Netzausbau - es reicht !!

  • Nabend,


    Zitat

    Bevor man bei den Sendemasten anfängt, sollte man sich erstmal über diese hässlichen Windräder gedanken machen. !


    Lieber 10 Windräder vor der Nase als ein AKW im Umkreis von 50 km, zudem lassen sich Windräder wunderbar als MAsten für Mobilfunk nutzen.

  • So, nun auch mein Senf: Schon interessant diese Diskussion, die ja zumeist im Gefallen/Nichtgefallen von Masten endet...


    Ich glaube, es geht bei Masten als Funktionsbauten nicht um Geschmack sondern primär um Netzabdeckung! Analog den FlachbauHütten der Aldis, Lidls, Pennys, Normas, Plus usw. wird zweckmäßig und möglichst billig gebaut.


    Zum Thema Windkraft und AKW halte ich mich lieber raus. (Ich bin froh, dass der Müll aus Rossendorf nun endlich raus und im Westen ist :D ) Ich denke aber, dass bei Windmühlen Flügel und damit Spannweiten unvermeidbar sind.


    Ideal wäre sicher eine Windkraftanlage mit integrierter 4-fach Antennenanlage und einem Aldi im Fuß des Masten, dann hätte man 3 Plagen an einem Standort konzentriert. Außerdem wäre vielleicht noch für einen kleinen Reaktor aus einem alten Russen-U-Boot im Mittelbau des Masten Platz :mad: )


    Der Diskutant mit dem AKW - WKW - Vergleich sollte sich vielleicht mal auf der Kinderonkologie eines nahe gelegenen Krankenhauses einfinden, um vielleicht Bekannte zu treffen, die jünger als 18 sind und ihr Leben bereits hinter sich haben... Zumindest liegt dort niemand, der in eine Windkraftanlage hineingedreht wurde und Krebs ist ja auch nur Statistik mit gewissen regionalen Häufungen...

    "Massenerschießungen sind ein legitimes Mittel der Revolution." - Wladimir Iljitsch Uljanow (Lenin)

  • Ich wäre froh, wenn T-Mobile mal ein paar BTS aufstellen würde, um zumindest mal die Outdoor-Versorgung in unserer Gegend gewährleisten zu können...


    Die Diskussion hier ist doch lächerlich. Klar, es gibt hässliche Konstruktionen, aber die allermeisten BTS fallen doch niemandem groß auf. Bei uns in der Gegend nutzen zum Beispiel Vodafone und E-Plus einen vorhandenen Wasserturm. E-Plus nutzt außerdem einen Richtfunkturm von der Telekom, der schon seit Jahrzehnten an dem Platz steht, wo er jetzt steht. Vodafone hat eine BTS auf einem Industrieschornstein. o2 hat auf dem Bauhof der Nachbargemeinde eine BTS installert, die an dieser Stelle auch niemanden stört. Die BTS auf den Hochhäusern in der Stadt fallen doch auch niemandem auf, da auf dem Dach ohnehin noch weitere Antennen vorzufinden sind.

    Bye bye barring o2 - hello Vodafone D2!
    Das hervorragende Netz und der gute Service sind mir 5€ im Monat mehr wert!

  • Zitat

    Original geschrieben von Thomas4711
    Nabend,



    Lieber 10 Windräder vor der Nase als ein AKW im Umkreis von 50 km, zudem lassen sich Windräder wunderbar als MAsten für Mobilfunk nutzen.


    ... geile Ideee.... :D

  • Ist schon schwer, sich an dem thread zu beteiligen; er wird doch tw. ziemlich polemisch geführt, deshalb kann man hier im Zweifel nur was auf die Nuss kriegen, aber ich wage es dennoch....


    Der thread hat durchaus seine Berechtigung. Die Frage im TT zu erörtern, käme aber wahrscheinlich der Idee gleich, in den Foren der Bundesliga-Clubs über die Hässlichkeit der WM-Arenen zu diskutieren. MaW Emotionalität ist dabei unumgänglich.


    Mir geht es auch weniger um die Ästhetik von Mobfu-Masten, da gibt es sicherlich auch andere Verschandelungskandidaten. An das Krebsrisiko denke ich aber zunehmend, wenn ich auf Wohnhäusern bis zu 4 große Antennen sehe; in der Wohnung darunter möchte ich nicht wohnen, und ob die arme Sau darin damit einverstanden ist, müsste auch noch beantwortet werden. Insgesamt geben wir der Kommerzialisierung des Produktes Telekommunikation den Vorrang vor menschlichen / ethischen Bedürfnissen wie zB der Gewährleistung des höchsten Maßes an Gesundheitsschutz. Keiner weiß, ob die Strahlen schädlich sind, aber es wird gebaut.


    Ich hoffe nur, dass wir nicht alle eines Tages eines Besseren belehrt werden. Ich wünsche es mir, denn auch ich bin ein Handyfreak.

  • Leute,


    eine BTS kann sogar Leben retten! Vergessen ??? :confused:


    Gruss, Keule

    Im Einsatz:
    Telekom: Congstar Prepaid
    Vodafone: 1&1
    E-Plus: blau.de
    o2: Loop mit Flatrate und Easy Money

  • wenn ich aus meinem Wohnzimmerfenster gucke, dann schaue ich direkt auf vier Masten, keine Ahnung von welchem Mobilfunkanbieter.


    Ich schlafe nicht schlechter seitdem ich hier wohne und mich stört der Anblick nicht. Ich habe keine Kopfschmerzen oder sonstige Leistungseinbußen, Konzentrationsschwächen oder irgendwie solche Dinge. Am Anfang habe ich mich gefragt, ob das schlecht ist für mich oder gut, ich habe mich dann aber für gut entschieden - ich habe immer guten Empfang.


    Was das angeht bin ich vielleicht ein wenig vorbelastet, ich habe über drei Jahre in einem KKW gearbeitet - und auch dort hatte ich keine Beschwerden.


    Das Problem, was verunsichert ist, dass es keine Langzeitstudien gibt, die z.B. eine komplette Kindheit von der Geburt bis zum Austritt aus dem Teenage-Alter betrachtet und dabei verschiedene Kindergruppen gegenüberstellt. Selbst wenn es so eine Studie geben würde, wäre die Fehlerquote imho recht hoch, es kann niemand so genau sagen, was alles für Einflüsse "in der Luft" liegen. Was ich damit sagen will: Neben einem KKW stehen auch Mobilfunkantennen. Wer sagt denn, dass es einer der beiden "Störfaktoren" ist, und nicht beide zusammen? Es könnte auch etwa ganz anderes sein, z.B. die Sonnenscheindauer pro Tag, oder die Angewohnheit der Eltern die Kinder in dem benachbarten Graben spielen zu lassen, welcher an der Mülldeponie vorbeifließt. Wer weiß das schon, bzw. kann eine komplette Betrachtung der Umwelt machen?


    Das soll jetzt kein Freifahrtschein sein, sondern ein wenig dazu anregen, ob das wirklich alles so nötig ist.


    Was passiert wenn ich mal nur einen Balken Empfang habe, und nicht alle fünf? Sterbe ich dann?


    Oder andersrum:


    Was passiert, wenn ich mal alle fünf Balken Empfang habe, und nicht nur einen? Sterbe ich dann?


    P.S.: ja, ich weiß, sterben muss man sowieso, da führt kein Weg dran vorbei...


    edit: ich habe gerade mal nachgeguckt, es handelt sich bei den Antennen um Antenne von o2. Wie auch immer ich das jetzt für mich deuten soll...

    Cuando la vida te traiga limones, pide tequila y sal o aprende a hacer limonada.


    Aber große Hunde können auch gefährlich sein. Man muss immer eine zweite Person da haben, die einen Vorderfuß hochhebt von dem Hund, dann kann er nicht nach hinten austreten. by Udo Lindenberg feat. Helge Schneider: Chubby Checker

  • Zitat

    Original geschrieben von tokwa An das Krebsrisiko denke ich aber zunehmend, wenn ich auf Wohnhäusern bis zu 4 große Antennen sehe; in der Wohnung darunter möchte ich nicht wohnen, und ob die arme Sau darin damit einverstanden ist, müsste auch noch beantwortet werden.

    Derjenige muss damit nicht nur einverstanden sein, die Netzbetreiber bezahlen ihm das auch noch ziemlich gut, also mach dir da mal keine Sorgen. ;)


    Ansonsten kann ich ArtIst.Max nur zustimmen: Nur, weil es keine Langzeitstudien gibt, muss es nicht schädlich sein. Kann es, muss es aber nicht.
    Kurzzeitschäden gibt es jedenfalls nicht. Und nicht alles muss krebserregend sein, ich weiß nicht, warum jeder gleich auf Krebs kommt. Das Einzige, worauf Handys einen negativen Einfluss haben, sind Herzschrittmacher.
    Gerade ArtIst.Max' Aussage (ist ja sicher kein Einzelfall) zeigt doch, dass diese ganzen Funkgegner mit ihren angeblichen Kopfschmerzen entweder Hypochoner sind oder bewusst lügen (und das ohne einen Sinn).

    Vertrauensliste


    Der Mensch erfand die Atombombe. Keine Maus würde auf die Idee kommen, eine Mausefalle zu bauen. (Albert Einstein)

  • Also ich empfinde GSM und UMTS Antennen in keinster Weise als störend, als Grundstücks- oder Gebäudeeingentümer kann man ja optische Bedingungen im Nutzungsvertrag vereinbaren ... und ausserdem wird ja niemand gezwungen sich eine Basisstation aufs eigene Haus setzen zu lassen.


    Und als Anwohner muss man einfach damit leben, aber da sehe ich bei Basisstationen kein grosses Problem. Wenn dein Nachbar einen hässlichen Wintergarten anbaut oder das Haus in einer absolut hässlichen Farbe streichen lässt, kannst du ja auch nicht viel machen, und musst dich damit abfinden.

  • Zitat

    Original geschrieben von Shani Ace
    .. dass diese ganzen Funkgegner mit ihren angeblichen Kopfschmerzen entweder Hypochoner sind oder bewusst lügen (und das ohne einen Sinn).


    ich wollte es ja eigentlich weglassen, aber, ich meine mal irgendwo von einer Studie gelesen zu haben, dass zwei Typen von Antennen getestet wurden, a) eine versteckte Antenne, d.h. irgendwo im Dachstuhl oder so an eine Hauswand verbaut, dass sie gar nicht auffällt, und b) eine große auffällige Antenne, so dass sie jeder sehen kann. Das Resultat der Befragung über das allgemeine Wohlbefinden der jeweils nahen Bevölkerung ist folgendes:
    offene Antenne: *auaua* (von Kopfschmerzen über allgemeines Unwohlsein bis Schlafstörungen, alles dabei, und mit einem hohen Anteil, eswar so ziemlich jeder krank)
    versteckte Antenne: *was, da ist eine Antenne, hab ich gar nix von gemerkt*


    So, und jetzt der Witz an der ganzen Geschichte: Die offene Antenne war auf Grund technischer Schwierigkeiten gar nicht angeschlossen, die versteckte lief absolut problemlos und fehlerfrei... *gg*


    Weiß jemand mehr zu dieser Studie oder ist es nur eine der berühmt-berüchtigten Internet-Living-Legends?


    edit: nochmal zum Thema Langzeitstudie - eine etwas traurige Entwicklung...

    Zitat

    DMF: Handykohortenstudie kann in Deutschland nicht durchgeführt werden

    Aufgrund der Tatsache, dass es kaum Untersuchungen zu den gesundheitlichen Langzeitauswirkungen des häufigen Gebrauchs von Mobiltelefonen gibt, soll in einer internationalen prospektiven Kohortenstudie, der sogenannten COSMOS-Studie (COHORT STUDY ON MOBILE PHONE USE AND HEALTH) untersucht werden, ob intensive Handynutzung zu einem Anstieg des Inzidenz- bzw. Mortalitätsrisikos für verschiedene Erkrankungen (Krebserkrankungen, Herzkreislauferkrankungen, neurodegenerative Erkrankungen, Symptome, etc.) führt. Ziel ist der Aufbau einer Kohorte mit ca. 250.000 Handynutzern, davon jeweils ca. 50.000 Personen aus fünf Ländern (England, Schweden, Dänemark, Finnland, Deutschland). Im Rahmen des Deutschen Mobilfunk Forschungsprogramms (DMF) wurde mittels einer Machbarkeitsstudie überprüft, ob in Deutschland eine solche Handykohortenstudie nach den internationalen Studiendesignvorgaben durchführbar ist. Diese Studie ist nun abgeschlossen und zeigte, dass theoretisch alle Voraussetzungen zur Durchführbarkeit einer Kohortenstudie in Deutschland erfüllt sind. Im Gegensatz zu zur Teilnahmerate in zwei anderen Ländern von bis zu 43%, war die Teilnahmerate in Deutschland mit 5% bzw. 12% jedoch extrem niedrig. Mit ein Grund für die niedrige Teilnahmerate in Deutschland war vor allem die sehr geringe Bereitschaft der angeschriebenen Bürger zur Teilnahme. Um in Deutschland eine Kohortenstudie mit 50.000 Handynutzern aufzustellen, müssten dementsprechend bei unveränderter Vorgehensweise über eine Million Personen angeschrieben werden. Dies ist generell nicht finanzierbar. Es gibt selbstverständlich Möglichkeiten den Response weiter zu steigern z. B. durch einen massiven Einsatz von Medien und Presse. Es ist damit aber keineswegs gewährleistet, dass auf diese Weise eine Erhöhung der Teilnahmerate um mindestens einen Faktor 4 erreicht werden kann. Dies müsste erst mit einer weiteren umfangreichen Machbarkeitsstudie getestet werden, die jedoch im Rahmen des DMF aus zeitlichen und auch aus finanziellen Gründen nicht mehr verwirklicht werden kann. Das BfS hat sich deshalb dazu entscheiden müssen, zum jetzigen Zeitpunkt über das DMF eine Handykohortenstudie in Deutschland nicht durchzuführen.


    Quelle: Bundesamt für Strahlenschutz



    In diesem Zusammenhang ist auch interessant:


    http://www.emf-forschungsprogramm.de/


    hier sind erste Ansätze z.B. für eine subjektive Wahrnehmung der Antennen in einer Feldforschung zusammengetragen, allerdings noch nicht wirklich auf lange Zeit hin, d.h. eine richtige Entwiclung zeichnet sich noch nicht ab... Egal, schaut selbst!

    Cuando la vida te traiga limones, pide tequila y sal o aprende a hacer limonada.


    Aber große Hunde können auch gefährlich sein. Man muss immer eine zweite Person da haben, die einen Vorderfuß hochhebt von dem Hund, dann kann er nicht nach hinten austreten. by Udo Lindenberg feat. Helge Schneider: Chubby Checker

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