Netzausbau - es reicht !!

  • Ich hab mal einen neuen Threat aufgemacht, weil im Eplus Sendemastforum nicht so richtig passt.


    Es geht um die Diskussion um die Masten. Das nimmt mittlerweile Formen an, die auch kein noch so grosser Befürworter von Mobilfunk akzeptieren kann (finde ich). An jeder Ecke wird teilweise ohne jede Rücksicht auf bauliche Gegebenheiten ein Mast hochgezogen. Inwieweit sich dadurch das Bild der Umgebung ändert scheint den Netzbetreibern völlig egal zu sein.


    Abgesehen von der Strahlendiskussion verschandelt man über Jahrzehnte
    die Landschaft, nur weil man sich auf eine allg. Genehmigungsfreiheit berufen kann.


    Das ist meiner Meinung nach nicht richtig. Es gibt die Möglichkeit von gemeinsam genutzten Netzelementen wie Antennen, Kabeln und Richtfunkstrecken. Warum muss in Dorf B jeder Anbieter seinen eigenen Standort durchsetzen (dürfen) ?


    Ich fände Regelungen sinnvoll, bei denen pro Einwohnerzahl nur eine maximale
    Anzahl von Basisstationen zuzulassen. Grundsätzlich sollten Antennenelemente gemeinsam genutzt werden. Am gleichen Standort dürften nur noch in Ausnahmefällen mehr Antennen installiert werden.


    Wenn Vodafone die beispielsweise die Sektorisierung einer D1 BTS nicht passen würde, aber kein weiterer Standort genehmigungsfähig wäre, müssten die halt mit Kompromissen Leben.


    Wenn es so weitergeht, hat man innerhalb von Jahren ganz Deuschland mit BTSen zugepflastert und wehe, es wird mal die Generation nach UMTS aufgebaut ..


    MFG

  • Bevor man bei den Sendemasten anfängt, sollte man sich erstmal über diese hässlichen Windräder gedanken machen. !

     MacBookPro 15“ End 2016 
     iPhone X 64GB Spacegrau 
     Apple Watch Gen. 3 42mm 

  • Meckern, dass überall Sendemasten aufgebaut werden... aber wehe, der Empfang passt jemanden nicht.... auch meckern.


    Egal wie man es macht - es ist immer falsch.


    Jetzt mal ehrlich,
    auf einen Mast können nur begrenzt Antennen aufgebaut werden.
    Es geht da a) um die Statik und b) um dei Winkeleinstellung.
    Und wenn e-plus da keinen Mast aufstellen würde, wäre wieder die Diskussion um die "schlechte Abdeckung" da.

    MfG ·······S·y·n·T·o·m··
    [BITTE KEINE WERBUNG EINWERFEN!]

  • Oder die sinnlosen Shopping-Center die an jeder Ecke entstehen.


    Nee mal ehrlich - verschandeln Mobilfunkmasten die Natur? Ich sehe meistens nur einen Mast mit wenigen, kaum erkennbaren Antennen, eingezäunt und mit kleinem Häuschen - fällt im Wald kaum auf und auf dem Feld auch nicht viel mehr als ein Strommast. Mal abgesehen von Strahlenbelastungen sehe ich keine Grund so energisch zu reagieren. Weiß ja nicht wo du wohnst aber in Berlin (wie in den meisten Großstädten) fallen die Mobilfunkantennen kaum auf und auch bei meiner Freundin auf dem Land stören die Antennen nicht wirklich. Hier und da würde ich mir da schon ein bis zwei Antennen mehr wünschen.

    -> Tristan @ Work <-
    --

  • Ein Netz wird nicht einmal aufgebaut und dann unverändert so weiterbetrieben, ein Netz muss sich mit den Gegebenheiten verändern.
    Dein Gedankengang ist für mich - sorry - Quatsch.
    Schon alleine daher, weil eine Begrenzung von Mobilfunkmasten nach Anwohnerzahl sicher recht lustige Folgen hätte (s. Gegensatz Land <=> Stadt).


    CU
    fLOh

  • Also ich denke nicht, dass die NBs ihre Masten willkürlich in der Gegend verteilen. Zum einen muß er ins vorhandene Netz passen und zum anderen muss er von der Stadt/Gemeinde genehmigt werden!

    "Linienflüge sind was für Loser und Terroristen!"
    H.S.

  • Ich find das auch lächerlich.


    Hier auf dem Land hab ich bis jetzt noch keinen Masten gefunden, der irgendwas zerstört.


    Im Gegenteil, bis zur Vorlesung "Mobilfunksysteme1" wusste ich gar nicht wo die Masten stehen und wie die aussehen.


    Die sind also gar nicht ins Auge gefallen.


    Windräder sind da weitaus schlimmer und die kann man leider nicht übersehen :)

    Original geschrieben von bernbayer:
    "Eine Kampagne in ZUsammenhang mit Guttenberg kann man der Bild-Zeitung nicht vorwerfen."

  • Über die Mastdebatte mag man sagen, was man will, aber eines ist mir schon lange aufgefallen: Man hätte statt vier separater Netze (ok, eines bestenfalls halb :D ) ein Konsortium auflegen sollen, das EIN vollständiges bundesweites Netz aufbaut.


    Bsp. Regensburg: 120 BTS von T-Mobile, rund 100 von Vodafone, nochmal 60-80 jeweils von E-Plus. Das erscheint mir sowohl wirtschaftlich als auch unter dem Strahlenaspekt absolut sinn- und witzlos. Man darf davon ausgehen, dass man das gesamte Gebiet mit einem vollständigen einzigen Netz mit 150-200 BTS komplett versorgen könnte. Das Zugepflastere an allen Ecken ist unnötig, wenn man am Anfang sein Hirn eingeschaltet hätte. Aber dass das im Mobilfunk eher rar vorhanden ist, zeigte die UMTS-Versteigerung. ;)


    Allerdings regen mich die Bürgerbegehren gegen Mobilfunk und entsprechende Debatten mittlerweile auch ziemlich auf. Die sind regelmäßig witzlos, denn jetzt ist das Kind bereits in den Brunnen gefallen. Diese Debatte hätte man Anfang der 90er Jahre führen müssen. Wo waren die Gegner zu dieser Zeit? Nirgends, denn damals verweigerte sich die Masse noch massiv dem Mobilfunk. Und während die Masse munter wegschaute, pflasterten die anderen das Land doppelt und dreifach als nötig zu.


    Jetzt kann man nur noch hoffen, dass sich der Markt irgendwann bereinigt und das ein oder ander Netz samt seiner BTSe wegfällt.

  • Die Satellitenschüsseln auf oder an den Häusern sehen auch so toll aus.
    Und die Sendestationen für MBF fallen meistens viel weniger ins Auge.

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    Ericsson T39m
    Legends never Die!
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