Och, guck einer schau. Dem FB fehlt zwar anfangs ne gute Definition bzw. die Definition der Befragten wird zu wenig abgefragt... Ansonsten werden da ja z.T. echt überholte Vorurteile ausgepackt, wo ich mir dachte "Hadamar lässt grüßen" 
Denn Deiner Freundin mal Qapla! mit ihrem "bösen D-Wort"! 
DUSA-2772
Die Fragen sind IMHO viel zu undifferenziert formuliert. Man kann ja wohl schlecht eine (vergleichsweise "harmlose") Person mit bspw. Angstzuständen und einen Triebtäter unter der allg. Bezeichnung "psychisch Kranker" subsummieren und dann erwarten, dass sinnvolle Antworten herauskommen...
Das Ergebnis der Befragung erscheint daher für mich unwissenschaftlich und willkürlich.
Aber was soll man auch in einem Fach erwarten, in dem 80% der Absolventen einen 1,0 Abschluss hinbekommen...
Hey, fast den gleichen Fragebogen haben die Studenten der Psychologie in Marburg an der Uni dort verteilt. Hab auch nur die erste Seite ausgefüllt und mich dann eigentlich nut über die schwammigen fragen beschwert. Sehe das genauso, es gibt so eine breite Palette von psych. Krankheiten, mit mindestens genauso breiten Grad der Stärke, dass eine Differenzierung unbedingt notwendig ist, um ein aussagekräftiges Ergebnis zu bekommen...
Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschliessen, die Definition "psychisch Krank" sollte genauer definiert werden, da meiner Meinung nach schon krankhafte Depressionen in diese "Kategorie" gehören, allerdings ist dies etwas völlig anderes als eine hochgradige Schizophrenie.
Hallo,
1) ist er von der Uni Marburg
2) die lockere Definition ist vom betreuenden Prof. so gewollt. Ich hab keine Ahnung von solchen Dingen u. habe das selber bemängelt.
3) danke für eure Anmerkungen, ich habe sie natürlich weitergeleitet!
Allen die dran teilgenommen haben sage ich aber bereits hier: vielen Dank.
ZitatOriginal geschrieben von DasP
1) ist er von der Uni Marburg
ZitatOriginal geschrieben von DasP
meine Freundin schreibt zZ an ihrer Diplomarbeit im Fach Psychologie und hat eine kurze Umfrage online gestellt.
Was denn nun? Ein er oder eine sie?
er = der Fragebogen Denn "er" wird noch von einer anderen Studentin (im Übrigen Single) verteilt. Sie, meine Lebensgefährtin, ist natürlich auch von der Uni MR.
Eine Anmerkung: ihr habt sicher mein PS im ersten Beitrag gelesen? Nur mal zur Info für diejenigen die das Thema nun erwähnt haben...
Um nochmal was als jemand der ein paar Seminare mit Testtheorie gequält wurde dazu zu sagen:
Natürlich ist die Definition sehr vage gehalten, was sofort seltsam aufstößt. Habe ich ja oben auch schon bemängelt.
Allerdings sind solche Fragebögen nicht immer so konzipiert, dass der Laie, i.e. User wie ihr und ihr ;), direkt erahnen, um was es geht bzw. zu was der Fragebogen "taugen" soll. Auch hinter diesem Fragebogen, mag er noch so seltsam erscheinen, steht eine volle Absicht.
Ich kenne ja das Forschungsprojekt nicht, aber wenn würde ich eher bemängeln, dass die subjektive Definition nicht genauer abgefragt wird. Natürlich macht es einen Unterschied, was ich da jetzt im Kopf habe, so wie es hier einige auch geschrieben haben. Deshalb fände ich es spannend, diese Definition genauer zu erfragen.
Noch ein Satz zu der Stichelei mit den 80% guten Noten:
Imho sind in allen Studienfächern die Noten auch irgendwie politisch. Ich möchte ja jetzt hier keine Fächer explizit erwähnen, aber ich kenne da einige, wo absichtlich nur 3er und 4er verteilt werden, bei hohen Durchfallquoten, rein damit das Fach als "schwierig" gilt.
Und wenn ich mir angucke, was in anderen Fächern an Diplomarbeit abgeliefert wird, kann ich auch nur müde lächeln. Zumindest wäre da meine Definition von wissenschaftlichem Arbeiten eine ganz andere... Zumal auch dort dann Leute mit Fragebögen hantieren oder später im Beruf mit Tests verschiedenster Art arbeiten, obwohl ihnen sämtliche Grundlagen der Testtheorie und die Statistikkenntnisse fehlen 
Immerhin gehen diese Studis mit dem Gefühl von der Uni, im Vergleich zu den Psychologen was "richtiges" studiert zu haben und sowieso mehr Ahnung als diese Gefühlsduseleiquatscher zu haben...
Zu dem aktuellen Thema: die Frage die sich überhaupt stellt ist, was verstehen Leute überhaupt unter einer psych. Krankheit. Manche denken ja, Migräne sei dies bspw. andere wieder etwas anderes.
Es ist völlige Absicht, wirklich.
Wenn du persönlich die Definition genauer wissen möchtest, kann ich gerne einen Kontakt herstellen.
Aber was weiß ich schon, ich bin nur Kaufmann u. hab von der Sozialforschung so viel Ahnung wie Herr Schröder von Erdgas
80% mit einer 1,0? K.A. wo du die Aussage herstammt, halte ich persönlich aber für absolut unqualifiziert und inkorrekt. Normalerweise sollten Noten ja um eine "3" schwanken, in der Psychologie liegt der Schnitt nun mal etwas höher, was aber auch vielfach an den Leuten liegt, die das Fach studieren. 50% meiner ehemaligen Studienkollegen wären definitiv mit dem Fach überfordert gewesen. Da kommen sicher mehrere Faktoren zusammen die die Notenverteilung positiv beeinflussen.
Aber noch einmal DANKE das so viele Leute mitgemacht haben (man sieht es wohl deutlich an der Anmerkung TT zum Schluß :top: ).
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