Opel Corsa C: Lohnt Umstieg auf Diesel?

Thomas4711: Die Diskussion mit dem "schnellen" FSI hatten wir schonmal in einem anderen Thread, aber kann es nicht auch sein, dass Du aus monetären Gründen einen FSI gekauft hast, weil er eben billiger in Anschaffung und Steuern ist, und Dir nun selber vorlügst, wie toll und schnell der ist?

Das Argument mit dem "guten" Beziner zählt nämlich beim FSI nicht, dafür ist der zu Hubraum zu klein und keine Aufladung vorhanden. Die etwas höhere Verdichtung bringt nur einen "Schnaps" Unterschied zu einem Benziner mit äusserer Gemischbildung und kleinerer Verdichtung. Ergo: Der 2,0FSI fährt sich genauso wie alle anderen 2 Liter Saugbenziner und ist kein Vergleich zu einem 2 Liter Turbodiesel. Wie du von 2000 Umdrehungen "herausbeschleunigst" will ich sehen, schnapp Dir eine Digicam mit Videofunktion und filme mal den Schaltknüppel im 5. Gang und den Drehzahlmesser. Dann wollen wir mal die Wanderdüne sehen

Re: Opel Corsa C: Lohnt Umstieg auf Diesel?

Zitat

Original geschrieben von Andreas Böhm
P.S. Bitte keine Diskussion ala "Kauf Dir nen Nissan Almera" oder "Opel baut keine Autos" ;).

Ich diskutier da auch nicht. Opel baut einfach keine Autos Herr Kollege :p

die neuen laufen auch mit super

Zitat

Dann wollen wir mal die Wanderdüne sehen

Zitat

Original geschrieben von fahrsfahrwerkaus
Der 2,0TDI fährt sich genauso wie alle anderen 2 Liter Trubodiesel und ist kein Vergleich zu einem 2 Liter Saugbenzinner. Wie du von 4500 Umdrehungen "herausbeschleunigst" will ich sehen, schnapp Dir eine Digicam mit Videofunktion und filme mal den Schaltknüppel im 3. Gang und den Drehzahlmesser. Dann wollen wir mal die Wanderdüne sehen

Trubomotor gegen Saugmotor zu vergleichen bringt njix, aber egal der 2.0 FSI ist bei Bedarf schneller als der 2.0TDI, billiger, sauberer, und kultivierter sowieso.

"Bei Bedarf" heisst: Drehzahlen über 5000 1/min, in der Stadt nur 2.Gang, ausserorts maximal 3. Gang, immer schön am Drehzahlbegrenzer fahren, zusammen mit einem Irrsinnskrach, Verbrauch und Verschleiss ohne Ende. Dazu noch präpubertärer Fahrstil, wie man sie nur von lilafarbenen Golf-3 kennt.

Aber kultivierter ist er natürlich, klar, im Stand.

[EDIT:@robertpeztold: Der Unterschied ist, dass ich nicht über 4500 drehen MUSS und es auch nicht WILL. Wenn ich bei 2500 oder 3000 1/min drauflatsche, kommt da nichts mehr hinterher in dem Leistungssegment, von dem wir hier reden. Der FSI ist GEZWUNGEN, über 4500 zu drehen, der kann gar nicht mit weniger Drehzahlen aus dem Quark kommen.

Nebenbei: Sinnvoll ausdrehen kann ich bis 5000, da kommt immer noch was. Ist ja schliesslich kein TDI

Zitat

Original geschrieben von fahrsfahrwerkaus
"Bei Bedarf" heisst: Drehzahlen über 5000 1/min, in der Stadt nur 2.Gang, ausserorts maximal 3. Gang, immer schön am Drehzahlbegrenzer fahren, zusammen mit einem Irrsinnskrach, Verbrauch und Verschleiss ohne Ende. Dazu noch präpubertärer Fahrstil, wie man sie nur von lilalen Golf-3 kennt.

Aber kultivierter ist er natürlich, klar, im Stand.

LOL !

Zitat

Trubomotor gegen Saugmotor zu vergleichen bringt njix, aber egal der 2.0 FSI ist bei Bedarf schneller als der 2.0TDI, billiger, sauberer, und kultivierter sowieso

In der Beschleunigung ist er 0,4 Sekunden schneller - wow.

60-120 Km/H 4./5./6. Gang
2.0 FSI 11,0/13,5/17,6 s

Jetzt muss nur jemand die Zahlen für den 2.0 TDI rauskramen.

in der guten fahrt wurden beide miteinander verglichen, der test ist nur käuflich anzusehen, aber hier zahlen aus dem test

http://forum.gute-fahrt.de/attachment.php?attachmentid=6466

Im Grunde bringt der Vergleich zwischen Turbomotor und Saugmotor eigentlich tatsächlich nix. Nicht zu leugnen sind aber die unterschiedlichen Motoreigenschaften.
Der Turbodiesel hat eben schon sehr frühzeitig entlang seines Drehzahlbereiches ein sehr hohes Drehmoment, welches ein leistungsähnlicher Benziner ohne Turbo garnicht erst erreicht.
Um nun eine ähnliche momentane Leistung abzugeben reichen bei einem Turbodiesel eben 2500 Umdrehungen mit entsprechend höherem Moment wohingegen der Saugbenziner an der Stelle schon 5000 Umdrehungen benötigt.
Wenn man also die Fahrleistungen die solch ein Benziner auf dem Papier hat tatsächlich annähernd nutzen möchte ist man schlichtweg gezwungen die hohen Drehzahlen zu nutzen, was in der Praxis eben mit Lärm, nervös wirkender Fahrweise und erhöhtem Verbrauch verbunden ist.

BTT: Wir haben in der Firma auch so eine Rennsemmel, der Verbrauch steigt auch wenn man ihn tritt kaum über 7l/100km, und bis Tacho 180 zieht der echt granatenmäßig.
Ein echter Schwachpunkt ist das Motorengeräusch und die Schalldämmung, und wenn es das überhaupt gibt, wäre ein 6 Gang Getriebe sinnvoll. Das würde das Drehzahlniveau auf der Autobahn senken und dürfte vermutlich noch etwas Topspeed bringen da der Motor mit 5 Gang bei Tacho 190 schon im fallenden Bereich der Leistungskurve ist.