Da stimme ich dir völlig zu 
Ich wollte eigentlich bloß sagen, dass es auch noch Produkte gibt, die den Kunden zu erst nicht nützlich erscheinen, aber dann später zu schätzen gelernt werden.
Ich sage dem mobilen Internet und damit UMTS auf jeden Fall eine große Zukunft voraus, obwohl es heutzutage häufig belächelt wird.
Hätte das vielleicht etwas kürzer ausdrücken sollen 
ZitatOriginal geschrieben von SebastianBonn
Ich sage dem mobilen Internet und damit UMTS auf jeden Fall eine große Zukunft voraus, obwohl es heutzutage häufig belächelt wird.
In Japan und South Korea werden entsprechende Anwendungen schon von vielen Mobile Usern genutzt. Allerdings sind dort die Menschen neuen Technologien gegenüber auch sehr aufgeschlossen.
In Europa wird Mobile Internet wohl erst dann eine grössere Verbreitung finden, wenn es kostengünstige Mobile Internet Flat-Rates gibt. Zur Zeit sind die Kosten für die meisten User einfach noch viel zu hoch und stehen in keinem Verhältnis zum tatsächlichen Nutzen.
Andy
ZitatOriginal geschrieben von ChinaMobile
In Japan und South Korea werden entsprechende Anwendungen schon von vielen Mobile Usern genutzt. Allerdings sind dort die Menschen neuen Technologien gegenüber auch sehr aufgeschlossen.
In Europa wird Mobile Internet wohl erst dann eine grössere Verbreitung finden, wenn es kostengünstige Mobile Internet Flat-Rates gibt. Zur Zeit sind die Kosten für die meisten User einfach noch viel zu hoch und stehen in keinem Verhältnis zum tatsächlichen Nutzen.
Andy
Alte und neue Umfragen, und sicher wird es weitere mit dem gleichen Ergebnis geben, besagen: Die Leute telefonieren zu wenig. T-Mobile sagte einst, man müßte vom "Teuer-Image" weg usw., usw.
UMTS ist noch teurer als GSM, wobei eben letzteres schon teuer genug ist; noch immer. (SMS hat doch nur deshalb solch einen Erfolg, weil es günstiger ist als Telefonie!?)
Aldi&Co belegen, daß man auch mit günstigen Preisen Gewinne erzielen kann - was spricht dagegen, endlich mal die Preise zu senken, um dann zugegeben vom einzelnen nicht mehr so viel Geld zu bekommen, dafür aber über die Masse?!
Wie sähe das Nutzungsverhalten aus, würde man die SMS teurer machen als die Telefonie, die Mailbox komplett individuell einstellbar über die 30 Sekunden RUL hinaus, die Mailbox kostenlos und die ICs quasi wegfallen würden? Festnetznummern wären damit weg, weil sie unsinnig würden.
Die Netzanbieter wollen doch alle den Festnetzanschluß angreifen, überflüssig machen - wäre das nicht der Tarif ein entscheidendes Kriterium?
Hilden: Zum Thema Image von Freenet. Ich würde der Aussage von Schmusehandy zustimmen, dass ich mir von Freenet wohl keine Handykarte holen würde. Das hat aber weniger was mit Image im Sinne von "Freenet ist uncool" oder "Sch... Billigmarke" zu tun, sondern damit, dass mir noch keine Marke untergekommen ist, die mit Mobilcom verbandelt ist, und vor der nicht in vielfachen Erfahrungsberichten eindringlich gewarnt wird wegen Dingen wie Abrechnungsproblemen, schlecht erreichbarem und inkompetentem Service, oder Dreistigkeiten wie Berechnung der Stillegungsgebühr trotz anders lautendem Gerichtsbeschluss.
Nur wenn die Ersparnis gegenüber dem nächstteureren, für mich seriös wirkenden Anbieter wirklich erheblich ist, könnte ich mich vielleicht nach 3fachem lesen von AGBs und Preislisten incl aller Fußnoten dazu hinreißen lassen, bei denen was abzuschließen.
Da das natürlich nur mein persönlicher Eindruck ist, auch wenn er aufgrund von mehr oder weniger sachlichen Kriterien zustande gekommen ist, würde ich hier auch im weiteren Sinne von "Image des Providers" sprechen.
Schönen Gruß,
Peter
ZitatOriginal geschrieben von ChinaMobile
In Europa wird Mobile Internet wohl erst dann eine grössere Verbreitung finden, wenn es kostengünstige Mobile Internet Flat-Rates gibt.
Ich glaube eher, derlei wird in Deutschland erst eine weite Verbreitung finden, wenn in genügend Studien erwiesen ist, dass das gesundheitlich unschädlich ist - oder Sabine Christiansen das sagt...
Mal im Ernst, das wird sich sicher durchsetzen, und in gar nicht so langer Zeit. Allerdings wird da wohl erst noch eine Entwicklung in Sachen Displays kommen müssen, denn auf den normalen Handys (/= Smartphones, und selbst da ist es ja auch noch nicht brilliant) sind normale Webseiten nur für allerdringendste Notfälle darstellbar. Sobald also entweder eine größere Zahl von Anbietern bzw. eine Reihe von vielfrequentierten Webseiten sich entschließt, Mobile-Internet-taugliche Seiten anzubieten (statt wie in den letzten Jahren im Hinblick auf Breitbandanschlüsse üblich schon die Startseiten zunehmend mit Content zuzupflastern) und auch zu kommunizieren oder entsprechende Displaylösungen erdacht werden, wird sich das imho schnell durchsetzen.
Die Preise für Datenverkehr eigentlich schon annehmbar, sofern man von entsprechend zugeschnittenen Webseiten ausgehen könnte...
Mobiles Internet würde ich schon sehr gerne nutzen, aber als Student kann ich mir die 25€ Flatrate momentan nich zumuten.
Ich hatte eigentlich gehofft, daß die kleinen Datenpakete in dem Zug der Flatrate runtergehen und ich dann wenigstens Instant Messaging mobil nutzen kann, aber im Moment bleibt das nur bei sporadischen Ausflügen.
Email mobil würde ich auch sehr gerne nutzen.
Aber in meinem Bekanntenkreis bin ich mit dieser Einstellung der einzige (mal ausgenommen meine Komillitonen, aber das liegt am Studiengang ) der Rest will eigentlich "nur" Telefonie und SMS.
Für mobiles Internet,TV etc haben die momentan keinerlei Verwendung.
Ich habe am Wochenende noch mit einem Kumpel Handies getauscht, er wollte seinen SDA nicht mehr, weil er "nur telefonieren und ab und an mal ne SMS schreiben will".
ZitatOriginal geschrieben von raix
Mobiles Internet würde ich schon sehr gerne nutzen, aber als Student kann ich mir die 25€ Flatrate momentan nich zumuten.
Da bin ich fast im gleichen Boot. Ich kann sie nämlich für mich nicht vernünftig rechtfertigen. Es gibt ganz einfach so gut wie keine Zeit, wo ich wirklich auf das Datenvolumen kommen könnte, dass sich die Flat rechnet ohne das ich gleichzeitig auch einen per DSL, Kabel, WAN oder LAN angebundenen Computer oder einen per WLAN angebundenen Notebook gleich neben mir stehen habe.
Die UMTS-Flat wäre also eine dieser "ich hoffe mal, wenn ich's erst habe nutze ich's auch" Geschichten und das mag ja noch bei 5 € gehen, aber bei 25 € wäre es für mich unvernünftig.
Zitat
Ich hatte eigentlich gehofft, daß die kleinen Datenpakete in dem Zug der Flatrate runtergehen und ich dann wenigstens Instant Messaging mobil nutzen kann, aber im Moment bleibt das nur bei sporadischen Ausflügen.
Das wäre für mich auch noch interessant und ich denke für viele, die nicht unbedingt Smartphones 24/7 mit sich herumtragen ebenfalls. Nur dann schneiden sich die NBs ja selbst in Fleisch, da sich das gerade für Viel-SMS-Schreiber lohnt. Und angenommen wird's ja dann auch; ebenso Mobile-Email, siehe USA.
Zitat
Aber in meinem Bekanntenkreis bin ich mit dieser Einstellung der einzige (mal ausgenommen meine Komillitonen, aber das liegt am Studiengang
Für mobiles Internet,TV etc haben die momentan keinerlei Verwendung.
Sieht bei mir genau so aus und ich schließe mich bei denjenigen, die keine Verwendung für TV-Streaming haben ebenfalls ein. Die meisten wissen aber nicht mal, dass es das gibt. Und wenn man es ihnen zeigt, gibt's auch fünf Minuten staunen und dann ist auch wieder gut, weil man's es halt nicht wirklich braucht.
Ich glaube wir gehen hier auch etwas vom falschen Benutzerkreis aus: wir als TT'ler sind nicht "der Durchschnittsbürger". Die meisten normalen Menschen checken nicht einmal täglich ihre Emails. Der Durchschnittsbürger weiss nicht einmal wo wirklich der Unterschied zwischen GSM oder UMTS eigentlich ist, geschweige denn wofür die Abkürzungen stehen.
Es ist auch nicht schlimm, dass es keinen interessiert, denn ich will z.B. auch nicht wissen, wie die Logik der Ampelschaltung funktioniert. Ich will nur *das* sie funktioniert und möglichst das *ich* grün bekomme. Alles andere ist zwar nett, aber für mich nicht relevant.
Genauso ist es bei den meisten Menschen beim Thema Mobilfunk. Deshalb stecken die auch in irgendwelchen 69 cent pro Minute Tarifen (wenn nicht sogar noch schlimmer) und nehmen alles hin - wenn man es nicht besser weiss, kann man halt nichts ändern.
Ohne VFs UMTS-Manie wären UMTS-Geräte hierzulande auch noch viel weniger verbreitet, Handy-TV wäre tot und wir würden hierüber nicht diskutieren. Denn man schafft im Grunde bedarf dadurch, dass man den Leuten etwas verkauft und hofft ihnen dann etwas unter die Nase reiben zu können, was sie schon irgendwie brauchen oder zumindest kaufen werden.
Für den jetzigen Normal-Kunden ist der Unterschied zwischen GSM und UMTS erst einmal zweierlei: "Hmm, warum ist das Handy denn größer als mein altes?" und "Warum hält der Akku auf einmal einen Tag weniger?". Ich habe bisher aber noch keine Supermarkt-Kassiererin gesehen, dir mir gesagt hat: "Das ist doch ein UMTS-Gerät, oder? Das möchte ich mir auch holen, weil mir das Polling meines GSM-Handy-Email Clients über GPRS zu lange dauert. Ich hoffe nur, dass das Klingeln nicht meine Handy-TV Sendung unterbricht."
Ich würde die Deutschen keineswegs als Innovationsscheu betrachten-was in einer durchschnittlichen deutschen Wohnung steht, daß unterscheidet sich nur unwesentlich von anderen westeuropäischen Haushalten.
Das man in Asien auf Klickibuntibrülli abfährt, war da ja schon immer so, wie man anhand von Mangas oder deren Reklametafeln sehen kann. Das kommt im Rest der Welt aber nunmal nicht an und ist auch keine Innovationssache.
Und ich wüsste überhaupt nicht, wieso sich ein Mobilprovider denkt, Handy-TV wäre ein Zukunftsmarkt? Ist es absolut nicht. Daheim geht unter 80cm Bildröhre garnix mehr, erschwingliche Beamer werden in den nächsten zwei Jahren die unsäglichen 16:9 Kästen aus den Wohnzimmern fegen. Und sobald erschwinglich hat auch jeder Sourroundsoundanlagen in jedem Raum einschließlich Toilette.
Und da meinen die, es würde einer auf die Idee kommen, für ein Bild kleiner als 10 cm monatlich extra zu zahlen. Wo er dann entscheiden muss, ob er lieber Bohlens Penisbruch betrachten oder telefonieren will (denn beides macht der Akku nicht).
Hinzu kommt noch der Trend, sich dem "immer erreichbar" zu entsagen. Viele schalten ihr Handy auch mal einfach aus. Und man greift schon längst nicht mehr panisch nach dem Handy, wenn man Anrufe in Abwesenheit liest-wer was will, der ruft eben nochmal an. Das Handy ist nun doch zum Telefon geworden. Und schon in Festnetzzeiten wollte kein Schwein Videotelefonie, warum sollte man das heute wollen? Hübscher sind wir glaube ich alle nicht geworden und es hat auch beim Telefon Vorteile, wenn man seinen Gesprächspartner nicht sehen kann. Viele würden wohl ihr Handy garnicht mehr anschalten, wenn sie dann dem Anrufer zu jeder Tageszeit und in jeder Situation ins Gesicht schauen müssten. Wenns nämlich ein Vorteil wäre, dann bräuchte man ja eigentlich kein Telefon, kann man auch direkt hingehen. Und im Bus wackelts eh zu sehr, da kriegt der Gesprächspartner mit Pech nen epeleptischen Anfall.
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