Kirchenaustritt ja oder nein?

  • Kirchaustritt oder: Oh mein Gott!


    Ich selber bin nicht getauft und wurde auch seitens meiner Eltern in der Hinsicht nie zu irgendwas gedrängt.
    Mein Vater wurde zwar noch getauft, war auch in der Kirche tätig, später aber sind er und auch seine Eltern ausgetreten.


    Zum einen: An etwas zu glauben ist komplett unabhängig von einer Institution.
    Meine Meinung zur Kirche ist mehr als differenziert, tut an dieser Stelle auch nichts zur Sache.


    Eine eigene Erfahrung:
    Das Kind einer Bekannten (besser gesagt eine gute Freundin meiner Freundin) ist sehr früh bei einem Autounfall gestorben.
    Sie war zu dem Zeitpunkt nicht getauft.
    Aber als wenn ihr Tod nicht schon tragisch genug gewesen wäre, kam es noch schlimmer.
    Der Pastor meint zu den Eltern nur: Ein ungeweihter Körper darf nicht in geweihter Erde beerdigt werden.
    Also hätte die Kleine entweder zwangsnachgetauft werden müssen oder woanders beerdigt.
    Sorry, aber ich finde ein derartiges Verhalten einfach nur vollkommen daneben.
    Traditionen hin oder her, aber bei einem solchen Verlust dann noch gesagtzubekommen, sein Kind wäre quasi nicht würdig, ein vernünftiges Begräbnis zu bekommen, ist einfach nur absurd in der heutigen Zeit...


    Ich selber habe auch eine kleine Tochter, sie ist bisher noch nicht getauft worden.
    Aber allein durch die eben genannten Geschehnisse hat sich meine Freundin entschlossen, die Kleine taufen zu lassen. Einfach nur für den Fall der Fälle, der hoffentlich nie kommen wird.
    Aber eine Taufe aus Angst vor gewissen Repressalien und Problemen im Todesfall finde ich sehr sehr traurig, obwohl ich meine Freundin natürlich voll unterstütze, denn nachvollziehbar ist der Standpunkt für mich allemal.
    Das nächste Problem ist nur, überhaupt geeignete Taufpaten, ergo getaufte Leute im Bekanntenkreis zu finden, die als Pate in Frage kommen.


    Zum Thema Heiraten muss ich sagen: Ob es unbedingt kirchlich sein muss, möchte ich mal dahingestellt lassen.
    Dafür, meine Freundin über alles zu lieben, brauche ich von Niemandem den Segen, weder von der Kirche, noch vom Staat.
    Um es quasi offiziell zu machen reicht mir aber im Ernstfall der "staatliche Segen" in Form der Unterlagen vom Standesamt.


    Zu sagen, dass man definitiv nie Kinder haben möchte, ist mehr als voreilig, glaub mir, ich weiß es aus eigener Erfahrung ;)
    Ob man seine Kinder tauft oder nicht, muss jeder selber wissen.
    Auch wenn meine Tochter mal getauft sein sollte, wird das keinerlei Einfluss auf ihre Erziehung haben.
    Ihr vernünftige Werte (zB Toleranz, Weltoffenheit,...) beizubringen ist die Aufgabe meiner Freundin und mir, nicht die von außenstehenden Institutionen, speziell nicht die der Kirche.


    Dass man im Todesfalle durch fehlende Kirchenzugehörigkeit auf gewisse Dinge verzichten muss, ist zwar äußerst traurig, lässt sich aber wohl verschmerzen.
    Viel schlimmer wird es für die Hinterbliebenen, wenn eben aus diesem offensichtlichen "Makel" des fehlendes Glaubens ernsthafte Probleme (wie oben beschrieben) entstehen.
    Wobei ich keine Ahnung habe, wie streng an solchen Vorgaben und "Traditionen" von Seiten der Kirche heute noch festgehalten wird.
    Das kommt sicherlich auch darauf an, wie Ernst die Religion in der betroffenen Gegend genommen wird.
    Hier wo ich wohne, ist es alles relativ freizügig und tolerant gehandhabt meines Wissens, in streng gläubigen Gegenden wie etwa Bayern denke ich wird es zT größere Schwierigkeiten geben, wenn man keiner bzw. einer "falschen" Religion angehört (weiß nicht, inwieweit zB der Unterschied evangelisch - katholisch ausschlaggebend bei gewissen Vorgängen ist).


    Generell bin ich recht kritisch der Kirche gegenüber, aber letztenendes tolerant genug zu sagen, dass jeder nach seinen eigenen Überzeugungen glücklich werden sollte.


    Und ob du nun aus der Kirche austreten sollst oder nicht, kannst nur du dir selber beantworten. Alternativ der Liebe Gott ;)
    Nur soviel: Man sollte nichts tun, was gegen seine eigenen Werte und Ansichten verstößt, und Kirche ja oder nein ist wie ich finde eine sehr elementare Frage, nämlich die des eigenen Glaubens.


    So long...


    P.S.: Ich selber trage zB ein kleines Kreuz um den Hals. Nicht als Zeichen irgendeines Glaubens, sondern als Talisman.
    Inwieweit das meine Ansichten über irgendeine Art von "höherer Macht" wiederspiegelt, lasse ich dahingestellt, aber die Reaktionen der meisten Leute sind recht aufschlussreich:
    "Bist du neuerdings in der Kirche?" "Oh Gott, nu isser n Christ!" (paradoxes Wortspiel gelle? :rolleyes: )
    Es versteht kaum einer, wie man ohne christlichen Glauben (und der entsprechenden Kirchenzugehörigkeit) ein solches Symbol nutzen kann.

  • Möchte mal als Moslem meine objektive Meinung zur Kirchensteuer sagen.


    Deutschland ist heutzutage eines der wenigen Länder, in der die Kirche
    noch so viel Einfluß hat. Am deutlichsten äußerst es sich wie auch
    in diesem Thread mit der Kirchensteuer. BTW: Wie hoch ist die eigentlich?


    Ein guter Christ zu sein heißt nicht zwingend in die Kriche gehen zu müssen,
    ich bin auch ein gläubiger Mensch, gehe aber nicht in die Moschee weil ich eine Istitution
    zwischen Big Brother und mir nicht brauche. Glaube ist für mich ne Sache des Kopfes,
    und nicht eines Gotteshauses und schon recht nicht Sache des Geldes.


    Als jemand, der die Kirche nicht betritt würde ich auch keine Steuer dafür zahlen,
    sondern das Geld irgendwie anders sinnvoll nutzen. Zb eine kleine Spende für TT. ;)

    Signatur ist so 2002.

  • Zitat

    Original geschrieben von chico
    Deutschland ist heutzutage eines der wenigen Länder, in der die Kirche
    noch so viel Einfluß hat. Am deutlichsten äußerst es sich wie auch
    in diesem Thread mit der Kirchensteuer.


    Das kann man so nicht sagen. Der Einfluß schlägt sich auch in vielen anderen Dingen nieder.
    Eine wichtige Rolle spielt dabei vor allem das Volk und die Gläubigen selbst. Schau mal nach Polen oder nach Irland, Italien oder Spanien! Besonders im Baskenland spielt die Kirche eine wichtige politische Rolle.
    Das muß sich nicht immer auf dem (Gesetzes-) Papier niederschlagen doer verankert sein.
    Ich würde behaupten, die Kirche übt durch Verbände und die Bistümer viel mehr Einfluß aus als durch die Kirchensteuer. Außerdem ist die Kirche eine Instanz in Sachen Ethik und Moral (Siehe Schwangerschaftsberatung!*). Unsere Gesellschaft ist nun einmal in ihren Wurzeln christlich. Wir leben im "Abendland".
    Aber wir sollten froh sein, daß es eine sehr weitgehende Trrennung zwischen Kriche und Staat gibt. Das wirst Du chico für Dein Heimatland (wenn Du die Türkei als Deine Heimat siehst- verbunden bist Du ihr auf jeden Fall) auch stolz behaupten können und tust Du ja auch.
    Was ich damit sagen will ist, daß die Kirche im Staat verwurzelt ist, weil sie im Menschen verwurzelt ist. Nicht explizit weil "wir" Kirchensteuer zahlen. Die Kirchensteuer ist nur ein Ausdruck der Verbundenheit des Volkes mit der Kirche. Sie ist ja auch kein Zwang. Nur insofern, daß mit ihr die Religionszugehörigkeit verbunden ist bzw. umgekehrt natürlich!


    *Will darauf jetzt mal nicht näher eingehen, damit es beim Thema bleibt.


    In meinen Augen ist es so, daß niemand gerne Macht abgibt, die er einmal inne hatte. Der Kirche geht es genauso.
    Aber einen gewissen Anspruch hat die Kirche durch Geschichte und Verwurzeung in der Gesellschaft schon.
    Viele sehen Kirche auch nur als Priester, Kardinäle und Bischöfe. Kirche ist aber jeder, der "hingeht". ;)

    “Das Leben ist wie ein Fahrrad. Man muß sich vorwärts bewegen, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren.” Albert Einstein

  • Zitat

    Original geschrieben von chico
    ...
    Ein guter Christ zu sein heißt nicht zwingend in die Kriche gehen zu müssen,
    ich bin auch ein gläubiger Mensch, gehe aber nicht in die Moschee weil ich eine Istitution
    zwischen Big Brother und mir nicht brauche.
    ...


    Gott/Allah hatte eine Kooperation mit RTL 2? Ich trete sofort aus! :D SCNR


    Ne, mal ernsthaft. Ich bin getauft, konfirmiert, und das Beste an was ich mich da erinnere ist der 486er zur Konfirmation. ;)
    Ich weiss nicht ob ich mich selber als Atheist oder Agnostiker bezeichnen sollte, aber ich glaube nicht so recht an Gott. Bin aber trotzdem noch in der Kirche.
    Einerseits weil ich (wie anscheinend so einige) zu faul bin irgendwo hinzulaufen und auszutreten, andererseits weil die ev. Kirche mit dem Geld (das ich als Student noch gar nicht bezahle) sicher eine Menge Gutes anfängt. Kindergarten, Schulen, etc. Wenn es da irgendwelche Vorbehalte gegenüber der kath. Kirche gibt, auf die ev. treffen sie meiner Meinung nach nicht in dem Masse zu.


    Und nur mal so als Frage: Wo muss man da eigentlich hin wenn man austreten will? Staatliches Amt, oder Kirche direkt?

    Take my love, take my land
    Take me where I cannot stand
    I don't care, I'm still free
    You can't take the sky from me
    Firefly

  • Ich meine - wenn ich mich recht erinnere - den Austritt beim Amtsgericht eingereicht zu haben. Du brauchst dort nur ein Formular auszufüllen - was der Mitarbeiter damals sehr herablassend und verächtlich gemacht hat.
    Ich habe mir die Entscheidung nicht leicht gemacht. Mitentscheidend war, daß ich im Bekanntenkreis mehrere Kirchenmitarbeiter habe, die mir mit Ihren Erlebnissen und Erzählungen über den Arbeitgeber "Kirche" einmal die Augen über diese doch - vielerorts - antiquarische Institution geöffnet haben.
    Der finanzielle Aspekt war nur Nebensache. Ausserdem habe ich meine Art zu glauben gefunden, die mit dem "Alten Mann mit weißem Bart im Himmel" nicht so recht zusammenpasst.
    Aber genau so wurde in meiner Pfarre und von meinem alten Pfarrer noch gedacht.
    Außerdem werde ich jeden Sonntag um 9 Uhr von einem 30 Meter entfernten Kirchturm höchst unsanft aus den Federn gerissen. - Sorry, soll ein Joke sein!
    Jeder, der an einen Kirchenaustritt denkt kann das nur nach Abwägung aller Vor- und Nachteile für sich selbst entscheiden!
    Ich möchte nochmal betonen, das ich hiermit niemanden auf den Schlips treten möchte und meine ganz persönliche Meinung dargestellt habe.


    Grüße
    r2d2

  • Da ich selbst erst vor einigen Monaten aus der Kirhce ausgetreten bin, möchte ich mich gerne hierzu äußern.
    Aus der Kirche austreten kann man auf dem Amt.
    Die NAchteile, die man davon hat, wurden hier ja schon genannt (Hochzeit, Begräbnis usw.). Da ich nicht kirchlich heiraten will, war das für mich kein Problem. Das Begräbnis ist in meinem Fall hoffentlich noch weit entfernt, aber für den Fall muss man sich wirklich noch was überlegen. Evtl. ist es möglich, die Asche ins Meer zu streuen oder ähnliches. Allein das Verhalten von dem Pastor einem Elternpaar gegenüber, dass ihr kleines Kind verloren hat, zeigt mir wieder, dass ich für mich richtig gehandelt habe.
    Ich bin ketauft, bin zur Kommunion gegangen und bin auch gefirmt. Ich war sieben Jahre lang auf einem christlichen Internat, das von Patres geführt wurde und die letzten beiden Schuljahre bin ich nur noch in das dazugehörige Gymnasium gegangen. Relgion war eines meiner Abiturfächer. Insofern kann ich behaupten, mich mit dem Thema beschäftigt zu haben.
    Was mich über die Jahre gstört hat, war die Heuchlerei und Verlogenheit, die mir begegnet ist. Dies trifft mit sicherheit nicht auf die gesamte Kirche zu, das will ich gar nicht behaupten, aber diese Geschehnisse haben mein Bild der Kirche geprägt. Sobald Patres etwas mehr Freiheit einführen wollten und Zwänge abbauen wollten, wurden sie abgesägt. Wir hatten z.B. jeden Morgen vor dem Frühstück eine Morgenandacht (diese war Pflicht). In dieser Andacht hat fast keiner zugehört und es hat kaum einen Interessiert. Etwa 90% des anwesenden Schüler hätten nach dem Frühstück wohl nicht mehr sagen können, was vorne erzählt wurde.
    Eines Morgens stand der Pater, der der Jugendbetreuer war, vorne und teilte mit, dass er diese Andacht nur noch dann halten würde, wenn sie auf freiwilliger Basis stattfindet. Ab dem Tag wurde die Andacht von anderen Patres gahelten und kurze Zeit später wurde er versetzt.
    Wusstet Ihr, dass geistlichen ein "Fehltritt" erlaubt ist? Damit meine ich, dass sie ein Kind in die Welt setzen. Ein Kind wird von der Kirche toleriert und bezahlt. Es gibt Kinderheime, in denen nur Kinder von Geistlichen sind. Das weiss ich deswegen, weil der Ehemann einer Kollegin sich mal in solch einem Kinderheim beworben hat. Warum schafft die Kirche nicht einfach das Zölibat ab? In anderen Religionen funktioniert das doch auch.


    Es gab noch mehr Beispiele, die ich hier aber nicht nennen will. Nur ich habe aufgrund dieser Erlebnisse beschlossen, dass ich dieser Institution nicht mehr angehören möchte. Der Austritt war auch nicht kompliziert. Man geht auf das Amt, unterschreibt ein Formular und erhält einige Zeit später einen Brief, der den Austritt bestätigt. Mit diesem Brief geht man noch mal aufs Amt und lässt das in der Lohnsteuerkarte eintragen.
    Ob man in der Kirche bleiben will oder nicht, muss jeder für sich entscheiden. Wichtig ist vor allem, dass man diese Entscheidung toleriert. Und zwar auf beiden Seiten.


    CU, Cheesy

  • sehr schöner beitrag chevygnon.
    ich selber bin auch nicht getauft und werde es wohl auch nie nachholen, für mich ist das christentum eher eine staatlich organisierte sekte als eine antwort auf grundlegende fragen.
    klar lässt sich als gläubiger mensch besser/einfacher leben, wenn ich ehrlich bin beneide ich sogar gläubige menschen, aber ich suche meine anworten lieber auf eine andere art und weise - und nicht durch jesus, gott oder die kirche.
    meine eltern sind katholisch und wir sind, wenn es hoch kommt, nur an weihnachten mal in die kirche gegangen, selbst das kommt heute nichtmehr vor. ich muss allerdings zugeben, dass ich vor 3 wochen mit einer sehr guten freundin mal wieder in der kirche war, diesmal allerdings bei den evangelen. der inhalt und der aufbau des gottesdienstes hat mir da schon viel eher zugesagt als bei den katholiken. vielleicht ist das was für deine tochter chevygnon.. :)

    Ich bin ein Regenwurm mit toupierten Haaren und trinke ein riesengroßes Stück Holz. Auf Wiedersehen.

  • Ich denke, die Sache ist eigentlich ganz einfach: Wer an das glaubt, was seine Kirche predigt, oder die Sozialarbeit der Pfarrer/Priester gut findet, soll in der Kirche bleiben. Alles andere ist Faulheit, Heuchelei und/oder Geldverschwendung.


    Zum Argument, dass die Kirchensteuer in soziale Einrichtungen fließen würde: Von der Kirchensteuer gehen keine 9% in soziale Einrichtungen. Caritas & Co. leben von Spenden und anderen staatlichen Zuschüssen, die Kindergärten kassieren die Eltern mehr als ausreichend ab.
    Außerdem finde ich persönlich es sehr schade, dass der Sozialdienst in Deutschland fast komplett in kirchlicher Hand ist. Nicht wegen dem Glauben der Mitarbeiter (der ohnehin meist nur auf dem Papier existiert). Sondern weil kirchliche Einrichtungen vom Staat quasi einen Freibrief bekommen haben. Bei privaten Einrichtungen wäre es völlig unmöglich, dass eine Mitarbeiterin wegen dem falschen Glauben gekündigt wird oder trotz gigantischer Mitarbeiterzahlen kein Betriebsrat gegründet werden muss...


    Des weiteren empfehle ich einen Blick auf http://www.kirchensteuer.de

  • Kirche oder: Jeder hat sein Kreuz zu tragen


    Zitat

    Original geschrieben von Tobbi
    ich muss allerdings zugeben, dass ich vor 3 wochen mit einer sehr guten freundin mal wieder in der kirche war, diesmal allerdings bei den evangelen. der inhalt und der aufbau des gottesdienstes hat mir da schon viel eher zugesagt als bei den katholiken. vielleicht ist das was für deine tochter chevygnon.. :)


    Ich habe mit keinem Wort die Religion des Pastors erwähnt oder?
    Es war nämlich ein evangelischer, die Gegend in der meine Freundin wohnt ist grade noch so evangelisch, n paar km weiter südlich dominiert dann der katholische Glauben.
    Meine Gegend hier (wohne gänzlich woanders als meine Freundin) ist ebenfalls evangelisch, aber da hier generell eine eher unchristliche Gegend ist, wird das trotzdem anders gehandhabt.


    Meine Ausführungen bezogen sich auch nicht speziell auf eine der beiden Kirchen (evangelisch/ katholisch), sie gelten im Ernstfall für jegliche Kirche.


    Wenn meine Tochter also getauft werden sollte, dann ohnehin evangelisch.
    N Kumpel meinte dazu nur: "Du willst die taufen lassen? Bist du bescheuert? Würd ich ja nie machen!"
    Und das sind dann Äußerungen, denen ich erstmal nichts abgewinnen kann, denn a) hat die Taufe wie gesagt nichts mit der späteren Erziehung zu tun sondern gänzlich andere Gründe und b) ist mir der Glaube und die Religion eines Menschen doch ersteinmal egal. Da bin ich generell eigentlich sehr tolerant.


    So long...

  • Re: Kirche oder: Jeder hat sein Kreuz zu tragen


    Zitat

    Original geschrieben von Chevygnon

    Ich habe mit keinem Wort die Religion des Pastors erwähnt oder?
    Es war nämlich ein evangelischer, die Gegend in der meine Freundin wohnt ist grade noch so evangelisch, n paar km weiter südlich dominiert dann der katholische Glauben.


    und gerade das hätte ich nicht gedacht - deine erzählung hat wunderbar in mein bild von der katholischen kirche gepasst und somit wurde der besagte pastor von mir auch als kathole abgestempelt.. ;)

    Ich bin ein Regenwurm mit toupierten Haaren und trinke ein riesengroßes Stück Holz. Auf Wiedersehen.

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