ZitatOriginal geschrieben von qwqw
Interessant ist doch das Jylands Posten ein Angebot von den Imamen bekommen hat. Mit einer Entschuldigung würden sie (die Imame) auch den Protest für beendet erklären.
Leider scheinen die Imame aber ein doppeltes Spiel zu spielen:
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Dänische Politiker erheben schwere Vorwürfe gegen die radikalen Imame im Land. Gegenüber westlichen Medien gäben sie sich moderat, vor Muslimen fungierten sie als Scharfmacher.
Seit Tagen hatten dänische Politiker immer wieder darauf hingewiesen, mit welch doppelter Taktik einige radikale Imame aus Kopenhagen und Arhus vorgegangen seien. Denn während die Imame wie Abu Laban, Muhammed al-Barazi oder Ahmed Akkari sich gegenüber der dänischen Presse verhältnismäßig moderat gegeben hätten, sei ihre Botschaft eine andere gewesen, sobald sich die Kameras arabischer Fernsehsender auf sie richteten.
So hatte al-Barazi, Imam einer anderen Moschee in Kopenhagen, etwa bei al-Dschasira gesagt, dass man in Dänemark offiziell den Koran verbrennen wolle, obwohl klar war, dass das nur Gerüchte waren, die aus rechtsradikalen Kreisen gestreut wurden. Abu Laban selbst hatte sich widersprüchlich zu einem Boykottaufruf dänischer Waren geäußert. Laut dem dänischen Fernsehsender TV2 hat er gegenüber al-Dschasira gesagt: "Wenn die muslimischen Länder einen Boykott beschließen und wenn die muslimischen Menschen fühlen, dass es ihre Pflicht ist, den Propheten zu verteidigen, dann ist das etwas, worüber wir uns freuen können." Vor Journalisten aus Dänemark hingegen lehnte er einen Boykott ab.