Wieviel zahlen Netzbetreiber für einen Mast?

  • Zitat

    Original geschrieben von JuergenD
    Der Preis kommt natürlich ganz auf die Lage darauf an und ob es leicht würde, eine andere Stelle zu finden.


    Exakt. Dementsprechend schwanken die Preise auch sehr erheblich.


    Ich weiss nicht genau, ob das heutzutage immer noch zu gehandhabt wird, aber früher war es gar nicht unüblich, dass die NBs auch mal eine BTS komplett wieder abgebaut haben und es an diesem Ort dann eine Zeit lang eben nicht die beste Versorgung gibt bis sich einen halben Kilometer weiter jemand gefunden hat, der kein Problem mit dem angebotenen Mietpreis hat.


    Das passierte vor allem dann, wenn man das Gefühl nicht ganz ablegen konnte, dass man Kosten und Nutzen in keiner Relation mehr stehen (IOW, wenn es zu dreist wurde).


    Natürlich geht dann das Geschreie immer ganz schnell los, weil ja jeder immer und überall super Empfang haben möchte, aber bitte ohne das eine dieser schrecklichen und gefährlichen Sendemasten in seiner Umgebung stehen. :rolleyes:

  • Zitat

    Original geschrieben von Falco
    Sind die NB auf euch zugekommen? Hier bei uns ist das Netz nicht unbedingt das beste, wär es vielleicht sinnvoll sich an die NB zu wenden und anzufragen, ob sie einen Masten aufstellen möchten? Hat vielleicht sogar jemand Kontakt-Adressen?


    Das kannst du sicherlich probieren.


    Ich kenne es so, dass es interne Netzplan-Karten gibt, die regelmäßig auf den neuesten Stand gebracht werden. Wenn in deinem Gebiet ein Ausbau geplant ist und bei dir von vorne herein klar ist, dass du kein Problem mit einem Mast auf dem Dach hast (und noch eine ganze Menge andere Faktoren stimmen - u.a. baulicher, als auch auch rechtlicher Art) wird man dich sicherlich nicht übergehen.


    Es muss halt nur Bedarf da sein oder (was wichtiger ist) eine strategisch gute Lage angeboten werden, sonst investiert keiner in eine neue BTS, da Anschaffung, Aufbau und Wartung ja auch einiges an Kleingeld kosten.

  • Hört sich interessant an,wo kann man sich da bewerben *grins* auch haben will :D Haben noch ein Grundstück in einem schlecht versorgten Eplusbereich.


    LG Tamara

  • Moin,


    Zitat

    Das passierte vor allem dann, wenn man das Gefühl nicht ganz ablegen konnte, dass man Kosten und Nutzen in keiner Relation mehr stehen


    Mir sind mehrer Fälle bekannt, wo das gemacht wurde, selbst Neuanlagen wurden kurz von der Unterschrift des Mietvertrages gestoppt und neue Standorte in der Nachbarschaft gesucht, die billiger waren, nur weil er Erst-Vermieter auf einmal weitere Forderungen stellte.


    Allerdings kenne ich auch Standorte, wo ein NB sich das Alleinvermietungsrecht mit dem Eigentümer gesichert hat und nun selber als Vermieter der Dachflächen an andere NB auftritt, sprich 1 mal zahlen, 3 mal selber kassieren.


    Zitat

    Hört sich interessant an,wo kann man sich da bewerben *grins* auch haben will Haben noch ein Grundstück in einem schlecht versorgten Eplusbereich.


    Endweder beim Planunsgbüro des NB, welches für deine Gegend zuständig ist, also dirkekt beim NB selber fragen oder an Agenturen wenden, die Grundstücke suchen und den NB anbieten ( die kassieren allerdings selber mit ).


    Allerdinsg würde ich mich mal nicht so von dem Geld blenden lassen, eine BTS auf dem Gelände bedeutet noch mehr, als nur einen Mast da stehen zu haben. Da kommen mehrer Schaltschränke hinzu, wo die BTS selber drin ist, Klima-/Heizungstechnik, Stromversorgung, 24h/7Tage Zugang für den NB, usw. Von der baulichen Verschandelung des Gebäudes mal ganz zu schweigen.
    Dann die Beschwerden der Nachbarschaft.....

  • ich hätte gerne paar Stück, darf aber als Mieter keine haben.


    Schade, ein bisschen leicht verdientes Geld wäre nie verkehrt.
    :(

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  • Moin,


    dann frag mal Leute, die das gemacht haben, ob die es wieder tun würden. Ich wette, 50 % sagt sofort nein.

  • Danke für die bisherigen Antworten!


    Nun weiß ich auch noch mehr: Die Lage ist exzellent! Der Mast steht auf einem weithin sichtbaren Gebäude auf einem Berg, mit freiem Sichtkontakt hinunter ins Tal sowie auf die ganze Kleinstadt, die unterhalb des Berges liegt. Es sind auch Richtfunkantennen zu Gegenstationen installiert, eine davon ist fast 50 km Luftlinie entfernt. Bisher wurden ca. €4500/Jahr gezahlt.


    Zusätzlich zur Verlängerung will der Netzbetreiber den Vertrag auch erheblich erweitern. Es sollen weitere Antennen (nun auch für UMTS) aufgebaut werden, plus ein zusätzlicher Schaltschrank. (Ganz grob das Doppelte an Technik wie bisher.) Außerdem möchte er das Recht zur Untermietung an andere Anbieter im Vertrag festgelegt haben. Vertragsdauer soll weitere ca. 10 Jahre betragen.


    Insbesondere das mit der Untervermietung könnte doch nochmals einen Aufschlag wert sein, da der Vertragspartner auf diese Weise einen Teil seiner Kosten recht bequem wieder reinholen kann. Oder nicht?

  • Hallo,


    Zitat

    eine davon ist fast 50 km Luftlinie entfernt


    Komisch, Ericsson gibt für seine RiFu-System max. 30 Km Funkfeldlänge an, da möchte ich mal sehen, wie der NB 50 km hinbekommen hat......aber egal.


    Zitat

    (Ganz grob das Doppelte an Technik wie bisher.)


    Plus das dann was die anderen evtl. Interessenten noch aufbauen könnten, also locker mal das 4 bis 5 fache an Technik, Lärm usw.

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