Hallo TT-Experten!
Da hier ja des öfteren Threads mit Rechtsfragen auftauchen dachte ich mir ich suche auch mal hier Rat.
Das Problem ist folgendes:
Mich wollte vor kurzem jmd zu einer "körperlichen Auseinandersetzung" provozieren. Ich jedoch ging nicht darauf ein und setzte mich in mein Auto um Ruhe vor der Person zu haben. Dadurch wohl noch mehr provoziert verursachte besagte Person durch Tritte an meinem Auto einen Schaden von 1.525,- €, was ich mir durch einen Kostenvoranschlag einer Fachwerkstatt bescheinigen lassen habe.
Meine erste Handlung nach dem Vorfall war natürlich die Fahrt zur Polizei um Anzeige zu erstatten.
Am folgenden Tag setzte sich besagte Person mit mir telefonisch in Verbindung, entschuldigte sich, bot mir an den Schaden zu begleichen und fragte ob wir das Ganze dann nicht ohne den Gang vor Gericht lösen könnten.
Ich grüble jetzt wirklich wie meine Möglichkeiten sind.
Ein zivilrechtlicher Prozess würde ja einige Zeit beanspruchen, Zeugen habe ich ausreichend, eine Rechtsschutzversicherung ebenfalls.
Es gibt für mich jetzt also folgende 2 Möglichkeiten:
- Ihn wasserfest festzunageln mir den Schaden zu begleichen und im Gegenzug die Anzeige zurückzuziehen.(Kann man eine zurückgezogene Anzeige wieder "geltend" machen?)
- Ihn vor Gericht zu ziehen und wer weiss wie lange auf das Geld zu warten.
Ich möchte hier keine Diskussion lostreten ob es moralisch richtig ist sich auf solch einen "Kuhhandel" einzulassen, ich möchte lediglich wissen ob es möglich ist einen Vertrag aufzusetzen der ihn auch rechtskräftig bindet mir den oben genannten Betrag + Kosten für den Leihwagen zu erstatten nachdem ich die Anzeige zurückgezogen habe und wie dieser auszusehen hätte.
"Zahlungsziel" wäre dann nach Ostern.
Danke im Voraus.
Falls noch irgendwelche Informationen benötigt werden die zur Klärung meiner Frage dienlich wären: Fragt bitte einfach