Ich fasse es dann abschließend mal zusammen: Bei Lösungen über die Telefondose wird die letzte Meile von der T-com gemietet werden müssen. Das bedeutet Kosten, welche für einen Kabelnetzbetreiber so nicht anfallen.
Im Endeffekt erhebt der Kabelnetzbetreiber aber auch diese Kosten. Ob die über den Vermieter abgerechnet und über die Miete wieder reingeholt werden, ist irrelevant. Hier findet man fast ausschließlich Leute, die mit den Zwangsgebühren fürs Kabelfernsehen zufrieden sind, weil es denen den Mehrwert eines T-com freien Breitbandzuganges bietet. Das kann ich verstehen, finde ich aber zweifelhaft - die Begeisterung kann ich lediglich insofern nachvollziehen, als das Breitband-Internet ohne Telefonanschluss gerade für Mobilfunk-Vielnutzer und VoIP-Nutzer besonders interessant sind. Vielleicht gehen bald mal Vermieter dazu über, die Telefon und DSL-Anschlüsse verpflichtend auszugestalten und auf die Miete umzulegen. Kommen dann auch diese Lobeshymnen?