Mal zur Rechtslage:
1. Radiosender zahlen nicht für die Nutzung. Naja, zumindest nicht zuviel wie es wert wäre. Außer einer Frequenzzuteilungsgebühr in niedriger Höhe kommt da nichts.
2. Es gibt keine "freie" Frequenz. Das gesamte FM-Band ist prinzipiell genehmigungspflichtig. Selbst wer nur sein Grundstück abdecken will, muss streng formal gesehen bei der Bundesnetzagentur eine Frequenz beantragen. Die teilen dann einen Kanal zu, gegen Entgelt natürlich (sollen (!) so um die 500 EUR sein).
3. Prinzipiell ist das Vorgehen gegen solche Kisten naturgemäß etwas schwierig: Sie sind ja nie am gleichen Ort und bei 10-15 m "Störradius" lässt sich kaum etwas feststellen. Zumindest solange die Kisten noch selten sind, wird deshalb wohl auch kein Bürokrat ernsthaft etwas gegen die Benutzerschaft unternehmen wollen/können. Ändert aber nichts daran, dass kaum wünschenswert ist, wenn plötzlich jeder mit diesen Kisten durch die Gegend rennt: Die Sender hauen mitunter Oberwellen raus wie Sau, laufen bedingt durch das Prinzip, dass man den "normalen" Empfang plattdrücken muss, mit viel mehr Leistung als eigentlich notwendig und stören dadurch je nach Frequenz auch in anderen Autos den Empfang massiv.