ZitatOriginal geschrieben von senderlisteffm Es wird ja nicht das Antennengehäuse bewegt, sondern der elektrische Downtilt eingestellt.
Davon sprach ich doch.
Mett
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ZitatOriginal geschrieben von senderlisteffm Es wird ja nicht das Antennengehäuse bewegt, sondern der elektrische Downtilt eingestellt.
Davon sprach ich doch.
Mett
ZitatOriginal geschrieben von Mettwurscht
Braucht man dafür überhaupt Motoren? Mett
Ja, oder eben Menschen Die elektrische Absenkung wird an der Unterseite des Panels gemacht, unter diesen komischen hellen, länglichen Hütchen kommt eine Spindel mit einer Skala zum Vorschein. Entweder ein Techniker dreht an der Spindel, oder man flanscht dort eben einen kleinen Motor an, der diese Dreherei besorgt.
ZitatOriginal geschrieben von Mettwurscht
Beim mechanischen Tilt wandert die Rückkeule ja in die entgegengesetzte Richtung - also nach oben beim downtilt. Der Vorteil des elektrischen Downtilts ist also, dass sich sowohl Haupt-, als auch Rückkeule absenken.
Mett
Korrekt. Nicht zu vergessen die seitlichen Zipfel.
Hallo,
also remote elektrischen Tilt (RET) kann man an allen Antennen einsetzen, die den entsprechenden Anschluß für einen Motor haben - nicht nur von Kathrein (wohl aber den Motor von Kathrein nur an Kathrein-Antennen, den von Andrew nur an Andrew-Antennen.....). Die Frequenz spielt keine Rolle. Nützlich ist das halt immer dann, wenn man an die Antenne schlecht herankommt.
Bei UMTS ist es so, daß sich durch das Gleichwellennetz (alle NodeB auf einer Frequenz) die Integration neuer Node B oder auch die Anpassung an die Verkehrslast / Verminderung von Störungen durch Veränderung des Tilts leichter machen läßt. Dies geschieht aber nicht nach stündlicher Auswertung, sondern nach Analyse der Daten über Tage oder Wochen. Zur Einstellung nach Zellatmung müßte man ja dauernd die Auslastung der Zellen überwachen und die Motoren in den Hochzeiten (siehe "mobiles Internet zur Hauptzeit ..." ) sekündlich verstellen.
Wenn dann z.B. an 6 NodeB rund um die "Neue" der Tilt verändert werden soll; ist es einfacher, von der Zentrale aus 6 Befehle abzuarbeiten als den Techniker auf 6 Standorte zu schicken und dort mal 2 Grad mehr einzustellen.
Interessanterweise ist aber trotz den oben genannten Einschränkungen die elektrische Schnttstelle zwischen Steuereinheit und Motor genormt (ASIG). So können Kathein-RCU (Motoren) auch von Siemens-NodeB 'gedreht' werden; man braucht nicht unbedingt die Steuerung des Motorherstellers. Aber meines Wissens spielen hier nicht alle mit.
Danke für die gute Erklärung der Situation an NodeBs.
ZitatOriginal geschrieben von wirelessfriend
Die Frequenz spielt keine Rolle.
Was mich noch interessieren würde: Wo liegen die Gründe, dass man auch bei GSM-Sendern einen el. verstellbaren Tilt einsetzt?
Hallo,
bei GSM-Antennen kenne ich nur den Fall der Nichtzugänglichkeit. Hier ist dann oftmals auch nur eine lokale Steuermöglichkeit gegeben (Laptop unten ans Steuergerät), während im UMTS-Bereich die Motoren eigentlich immer von der Zentrale aus gesteuert werden.
Das man bei GSM allgemein mit Tilt auch das Netz verbessern kann (Bergstation schaut zu weit, gegenseitige Störungen in der Stadt), braucht glaub ich nicht diskutiert zu werden. Ansonsten müßte mal jemand den Thread "Ich baue mir ein Mobilfunknetz, was muß ich beachten" aufmachen
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