Geldanlage in Aktien wird problematisch
Die Regierung will die Spekulationssteuer beim Verkauf von Aktien und Fondsanteilen sowie vermieteten Immobilien abschaffen. Bislang unterliegen Veräußerungsgewinne aus börsengehandelten Papieren lediglich dann der Steuer, wenn sie innerhalb von zwölf Monaten verkauft werden. Bei Immobilien beträgt die Spekulationsfrist zehn Jahre.
Aus Koalitionskreisen ist zu vernehmen, dass die neue Regelung so früh wie möglich eingeführt werden soll. Steuerzahler müssen damit rechnen, dass bereits ab 2003 alle Gewinne aus dem Verkauf von Wertpapieren und vermieteten Immobilien steuerpflichtig sind. Mit dieser Maßnahme erhofft sich das Finanzministerium steuerliche Zusatzeinnahmen von jährlich 600 Millionen Euro.
Entgegen aller Wahlversprechen gibt es also Steuererhöhungen, wenn auch größtenteils versteckt.
Die Opposition spricht von Wahlbetrug. Zu Recht!
Quelle: http://www.v-invest.info - Dort findet auch eine Forumsdiskussion statt.