Nervende Wörter und Begriffe

  • Zitat

    Original geschrieben von Elke2002
    * "Werden Sie schon bedient?"

    Einfach mal antworten:


    * "Ja, ich bin schon bedient!"
    * "Können Sie mich überhaupt bedienen - so ganz ohne Betriebsanleitung?"


    To be continued... :D

    Q: I've always tried to teach you two things. First, never let them see you bleed.
    Bond: And the second?
    Q: Always have an escape plan...

  • Was mich besonders nervt:


    Liebe Mitgliederinnen und Mitglieder!
    Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer!


    Aktuell steht auf einem Aushang an der Uni:


    FAQ:
    Muss man/Frau sich rückmelden?
    Wo kann man/Frau die Klausur abholen?


    So ein Schwachsinn!!
    Ich studiere Lehramt und bei Unterrichtsentwürfen schreiben viele "die SuS", was "Schülerinnen und Schüler" bedeuten soll. Wann erkennen die Deutschen (deutschen Feministinnen), dass Berufsangaben und Gruppenbezeichnungen neutral sind und "Schüler" sowohl für männliche Schüler als auch für weibliche Schüler gilt? In England sterben die weiblichen Berufsbezeichnungen aus, weil in den Augen der Engländer genau diese weiblichen Berufsbezeichnungen diskriminierend sind; nach dem Motto: Warum extra eine weibliche Bezeichnung verwenden? Ein Assistant ist ein Assistant, egal ob weiblich oder männlich. Ein Assistant kann gut oder schlecht sein, egal ob man (!) männlich oder weiblich ist. In England ist ein Maler männlich oder weiblich. Eine weibliche Form würde bei den Frauen in England die Frage aufwerfen, ob "eine weibliche Malerin" kein gleichwertiger Maler ist.


    Dieser Argumentation kann ich sehr viel mehr abgewinnen, als dem deutschen Femininisierungstick. Und: NEIN, ich bin kein Macho!!
    Und ich akzeptiere, dass die deutsche Sprache anders funktioniert als die englische. Ich hab sicherlich nichts dagegen, wenn ich eine Frau frage, was sie beruflich macht und sie mir dann antwortet: "Ich bin Schreinerin". Mich stören nur die Gruppenbezeichnungen, z.B. "Schreinerinnen und Schreiner arbeiten körperlich hart." Inzwischen darf man ja nicht mal mehr "Studenten" sagen, sondern nur noch "Studierende". Ist "Malende", "Lehrende", "Frisierende" der nächste Schritt?

    Bye bye barring o2 - hello Vodafone D2!
    Das hervorragende Netz und der gute Service sind mir 5€ im Monat mehr wert!

  • Finde ich aber richtig, dass es auch weibliche Berufsbezeichnungen gibt.


    Hört sich doch seltsam an wenn eine Frau sagt sie sei ein Maler. Dann doch lieber "eine Malerin"


    Aber das mit was man/frau tun soll ist schwachsinn. Das man ist ja nicht auf "Mann" bezogen

    Freunde der Sonne

  • Zitat

    Original geschrieben von Dp|A13kz
    Finde ich aber richtig, dass es auch weibliche Berufsbezeichnungen gibt.


    Hört sich doch seltsam an wenn eine Frau sagt sie sei ein Maler. Dann doch lieber "eine Malerin"


    Aber das mit was man/frau tun soll ist schwachsinn. Das man ist ja nicht auf "Mann" bezogen


    Sag ich doch. Ich verlange doch nicht, dass eine Frau sagt: "Ich bin Maler". Ich finde es nur bei Gruppenbezeichnungen schwachsinnig, z.B. "Malerinnen und Maler arbeiten viel im Freien." Die Aussage "Maler arbeiten viel im Freien" schließt sowohl Männer als auch Frauen ein.

    Bye bye barring o2 - hello Vodafone D2!
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  • gib mir mal die Salzstreuerin.....


    mich nervts auch.


    Zitat

    Standpunkt A läßt sich wohl als die klassische (»männlich-chauvinistische«) Interpretation bezeichnen. Hier gibt es — zumindest ohne weitere Zusätze — keine Form, die eindeutig auf eine Person männlichen Geschlechts schließen läßt (Studenterich? Studerpel?) — eine klare Benachteiligung desselben im Deutschen. (Die erfolgreichste Autorin bezieht sich eindeutig auf eine Frau; der erfolgreichste Autor kann — ohne weitergehende Informationen — sowohl Mann als auch Frau bezeichnen.)


    Zitat

    Eine Parallelität von Genus und Sexus (von grammatischem und natürlichem Geschlecht) besteht nicht, was sich bereits an dem Vorhandensein einer dritten Gruppe mit Neutra ablesen läßt. Beispielen wie der Mann, die Frau steht eine Fülle von Substantiven ohne Übereinstimmung von Genus und Sexus gegenüber. Und auch sonst gibt es kein System von Regeln, nach dem man das Genus der Substantive bestimmen kann.



    http://faql.de/pc.html

    Voltaire hilf, sie sind verrückt geworden!

  • Zitat

    Original geschrieben von Elke2002
    Was mich zu dem (Nerv-)Thema bringt, mit welchen Floskelhülsen einen Verkäufer(innen) in den Geschäften belästigen ansprechen:


    * "Kann ich Ihnen helfen?"....


    Irgendwie machen mich diese Fragen aggressiv! :mad:


    Da kann ich Dir nur Recht geben, mich nervt das auch jedesmal, wenn man im Geschäft steht und sich nur umsieht was die so ausstehen haben z.B. bei den Handys oder auch anderen Dingen.


    Ich könnte da auch einen Kropf bekommen. Ich habe bereits noch schlimmere Verkäufer erlebt:


    "Was zahlen sie für Ihre Handy im Monat?"
    "Wollen Sie nicht den Tarif x von Betreiber y für folgenen Superpreis...?"


    Denen geht es nur drum das die Kasse klingelt.

  • Ist das nicht verständlich?


    ein Verkäufer ist angestellt zum VERKAUFEN. Der Frage nach Hilfestellung kann man immer noch höflich verwehren...

    Freunde der Sonne

  • Zitat

    Original geschrieben von babapapa
    Übrigens ist Standart als Wort denkbar, wenn man von der Art eines Marktstandes spricht, z. B. ein Obststand, ein Blumenstand usw.

    Ja, (leider) nicht nur denkbar...
    Und noch eine coole Seite dazu.




    Dp|A13kz: Es kommt immer darauf an... Die meisten "Sprüche" der Verkäufer werden von diesen lustlos vor sich hingebrabbelt, jedem Kunden in gleicher Weise 'übergebügelt' und sind oft inhaltlich-stilistisch lächerlichst.
    Ein guter, aufmerksamer Verkäufer erkennt, welcher Kunde Hilfe braucht, eine Frage hat oder einfach nur gucken will, und formuliert dies auch passend.

  • zum verkaufen schon, aber es gibt geschäfte wo ich eine sekunde nach betreten schon einen satz wie : "kann ich ihnen helfen" höre, oder 3 verkäufer fragen einen das innerhalb von 5 minuten :rolleyes:


    da sage ich immer : vielleicht später, nachdem ich mich umgeschaut habe.

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