grüne für änderung des BTMG am 1.11 was ist dran ?

Community?

Ein Thema fürs Community... damit wir beim jahrestreffen alle etwas davon haben?

MisterVegas:
Also dass sie das allgemein befürworten ist ja nichts neues. Dass es zum 1.11. kommt ist nahezu ausgeschlossen. Man bedenke alllein das Gesetzgebungsverfahren. Das wird nix. Meine persönliche Meinung dazu: Pillepalle. Wir haben wirklich andere Probleme zur Zeit. Wer kiffen will, lässt sich bisher auch nicht abhalten. Mir persönlich ist das relativ wurscht, da es mich nicht betrifft.

P.S.: Abgesehen davon habe ich das blöde Gefühl, dass dieses Thema hier nicht lange ohne Schloss bleibt (nicht, dass ich eins fordern würde!).

Pfeff:

- schaun mer mal wer zuerst "ins Gras beißt" !

Zum Thema:
Ich finde es ehrlich gesagt nicht so toll, dass sie das Gesetz lockern wollen.
Wo sollen die Gras-Schmuggler da noch ihren Spass haben?
Was sollen die Schüler machen, die in den geheimen Ecken ihr Gras rauchen?
Was sollen die Polizisten machen, wenn sie die Leute nicht mehr durchsuchen können?
Die armen Spürhunde, die nun alle in Rente gehen können?!

Ich finde das Gesetz gut so wie es im Moment ist und sehe keine Notwendigkeit das zu ändern.

Gruß,
Chris

Zum 1.11. ??? 2005 vielleicht.
Ich glaube, die Grünen habe etwas zuviel geraucht oder leiden unter akutem Grössenwahn :eek:

Ansonsten kann ich diese Richtung gar nicht befürworten, aber das ist mir jetzt zu müßig, die zahlreichen Gründe runterzubeten. Diese Diskussion hatten wir ja nicht erst einmal

Naja Fakt ist wenn man das ganze umrechnet das jeder 5. Staatsanwalt in Deutschland sich nur mit Cannabisfaellen beschaeftigt. Und wenn man sieht das es in Deutschland geschätze 5 Millionen Kiffer gibt denke ich das man da mal etwas tun sollte. Immerhin kostet die ganze Strafverfolgung einiges und wird in vielen Fällen dann doch eingestellt also alles reine Geldverschwendung. Die sollten ne Steuer draufmachen dann kommt noch Geld in die Kassen und ich setze THC mit Alkohol gleich wenn es nicht sogar darunter rangiert, der einzige Unterschied ist die gesellschaftliche Akzeptanz und viele viele Vorurteile. Es gibt soviele Alkoholkranke aber schon mal von nem THC Kranken gehört?

Haschisch ist mit Alkohol gleich zu setzen.

D.h. es ist genauso gefährlich!

Wir haben tausende Alkoholktote und Kranke durch den legalen Konsum jährlich.

Bei einem legalen Cannabiskonsum hätten wir mit ähnlich gravierenden Folgen zu kämpfen.

Da Cannabis aber auch nicht gefährlicher ist als Alkohol, ist eine Kriminalisierung der Konsumenten/Händler der einen Droge vs. der anderen nicht gerechtfertigt.

D.h. eigentlich bräuchten wir ein neues Konzept (von Fachleuten auch schon angedacht) mit einem legalen Verkauf von Drogen wie Nikotin, Cannabis, Alkohol,.... in z.B. Apotheken.

Aber bei der ganzen reaktionären Politik, die die Grünen betreiben, brauchen sie halt irgendeinen Punkt, der für ihre Klientel progressive erscheint.

Grüsse

Stefan

Tja Alkohol und Zigaretten können sie aber eben nicht verbieten weil da eben Steuergelder ohne Ende dran hängen. Ich finde nur das ist eine gewisse Ungerechtigkeit nur weil der Staat (noch nicht) nichts dran verdient wird es halt verboten. Ich bin da dann doch etwas glücklich drüber das die Grünen versuchen auch wenn vielleicht auch mit der falschen Strategie etwas dran zu ändern was eben nicht nur dem Mainstream Gedankengut der Deutschen entspricht.

Wenn man sieht was die meisten anderen Partein fordern von wegen präventive Drogenpolitik dann find ich ist das einfach der falsche Weg. Bei den von der Gesellschaft akzeptieren Drogen (Tabaksteuer, Brandweinsteuer beide erhöht worden in letzter Zeit) wird schön die Hand aufgehalten und die Folgen die um einiges schlimmer sind als bei THC Konsum "übersehen".

Hi!

Sorry, um mal ein wenig zu provozieren.
Wenn das ganze grüne Rauchzeug nicht so schädlich wie Alkohol ist, wäre es da nicht viel logischer den umgekehrten Weg, als den jetzt allgemein diskutierten zu gehen? Nämlich Alkohol zu verbieten?
Habt Ihr eigentlich schon mal mit Betroffenen Ex-Junkies von harten Sachen geredet? Die meisten, die ich bisher sprechen durfte sehen es als absoluten Fehler an, THC-Zeugs freizugeben. Aus eigener leidvollen Erfahrung bezüglich Einstiegsdroge. Genauso würden tausende Alkoholkranke den Verbot von Alkohol begrüßen.

Viel dringender fände ich die Freigabe von THC für medizinische Anwendungen (z.B. Krebstherapie u.ä.). Da liegt für mich einer der größten Widersprüche. Opiate sind erlaubt.......

Ich denke persönlich hinsichtlich der Freigabe von THC-Produkten, außer für medizinische Anwendungen, sehr krittisch. Wenigsten hier sollte der Staat eine gewisse Kontrolle über seine "Suchtpotentiale" behalten. Sicher gibt es jede Menge User, welche jetzt kriminalisiert werden. Aber wieviele User werden es, wenn es freigegeben wird? Können wir uns nochmal soviele THC-Kranke wie jetzt Alkoholkranke leisten? Eine gewisse rechtliche Hemmschwelle ist absolut okay.

Andererseits bin ich auch persönlich im absoluten Widerspruch. Ich trinke ab und zu, wie so viele, gern mal ein Bier oder ein Glas Wein. Wenn dies verboten würde, fühlte ich mich durchaus in meiner Freiheit beraubt.
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