wie warm sollte es im Zimmer sein?

  • Moin,


    bei uns in der WG entwickelt sich gerade eine kleine Auseinandersetzung ueber Raumtemperatur etc. Speziell geht es darum, wie hoch die Heizung gestellt sein darf( also nicht der jeweilige Heizkörper im Raum,sondern direkt an der Heizung).
    Meine Mitbewohnerin meint,dass 5 absolut ausreicht(bis gestern war sie nur auf drei gestellt, was in meinem Zimmer bei voll aufgedrehtem Heizkörper ein Temperatur von 12 Grad ausmachte). Auf 5 gestellt, und in meinem Zimmer der Heizkörper voll aufgedreht hat zur Folge gehabt,dass ich nun nach einer Nacht jetzt 14 Grad habe.
    Mir selbst kommt es gar nicht so kalt vor, aber meiner Freundin sieht man das schon an ;). Irgendwie schwirrt mir im Kopf herum, dass Zimmertemperatur sich so um die 20Grad dreht. Hat vieleicht jemand nach Argumente, die ich vorbringen kann? Die Person, die die Heizung runterregelt, ist auch die Hauptmieterin(also ich hab n Untermietvertrag). Auch wenn ich noch nicht vor habe, damit zu argumentieren, aber
    gibt es eine "Mindestraumtemperatur", die mir als Mieter zusteht?


    greetz
    caoz



    P.S. Mein Zimmer ist wohl der kühlste der WG. Ich tipp mal auf einen ehemaligen Schuppen. Zumindest nicht isoliert und vier Aussenwände.

  • Hi,


    ich bin kein Experte, aber normal steht dir schon eine Mindesttemperatur zu. Und 14 Grad ist definitiv viel zu wenig! Auch 16 Grad sind zu kalt. Meine Freundin würde da ausflippen!


    Ich hab hier was gefunden was für dich interessant sein könnte.


    Gruß
    Tobi

    Die schönsten Dinge im Leben sind umsonst...

  • Vielleicht solltest du uns erst einmal die Beschriftung auf deinem Termostat näher beschreiben (da gibt es nämlich durchaus Unterschiede). Bei mir ist es z.B. so, dass Stufe 5 lediglich "Temparatur halten" bedeutet, während die höchste Heizleistung auf Stufe 4 erreicht wird, wobei dann die Höchsttemparatur bei etwa 23 Grad liegt. 20 Grad empfinde ich tagsüber subjektiv als zu kalt. Die ideale Schlaftemperatur soll bei 15 Grad liegen (habe ich mal irgendwo gelesen), so dass du mit den 14 Grad ja gar nicht so schlecht liegst ;)

  • Vielen Dank für den Link. Ich habe gerade mal nachgeschaut,die genaue Bezeichnung der Heizung steht leider nicht drauf. 3-5 wird für "mäßige Kälte" empfohlen. In einem normal isolierten Raum im Haus vieleicht auch ausreichend, nur bei mir wirds da leider nicht warm. Auf der Heizung direkt steht sogar,dass falls Temperaturfühler in den Zimmern angebracht sind, die Heizung auf 7 stehen soll.
    Inwiefern erhöht sich denn der Verbrauch,wenn der Brenner zwar höher eingestellt, die einzelnen Heizkörper jedoch "bewußt" geregelt werden?

  • 14 Grad? :eek:
    Da würde meine Freundin ausziehen (aus der Wohnung, nicht sich ;) )!
    Wir haben im Wohnzimmer immer um die 20 bis 21 Grad, alles darüber finde ich etwas arg warm. Mit angezündetem Kamin kann es schon mal 24 Grad warm werden. Vergessen wir, die Fußbodenheizung einzuschalten, wird es auch 26 Grad warm. Dann kannst Du aber auch gleich saunieren. :D
    Im Schlafzimmer würde ich sagen 18 Grad, etwa.
    Im Bad ist es mir persönlich relativ egal, da brauche ich gar keine Heizung, es reicht, wenn die Wohnung das Bad mitheizt. Meine Freundin mag es gerne seeehr warm, scheint eine speziell weibliche Vorliebe zu sein, wie ich von Kolleginnen, Mutter und Schwiegermutter auch höre.

    “Das Leben ist wie ein Fahrrad. Man muß sich vorwärts bewegen, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren.” Albert Einstein

  • Dir hilft bestimmt dieser Beitrag/Thread etwas weiter? http://www.telefon-treff.de/sh…ostid=1115513#post1115513



    Quintessenz:


    "Tagsüber 20 Grad, nachts 18


    Der Vermieter muss dafür sorgen, dass in Wohnräumen von 6 bis 23 Uhr eine Raumtemperatur von 20 Grad erreicht werden kann.


    Nachts sollen in den Räumen zumindest 18 Grad erreicht werden."




    Edit: JoPi hat's erfasst! :top: Ein kaltes Bad? :eek:




    Außerdem beugt regelmäßiges Heizen + Stoßlüften der Schimmelbildung vor - besonders - aber nicht nur - im Bad!

  • es gibt eine broschür vom bundesministerium für verkehr, bau- und wohnungswesen, heißt "gesund wohnen durch richtiges lüften und heizen".
    dort heißt es z.b. "Die Temperatur in Schlafräumen sollte nicht unter 16°C
    sinken, da es sonst zu Kondensation von Feuchtigkeit
    kommen kann." und somit schimmel entstehen kann.
    in der regel sind 20-22°C inm wohnraum ideal...
    ich habe die broschüre als pdf. ich kann sie per mail schicken, bei interesse...


    Zitat

    Auf der Heizung direkt steht sogar,dass falls Temperaturfühler in den Zimmern angebracht sind, die Heizung auf 7 stehen soll.


    das ist auch gut so. da die heizung thermostatgesteurt ist. es ist einfacher eine temperatur zu halten, als hochzuheizen. der brenner heizt so oder so, wenn die temperatur fällt und vebraucht gas. wenn du allerdings die heizung nicht ganz offen hast, geht die wärme verloren...

  • Du zahlst wohl sicher ne "Kalt"miete :)
    Ne, mal im Ernst. 20 Grad sollten es schon sein. Da hast Du wohl ne besonders knickrige Vermieterin, die an den Heizkosten sparen will.
    Wie warm ist es denn bei Ihr im Zimmer bei der Einstellung? Kannst ihr dann ja mal einen Tag in deinem Zimmer anbieten, dann versteht sie sicher, dass 14 Grad zu kalt sind.
    Als Faustregel gilt für höhere Temperaturen als 21°C, dass jedes Grad Temperaturerhöhung den Energieverbrauch um 6% erhöhen (hab ich mal irgendwo aufgeschnappt).

  • jaja, das liebe Heizungsproblem


    Wohne in der obersten Etage im Altbau und habe mich dieses Semester mehr mit der Heizung beschäftigt als mit dem Studium :D
    Etliche Einstellungen getestet, auf den Gaszähler geschaut und mich mit meiner Süßen gestritten.

    Zitat

    Original geschrieben von caoz
    Inwiefern erhöht sich denn der Verbrauch,wenn der Brenner zwar höher eingestellt, die einzelnen Heizkörper jedoch "bewußt" geregelt werden?


    Habe bein der Wartung mal den "Fachmann" gefragt, der meinte, dass im Sommer der Brenner im niedrigen Modus (für Wasser bzw wenig Wärme) natürlich mehr spart. Jedoch im Winter schon angemessen hoch eingestellt sein soll, da er sonst (wenn auch nur auf seinem kleinen Niveau) die ganze Zeit voll powern muss um wie in Deinem Fall lediglich 14 Grad zu erreichen.
    Die einstellung sollte also (wie beim Autofahren das schalten) so niedrig wie möglich aber auch mindestens so hoch wie nötig sein.


    Leicht OT: Nachts geht die Heizung ja meist automatisch aus. Wie lange dauert es bei euch, bis es merklich zu kalt wird, wenn ihr am Schreibtisch sitzt.?


    Warme Grüße
    BB

  • Zitat

    Original geschrieben von Jochen
    Meine Freundin mag es gerne seeehr warm, scheint eine speziell weibliche Vorliebe zu sein, wie ich von Kolleginnen, Mutter und Schwiegermutter auch höre.


    Also ich mage es auch lieber gaaaanz warm im Bad! Mein Bad ist ziemlich klein und ich habe die Heizung im Winter immer komplett hochgedreht und bevor ich duschen gehe oder wenn ich mich länger darin aufhalte wird noch ein Radiator angeschaltet! Wobei bisher jeder, der in meinem Bad war meinte es wäre wie in ner Sauna! Mir gefällts ;)


    Wenn du Dich mit deiner Mitbewohnerin nicht einigen kannst, stell doch auch nen Radiator auf. Kostet zwar n bissi an Strom, aber würde ja reichen wenn du das Ding einschaltest kurz bevor dein Freundin kommt. Die Dinger heizen ganz schön! Wobei das wahrscheinlich auch nicht die beste Lösung ist.

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