Nervende Wörter und Begriffe

  • Profilierungen wie "ich sag (mal)"/ oder umgangssprachlich "ick sach ma" gehen mir ganz toll aufn Keks.


    "Ick sach, sach ick dem, ick sach, pass ma uff"
    ... Nur Schweigen ist schöner.

  • Packet und andere grausame Rechtschreibfehler, die Pisa bestätigen.



    Ich arbeite in einem Projekt, bei dem Bestellungen von EDV-Dienstleistungen durch eine Software automatisch an entsprechende Dienstleister zur Ausführung weitergeleitet werden.


    Das heißt bei uns:
    Die Realisierung der georderten Services wird durch den Fulfillment-Workflow an die Fulfiller übergeben und von diesen Provudern realisiert.


    Noch Fragen, wir befinden uns übrigens mitten in Deutschland.


    Grüße

  • "Es geht nicht darum,..."


    Diese Phrase und ihre Abwandlungen findet man besonders oft in den Äußerungen von Politikern.


    Sie dient dazu, die vermeintlich gute Absicht herauszustellen und die tatsächlichen Folgen des geplanten Vorhabens zu vernachlässigen.


    Wie heißt es so schön:


    "Der Weg in die Hölle ist gepflastert mit guten Absichten!"

    “The ideas of economists and political philosophers, both when they are right and when they are wrong, are more powerful than is commonly understood. Indeed the world is ruled by little else. Practical men, who believe themselves to be quite exempt from any intellectual influence, are usually the slaves of some defunct economist.” (Keynes)

  • Der Begriff "Produkt" für etwas nicht Gegenständliches.


    Besonders gern verwendet in der Versicherungs- und Bankbranche, etwa für Versicherungsverträge, Finanzanlagen usw., aber auch teilweise für Telefontarife (z.B. Arcor).


    Das mag zwar, wenn man den Ursprung des Wortes betrachtet, (lat. producere=hervorbringen) nicht völlig falsch sein, nach meiner Auffassung ist ein Produkt jedoch immer etwas, was man "anfassen" kann.


    Übrigens: "geschalten" statt "geschaltet" ist Dialekt und in Bayern (möglicherweise auch woanders, weiß ich nicht) nicht unüblich. Hat aber nach meiner Meinung wirklich nur in gesprochenem Dialekt was zu suchen, keinesfalls in hochdeutscher Sprache und erst recht nicht im Schriftlichen. Dasselbe gilt z.B. für "gelitten" statt "geläutet"(geklingelt).

  • Zitat

    Original geschrieben von fantomas
    [...] nach meiner Auffassung ist ein Produkt jedoch immer etwas, was man "anfassen" kann.


    Diese Interpretation habe ich schon lange aufgegeben.

    Langer Vokal => kein "ss" => groß, größer, am größten!

  • Zitat

    Original geschrieben von bastian_S
    Aber Sinn machen tut nichts.


    Und bei dem Wort gruselt es mich am meisten!

    Nachdem die meisten User, die unter supranasaler Oligosynapsie (und auch Morbus Bahlsen) leiden, hier endlich gesperrt worden sind, wage ich mal wieder den einen oder anderen Besuch hier...

  • ...obwohl es in dem von dir zitierten Zusammenhang absolut korrekt gebraucht wurde.


    Bauchkrämpfe bekomme ich aber bei so tollen Verunstaltungen wie "tue [z.B. essen, trinken oder wo hin gehen]" oder gar "tuhe". Da tuen sich mir alle Nackenhaare aufstellen *würg*


    cu


    NoTeen

  • Zitat

    Original geschrieben von bastian_S
    "macht Sinn".


    Im Deutschen hat etwas Sinn. Ist sinnvoll. Oder wahlweise sinnlos. Aber Sinn machen tut nichts.


    bs


    Leider auch nicht ;)


    etwas ist sinnvoll oder es ergibt einen Sinn, mehr is' nicht drin ;)

  • Zitat

    Original geschrieben von babapapa
    Packet und andere grausame Rechtschreibfehler, die Pisa bestätigen.


    Wo ist den da der Hacken? ;)

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