Irgendwie scheinen manche vom Thema abgekommen zu sein.
In erster Linie geht es ja um die Abbildungen Mohammeds. Bei den Moslems sind Abbildungen von Mohammed, Allah und auch anderen Propheten, wie auch Jesus, verboten! Die "Künstler" der Karikaturen sollten wissen, dass ein Abbildung von Mohammed -vor allem eine Darstellung Mohammeds mit einer Bombe auf seinem Turban- in den Islamistischen Ländern zu Protesten führt.
Ich denke, dass es jedem Bewusst war, dass es zu Aufregungen führt (siehe auch Karikaturist Lars Refn). Klar, dass die Islamisten überreagieren, das ist dem Westen auch bekannt, aber trotzdem "spielt" man mit dem Feuer und wundert sich, wenn man sich die Finger verbrennt.
Ich unterstütze niemanden, weder die Islamisten, noch die im Westen, die provozieren. Jedoch sollte man nicht alles in eine Schublade tun. Das hilft uns nicht weiter.
Mir sind die Meinungen vieler in diesem Forum einfach nicht verständlich.
Zur Pressefreiheit:
ZitatHendrik Zörner, Sprecher des Deutschen Journalisten-Verbandes (DJV), kritisierte den Nachdruck der Karikaturen in einigen deutschen Zeitungen; nach Ziffer 10 des Pressekodex' seien „Veröffentlichungen in Wort und Bild, die das sittliche oder religiöse Empfinden einer Personengruppe nach Form und Inhalt wesentlich verletzen können, mit der Verantwortung der Presse nicht zu vereinbaren“, der DJV-Vorsitzende Michael Konken jedoch widersprach und verteidigte den Nachdruck als "notwendigen Beitrag zur Meinungsbildung".
Zitat"Sie beansprucht keineswegs den Vorrang vor dem Persönlichkeitsschutz.
Vielmehr geht bei Meinungsäußerungen, die als Formalbeleidigend oder Schmähung
anzusehen sind, der Persönlichkeitsschutz der Meinungsfreiheit regelmäßig vor"
(BVerfGE 66, 116, 151; 82, 272, 281, 283ff)
(im Thread schon erwähnt)