ISDN Anschluss über mehrere Stockwerke ohne Kabelverlegen übers Stromnetz nutzen?

Naja, DECT ist die einzige sinnvole und günstige lösung, Über powerline kenne ich nix, es gibt aber so Powerline netzwerkteile. Damit könntest du dann dein SIP Phone oder eine fritzbox bei deinen Eltern unterbringen. Aber sehr zuverlässig und billig kling das nicht grade.
CT+ ist auch nicht die ideale lösung, bei DECT gibt es wenigstens Geräte (Gigaset 1000TAE) die fest montiert werden können , da bei solchen installationen manchmal der Empfang zu schlecht ist um "mobil" in der Wohnung zu telefonieren.

Wem gehört denn das Haus und wieviele Stockwerke müssen überbrückt werden?

'Schnurlos'-TAE an einer DECT-Basis zu betreiben, nur, um danach eine weitere DECT-Basis an die 'Schnurlos'-TAE zu hängen, halte ich für nur bedingt sinnvoll. Kann man auch gleich ein DECT-Endgerät an die (in jedem Fall) erforderliche erste DECT-Basis hängen. Je nach räumlichen Voraussetzungen ist - wie schon gesagt wurde - ggf. ein Repeater erforderlich. Die 300/30 m Recihweite von DECT sind meist graue Theorie.

Zur Alternative Powerline: Das ist 1. primär für Datenverkehr gedacht, nicht für Telefonie, und 2. mache man sich bewußt, daß die Aufmodulation des HF-Signals auf das Stromkabel logischerweise auch wieder elektromagnetische Strahlung induziert (Physik 5. Klasse). Die scheint auch nicht ganz unerheblich zu sei, wie die Zulassungsprobleme dieser Technologie in D zeigen, z.T. gab es gravierende Störungen bei benachbarten Funkamateuren etc. Dem holden Weib zu sagen, es gäbe keine elektromagnetischen Emissionen, weil 'die Sprache übers Stromkabel läuft', wäre also pure Augenwischerei. Könnte aber funktionieren, schließlich bilden sich gelegentlich Bürgerinitiativen wegen massiver Kopfschmerzen wg. neuer GSM-Sender, die noch gar nicht in Betrieb genommen wurden; wird der GSM-Sender abgebaut und statt dessen ein neuer, verdeckt verbauter Sender in Betrieb genommen, verschwinden die Kopfschmerzen plötzlich schlagartig.

Vorschlag: Konsequent sein! Entweder Schnurlöslösung (ggf. CT1+ wg. besseren EMV-Verhaltens) installieren und gut isses oder Strippe ziehen. Alles andere ist Selbstbetrug und bringt gar nichts, besonders hinsichtlich des EMV-Verhaltens.

Übrigens gibts es auch DECT-Endgeräte in Form eines Tischtelephons (Hören mit klassischem Spiralkabel dran), dann hat man die DECT-Strahlungsquelle nicht direkt an der Waffel.

Hi,

mavolta

Eine DECT Basis an einer DECT Box kann schon sinnvoll sein wenn es, wie hier offensichtlich, eine Basis mit mehreren Mobilteilen ist und damit eine in sich geschlossene DECT "Insel" bildet.
Gerade an Reichweitengrenzen der nomalen Basis ist das durchaus eine sinnvolle Alternative zu auch nicht ganz preisgünstigen Repeatern.
Im Hinterkopf hab ich dabei natürlich auch besonders die 10 km Lösung wo Du auch mit Repeatern nichts mehr ausrichten kannst.

Gruß

octo32

Zitat

Original geschrieben von stevie09
...Meine Frau ist (leider) nicht so gut DECT zu sprechen, d,h, sie möchte keine unnötigen Strahlungsquellen...

Also da fliegt mir doch der Hut weg !

Wenn Deine Frau wüsste dass die Powerline-Technologie genau so ein elektr(oni)scher Umweltverschmutzer wie DECT ist, dann würde sie das auch genauso wie DECT ablehnen.

Aber da sieht man's wieder =

Was ich nicht weiss
macht mich nicht heiss

Was lernen wir daraus:
kein DECT, kein PLC, kein CT1, kein GSM, kein UMTS, keine Babyphones !

ab sofort wird getrommelt, das ist nur akustisch

Zitat

Original geschrieben von nodsl
ab sofort wird getrommelt, das ist nur akustisch

Worte, die betroffen machen.

ICH WILL KEINEN LÄRMSMOG!

Analog-Telefon Powerline-Adapter gibt es, aber Phasenübergreifend kann man das verkessen. Das können schon die dLAN-Teile von Devolo nicht, obwohl versprochen.

Und statt Schnurlose TAE und daran DECT-Basis kommt ein Repeater besser.
Und strahlen tut auch das.

Und neue Gigaset-Schnurlose gibt es auch in groß für ältere Leute. Entwerder das normale S450/S455 (einfache/klare Anordnung der Tasten) oder speziell und extra-groß das E150.

Du kannst auch eine ISDN-Basis nehmen und daran deine Mobilteile und die der Eltern dranmachen. Das ermöglicht internes Telefonieren und einfache Verwaltung.

Ich sitze hier direkt neben 2 DECT-Basen und einer WLAN-Basis und an meinem Bett stehen 2 Mobilteile und ich lebe immer noch.
Die größte Strahlenbelastung hat man eh beim Telefonieren. Wenn man das Mobilteil nicht mit sich trägt und ca. 1 Meter Abstand hat, ist die Strahlung verschwindend gering. Und ein Handy, das man immer in der Hoasentasche trägt ist da wesentlich stärker (aber auch ungefährlich).

mega: Aber erklär DAS mal der holden Weiblichkeit....

Zitat

Original geschrieben von mega
Die größte Strahlenbelastung hat man eh beim Telefonieren[...]

Eben nicht. Die Funktelefone senden immer mit voller Leistung. Egal ob das Handgerät weit weg oder nah ist respektive in der Ladeschale ist.

Meine Eltern konnten Nachts immer schlecht einschlafen. Nach Verbannung der Funktelefone aus dem Schlafzimmer sind die Probleme weg. Wir haben jetzt nur noch 1 Funktelefon im ganzen Haus. Vorher waren's 4!

Kann Einbildung sein oder auch nicht. Fakt ist, die Teile strahlen ohne Ende. Der eine verträgts besser der andere nicht!

Grüße

Zitat

Original geschrieben von mavolta
ICH WILL KEINEN LÄRMSMOG!

Also gut,
wenn Du auch das nicht willst, dann grabe Dich 500m tief ein,
da ist es wenigstens schön warm.

Und dass Du dort keine Luft bekommst macht gar nichts,
denn
1. könnten da auch schädliche Nanoteilchen und Bakterien drin sein und
2. hältst Du das eh dort unten nicht lange aus und die Sache ist erledigt.

Aber hochfrequenztechnisch ist es da unten sehr ruhig und ungefährlich.