoration gehalten, aber bald ist mir dann aufgegangen, dass er
    doch sehr, sehr lebendig ist. Sagt, sein Name wäre Pippin. Vielleicht
    war doch was wahres an Isildurs Hobbitschwärmerei dran.


    200.068. Tag:


    OK, wer zum Teufel hat all meinen Erdbeerbadeschaum aufgebraucht?


    War sicherlich nicht Aragorn, wenn man mal von *seinem* momentanen
    Aussehen ausgeht.


    200.071. Tag:


    Laute, mit Kichern verbundene Platschgeräusche gehen vom Badezimmer im
    ersten Stock aus. Niemand kann reingehen.
    Legolas übt sein rumgetänzle in der Versammlungshalle, Boromir hängt die
    ganze Zeit bei den Fragmenten von Narsil herum - offensichtlich in der
    Hoffnung, dass Aragorn sich mal da sehen lässt und Gandalf
    experimentiert immer noch mit dem neuen Spitzhut herum.
    Wollte im Garten mal in Ruhe nachdenken, nur um festzustellen, dass
    jemand alle Karotten ausgegraben hat. Kann man hier etwa keinen Frieden
    finden?!


    200.072. Tag:


    Hab mich geweigert, Arwen am Rat von Elrond teilnehmen zu lassen, denn
    wenn sie's doch tun würde, würde sie feststellen, dass ich mir ihren
    Kopfschmuck ausgeliehen hab.


    Kopfschmuck sieht an mir sowieso besser aus.


    200.075. Tag:


    Rat ist sehr langweilig. Hab ein paar Mal das Wort "UNTERGANG" mit sehr
    dramatischer Stimme gesagt, aber denke mir, dass der Ringträger davon
    nicht sehr beeindruckt war. Er war nämlich damit beschäftigt, die
    Avancen Aragorns abzuwehren, der die ganze Zeit über irgendwelchen
    suggestiven Kommentare über sein Schwert gemacht hat. Er sollte lieber
    aufpassen. Sam wird ihn umbringen, wenn er irgend etwas versucht.


    Hab versucht, mich aufzuheitern indem ich Arwens rosafarbenes
    Lieblingskleid anprobiert hab. Bin mir jedoch ziemlich sicher, dass
    jemand mich dabei beobachtet hat, denn habe Kichern aus der Besenkammer
    vernommen. Kann nicht verstehen, was so lustig sein soll - rosa Kleid
    sieht einfach fantastisch an mir aus.


    200.076. Tag:


    Die Gefährten gehen morgen. Hab mich entschlossen, mit Pippin zum
    Abschluss einen ausführlichen Rundgang zu machen. Dabei wurde das rosa
    Kleid total ausgeleiert. Hoffe, dass es Arwen nicht auffällt - sie ist
    so was von habgierig geworden, was ihre Sachen betrifft. Und seit man
    den GAP von Rohan (Gap of Rohan/Pforte von Rohan, aber GAP ist auch ein
    Kleidergeschäft) geschlossen hat, gibt's wahrscheinlich keine
    Möglichkeit mehr, ein weiteres Kleid dieser Art zu beschaffen.


    Pippin hat mir gesagt, dass rosa mir wirklich total steht. Yay me!


    200.080. Tag:


    AAARRRGGGHHH GRRRRAAAHHH!!!!!!!!!!!!!!!
    Wer hat mir diesen Brief geschrieben?!



    - Das super, hochstrenggeheime Tagebuch vom Dunklen Herrscher Sauron
    *eek*


    Erster Tag:


    Das schmutzige Wochenende mit Elrond wurde total versaut, als ich ihm
    sagte, dass rosa nicht seine Farbe ist.


    Fünfter Tag:


    Eine letzte Allianz aus Menschen und waschlappenhaften Elben hat mich
    angegriffen. Ist total offensichtlich, dass Elrond sich nur wegen des
    "ätschibätschi-rosa steht dir nicht"-Kommentars rächen will. Ich werde
    das nicht zurücknehmen! Ich hab ihm gesagt, dass es ihn wie eine
    Aubergine aussehen lässt, und das stimmt auch. Ist doch kein Grund, dass
    er deswegen so durchdreht, oder?


    Sechster Tag:


    Es ist gar nicht mal so schrecklich, von der letzten Allianz geschlagen
    worden zu sein, auch nicht so überaus schlimm, auf einen körperlosen
    Augapfel reduziert worden zu sein, obwohl ich ein paar Augentropfen im
    Moment recht gut gebrauchen könnte. Aber, verdammt noch mal, wessen
    intelligente Idee war es, hier drin Zwiebeln zu schälen?!


    -später am Tag-


    Verdammt seinen diese Orcs und ihre Vorliebe für Zwiebelsuppe. Hab ihnen
    zur Strafe ihre Diskokugel weggenommen. Gott, es ist wirklich großartig,
    böse zu sein.

  • @LJ:


    Wow! Mit den geheimen Tagebüchern der Gefährten hast Du ja fast diesen Thread gesprengt und bei der Menge an Lesestoff ging mein öder Büro-Nachmittag denn doch ziemlich schnell rum :D




    Die Fliegerei:


    Ein fünfjähriger Junge kommt ins Flugzeug-Cockpit, setzt sich hin und schaut zu. Die Zeit vergeht. Der Kapitän rückt sich seine Sonnenbrille zurecht. Die Zeit vergeht. Zehn Minuten später fragt der Kapitän den kleinen Jungen: "Na Kleiner, willst du auch mal Pilot werden?" Der Junge antwortet: "Nee, ich nicht, aber mein Bruder - die faule Sau ...



    einige original Funksprüche:


    DUS TWR zur Crew einer neuen Shorts 360 (ein recht eckiges Flugzeug) von DLT (Vorläufer der LH Cityline): "Habt Ihr ein neues Flugzeug?"
    Pilot (stolz): "Ja, klar."
    TWR: "Und wieso habt Ihr die Verpackung nicht abgemacht?"



    Tower: D-EXXX möchten Sie noch tanken?
    A/C: Nein danke, ich bin noch total voll.



    Tower: D-KXXX, achten Sie auf Gewitter mit starken Schauern im Nordwesten des Platzes
    A/C: Ich verstehe Sie kaum, bitte wiederholen!
    Tower: Gewitter, das macht Bumm-Bumm, den Blitz kann ich nicht nachmachen.
    A/C: Turm, ich verstehe Sie immer noch nicht, aber ich komme jetzt zurück zum Platz, da ist nämlich ein Gewitter im Nordwesten



    Tower, talking to a female helicopter-pilot: Tower: What's your altitude?
    Pilot: 1000 feet
    Tower: What's your heading?
    Pilot: 175
    Tower: What's your speed?
    Pilot: 150 knots
    Tower: What's your bra size?
    Pilot: 36B... --- AAAAAHHHH!!! SHIIIITTT!!!!!



    (der ist böse ;) ):
    Weibliche Stimme: Stuttgart Turm, D-EXXX abflugbereit in Delta
    Aus dem OFF: Wie, schon wieder ne leere Küche...


    Die Lotsen am Frankfurter Flughafen sind international wohl als ziemlich unfreundlich bekannt, so erwarten sie unter anderem, dass die ankommenden Piloten ihre Parkplätze genau kennen. So kam es eines Tages zu folgendem Funkverkehr:
    BA 747 (Speedbird 206): »Good morning Frankfurt. Speedbird 206 clear to active.«
    Ground: »Good Morning. Taxi to your gate.«
    The British Airways 747 pulls onto the main taxiway and stops.
    Ground: »Speedbird, do you know where you are going?«
    Speedbird 206: »Stand by, ground. I'm looking up the gate location now.«
    Ground (impatiently): »Speedbird 206, have you never flown to Frankfurt before?«
    Speedbird 206 (coolly): »Yes, in 1944. But I didn't stop...«

    Neue Erhebung der Krankenkassen-Verbände:
    Die Zahl der Intelligenzallergiker nimmt erschreckend zu !

  • Blond ?


    Blond ?


    Zwei Zwillinge machen an ihrem 18. Geburtstag den Führerschein.
    Sie bekommen von ihrem Vater beide einen Manta geschenkt.


    Sagt der eine: "Paß mal auf, damit wir die Mantas auseinanderhalten
    können, brech' ich am meinem die Antenne ab." Gesagt - getan.
    Eine Woche geht das gut, dann kommt der andere aus der Stadt
    wieder und hat auch die Antenne abgebrochen.


    Sagt der eine: "Paß mal auf, dann mach ich an meinem eben in den Kotflügel 'ne Beule." Gesagt - getan.
    Eine Woche geht das gut, dann kommt der andere aus der Stadt wieder und hat auch am Kotflügel eine Beule.


    Sagt der eine: "So, jetzt bin ich's leid: Du nimmst den Roten und
    ich den Weißen...

  • Ein ganz böser, politisch total inkorrekt, nicht falsch verstehen ;)


    Der UN-Botschafter von Saudi Arabien hat gerade eine Rede beendet und
    geht nach draussen in die Lobby wo er Präsident Bush trifft. Sie
    schütteln sich die Hände und als sie zusammen weitergehen, fragt der
    Saudi: "Wissen Sie, ich habe eine Frage wegen etwas, das ich in
    Amerika gesehen habe."
    Präsident Bush sagt: "Nun, eure Eminenz, was immer ich auch für Sie
    tun kann, will ich gerne tun."
    Der Saudi flüstert: "Mein Sohn hat diese "Star Trek" Serie gesehen
    und darin gibt es Russen, Schwarze und Asiaten, aber keine Araber.
    Er ist darüber sehr aufgebracht. Er versteht nicht, warum es in
    Star Trek keine Araber gibt."
    Präsident Bush lacht, lehnt sich näher an den Saudi heran und
    flüstert zurück: "Das kommt daher, weil es in der Zukunft spielt .."


    noch einer:


    George Bush ruft Gerhard Schröder an. "Gerhard, Du musst uns
    helfen! Die grösste Kondom-Fabrik der USA ist letzte Nacht
    abgebrannt! Wir brauchen dringend 1.000.000 Kondome, kannst
    Du uns damit aushelfen?"
    "Sicher!" antwortet Schröder. "Das dürfte kein Problem sein..."
    "Die Kondome müssen aber in den amerikanischen Nationalfarben
    rot, blau und weiss geliefert werden. Ausserdem müssten sie
    mindestens 30 Zentimeter lang sein und einen Durchmesser von
    mindestens 6 Zentimetern haben! sagt Bush.
    "Wenn's weiter nichts ist... Ich kümmere mich darum!"
    entgegnet Schröder.
    Daraufhin ruft Schröder den Chef der grössten deutschen
    Kondomfabrik an: "Wir müssen dem Amis mit 1.000.000 Kondomen
    aushelfen! Ist das machbar?"
    "Natürlich!" antwortet der Kondom-Fabrikant. "Irgendwelche
    besonderen Wünsche?"
    "Ja. Die Kondome sollen rot, blau und weiss sein, ausserdem
    mindestens 30 Zentimeter lang und mindestens 6 Zentimeter im
    Durchmesser."
    "Alles klar. Sonst noch was?"
    "Ja" sagt Schröder. "Tun Sie mir einen Gefallen und bedrucken
    Sie die Kondome mit 'MADE IN GERMANY, Size: SMALL'"

  • Beim Metzger:
    "Guten Tag, ich hätte gern 200 Gramm Leberwurst
    von der groben Dicken!"
    "Tut mir leid, die hat heute Berufsschule!"





    Gestern war ich auf der A2 unterwegs:
    Links von mir fuhr eine Frau einen brandneuen BMW mit über 130 km/h, ihr Gesicht ganz nah am Spiegel, und pinselte ihre Augenlider.


    Einen Moment sah ich weg; als ich wieder hinsah war sie schon halb in meiner Spur, noch immer mit Make-up beschäftigt.


    Obwohl ich ein sehr männlicher Kerl bin, erschrak ich so, dass mir mein Elektrorasierer aus der Hand flog, der mir mein Sandwich aus der anderen Hand schlug.


    Beim Versuch, den Wagen mit den Knien wieder in die Spur zu bringen, fiel mir das Handy vom Ohr direkt in den heissen Kaffee zwischen meinen Beinen.


    Der schwappte heraus, verbrannte mir meine edelsten Teile, ruinierte mein Handy und unterbrach ein wichtiges Gespräch.


    Die Kippe im Mund konnte ich gerade noch festhalten!


    Oh Mann, ich hasse Frauen am Steuer!!!





    Die CIA sucht noch einen Auftragskiller. Nach allen Hintergrund-Checks, Bewerbungsgesprächen und den üblichen körperlichen Belastungstests befinden sich drei Bewerber in der engeren Wahl. Zwei Männer und eine Frau.
    Für den letzten Test bringt der Tester einen der Männer an eine große Stahltüre. Vor der Türe drückt er ihm eine Pistole in die Hand.
    "Wir müssen ganz sicher sein, dass Sie unseren Anweisungen Folge leisten." erklärt er ihm. "Unabhängig von den Umständen! Hinter dieser Türe sitzt Ihre Frau auf einem Stuhl. Bringen Sie sie um!"
    Der Kandidat sagt: "Das ist nicht Ihr Ernst. Ich werde meine Frau doch nicht umbringen!" "Dann sind Sie nicht der richtige Mann für diesen Job. Sie können gehen." Erwidert der Tester.
    Dem zweiten Mann werden die selben Instruktionen gegeben. Er nimmt die Waffe und betritt den Raum. Es ist still. Nach drei Minuten kommt er wieder heraus, mit Tränen in den Augen. "Ich habe es versucht, aber ich kann meine Frau nicht töten." Der Tester sagt ihm, dass er mit seiner Frau gehen könne, er entspräche nicht ihren Vorstellungen.
    Zuletzt wird der Frau die Waffe gegeben und es wird ihr gesagt, dass sie ihren Mann in dem Raum töten solle. Sie nimmt die Pistole und geht in den Raum. Schüsse sind zu hören. Einer nach dem nächsten. Schreie, Krachen und heftiger Lärm sind zu hören. Lautes Schlagen gegen die Wand und Erschütterungen.
    Nach ein paar Minuten ist es still. Die Türe öffnet sich langsam und die Frau kommt heraus. Sie wischt sich eine Schweißperle von der Stirn und sagt:
    "Diese Scheißknarre war nur mit Platzpatronen geladen! Ich musste ihn mit dem Stuhl erschlagen..."

    Irren ist menschlich; aber wenn man richtigen Mist bauen will, braucht man einen Computer!!!

  • Und noch ein paar...


    Die Erschaffung von Mann und Frau


    Adam: "Herr, die Gefährtin, die Du aus meiner Rippe erschaffen hast,
    ist im Bett ein Vulkan. Ich bin begeistert!"
    Gott: "Das habe ich gemacht, damit Du sie liebst."
    Adam: "Diese sagenhafte Figur und die langen blonden Haare..."
    Gott: "Das habe ich gemacht, damit Du sie liebst!"
    Adam: "Und kochen kann sie auch noch..."
    Gott: "Das habe ich gemacht, damit Du sie liebst."
    Adam: "Sag' mir nur eins: Wenn du in der Lage bist, so wunderbare
    Geschöpfe zu erschaffen, warum ist sie denn nicht so intelligent?
    Gott: "Das habe ich gemacht, damit sie Dich liebt..."


    -----------------------------------------------------------------------------------------


    Zurückhaltung tut Not


    Treffen sich zwei Männer auf der Straße. Sagt der eine:
    "Guten Tag Herr Fischer ich wollte mit ihrer Tochter heute
    fischen gehen!"
    Darauf der andere Mann:"Aber ich heisse doch Herr Vogel!"
    Der eine: "So direkt wollte ich auch wieder nicht sein."


    -----------------------------------------------------------------------------------------


    Politik


    Ein Sohn fragt den Vater: "Papi was ist eigentlich Politik?"
    Da sagt der Vater: "Mein Sohn das ist ganz einfach. Sieh mal, ich
    bringe das Geld nach Hause, also bin ich der Kapitalismus. Deine
    Mutter, die verwaltet das Geld, also ist sie die Regierung. Unser
    Dienstmädchen ist die Arbeiterklasse.Wir alle haben nur eins im Sinn,
    nämlich dein Wohlergehen. Folglich bist Du das Volk und dein kleiner
    Bruder, der noch in den Windeln liegt, ist die Zukunft. Hast du
    verstanden mein Sohn?"
    Der kleine überlegt und bittet seinen Vater, daß er erst eine Nacht
    darüber schlafen möchte.
    In der Nacht wird der kleine Junge wach,weil der kleine Bruder in die Windeln gemacht hat und furchtbar brüllt.Da er nicht weiß, was er machen soll, geht er zu den Eltern ins Schlafzimmer.
    Da liegt aber nur seine Mutter und die schläft so fest, daß er sie nicht wecken kann. So geht er weiter in das Zimmer des Dienstmädchens, wo der Vater sich gerade mit selbigem verlustigt.
    Beide sind so in Ekstase, das sie nicht mitbekommen, daß der kleine
    Junge vor ihrem Bett steht. Also beschließt der Junge unverrichteter
    Dinge wieder schlafen zu gehen.


    Am nächsten Morgen fragt der Vater seinen Sohn, ob er nun mit eignen Worten erklären kann, was Politik ist? "Ja!" antwortet der Sohn. "Der Kapitalismus mißbraucht die Arbeiterklasse, während die Regierung schläft. Das Volk wird vollkommen ignoriert und die Zukunft liegt voll in der Scheiße.


    Das ist Politik !"

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