Wie rausfinden ob Mädel auch auf einen steht?

Zitat

Original geschrieben von D-Love
Das find ich ja ganz gruselig, wenn man als Mann wegen der Freundin keine platonischen Freundinnen haben darf und als Frau umgekehrt keine männlichen Freunde. Das ist ja Steinzeit, darüber sollten wir uns eigentlich hinaus entwickelt haben.

Das würde ich auch voll unterschreiben.

Zitat

Original geschrieben von dragon-tmd
Zwischen "möglich" und "wahrscheinlich" liegen Welten. IMHO ist der von einigen Usern beschreiben Fall äusserst selten - wer kann es, wenn er in jemanden (Mann ODER Frau) verliebt ist, ertragen zu sehen, wie diese Person dann in den Armen einer anderen Person liegt, von Ihr schwärmt, Sie küssen sieht etc. . Masochisten sicherlich, ein normaler Mensch IMHO nicht.

Klar ist das nicht einfach, aber irgendwann gewöhnt man sich dran, und wenn man dannauch selber wieder in einer Beziehung ist, dann ist das Problem auch nicht mehr so gross. Aber für mich ist das immer noch besser, als garnichts mehr zu haben.

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Original geschrieben von dragon-tmd
Edit: Es besteht zudem die Möglichkeit, dass sie in deinem beisein von jemandem angesprochen wird, den sie ggf auch interessant findet. Was machst du dann??

Diese Möglichkeit besteht ja auch umgekehrt ... man muss es eben akzeptieren können.

Zitat

Original geschrieben von Martyn
Klar ist das nicht einfach, aber irgendwann gewöhnt man sich dran, und wenn man dannauch selber wieder in einer Beziehung ist, dann ist das Problem auch nicht mehr so gross. Aber für mich ist das immer noch besser, als garnichts mehr zu haben.

Aber Du wirst nicht so ohne weiteres selber eine neue Beziehung haben, denn Du willst ja nicht jemand anderen, sondern gerade DIESE Frau oder DIESEN Mann. Das schließt sich also selber aus.

Wenn Du jemand anderen findest hast Du das Problem ja von vorneherein sowieso nicht.

Zitat

Original geschrieben von Martyn
Diese Möglichkeit besteht ja auch umgekehrt ... man muss es eben akzeptieren können.

Aber dann ist es egal, weil wenn Deine Kumpelin nix von Dir will ist es der auch egal wenn Dich jemand anquatscht. Wenn Du aber von ihr etwas willst findest Du das sicher nicht so dolle wenn da, noch dazu in Deinem Beisein, ein Konkurrent auf der Bildfläche erscheint. Es ist ja schon doof genug wenn Du selber nicht bei ihr landen kannst, aber wenn Du dann auch noch live und in Farbe siehst wie ihr ein anderes Arschloch schöne Augen macht... also irgendwo ist Schluß! Wo ist denn da eigentlich Deine persönliche Unerträglichkeits-Grenze?

Zitat

Original geschrieben von Printus
Wo ist denn da eigentlich Deine persönliche Unerträglichkeits-Grenze?

Keine Ahnung, aber wenn ich jemanden mag, kann ich relativ viel ertragen. Und auch wenn eine Beziehung unmöglich ist, würde ich das schon in Kauf nehmen, um wenigstens die Freundschaft zu halten.

Zitat

Original geschrieben von Martyn
Keine Ahnung, aber wenn ich jemanden mag, kann ich relativ viel ertragen. Und auch wenn eine Beziehung unmöglich ist, würde ich das schon in Kauf nehmen, um wenigstens die Freundschaft zu halten.

Damit tut man sich echt keinen Gefallen, da ist man alleine wirklich besser dran. Das hat noch nen gewissen Stil und nen Rest von Selbstachtung der einem in solchen Situationen schonmal verloren gehen kann.
So bitter das auch sein mag, manchmal muss man den Kontakt eben abbrechen...

Zitat

Original geschrieben von Printus ( Martyn)
Wo ist denn da eigentlich Deine persönliche Unerträglichkeits-Grenze?

Das würde mich auch mal interessieren...

Zitat

Original geschrieben von Printus
Wenn Du aber von ihr etwas willst findest Du das sicher nicht so dolle wenn da, noch dazu in Deinem Beisein, ein Konkurrent auf der Bildfläche erscheint. Es ist ja schon doof genug wenn Du selber nicht bei ihr landen kannst, aber wenn Du dann auch noch live und in Farbe siehst wie ihr ein anderes Arschloch schöne Augen macht... also irgendwo ist Schluß! Wo ist denn da eigentlich Deine persönliche Unerträglichkeits-Grenze?

Imho auch eine Frage des eigenen Selbstbewußtseins und des eigenen Selbstwertes. Ich bin mir so viel wert, dass ich mich nicht ständig weiter verletzen lasse (bzw. lassen würde), auch wenn es natürlich nicht aus Absicht passiert (obwohl, soll's auch geben). Hier würde ich - wie viele andere hier im Thread offensichtlich auch - eine klare Grenze für mich ziehen, wo ich guten Gewissens und mit bescheidenem Stolz sagen kann: lieber leidet das Mädel, weil sie keinen mehr zum Quatschen hat als ich. Und da kann ich mich ihr in meiner Ablehnung genauso zumuten wie sie sich mir mit ihrer Ablehnung zumutet. Gefällig sein mag in vielen Situtationen eine gute Strategie sein, irgendwo ist aber auch Schluss und mich möchte ich selbst sein dürfen, ohne meine Gefühle zu verbiegen.

Ich muß da jetzt mal zu Martyn halten.

Verstehe euer Problem an der Sache auch nicht ganz.
Für mich liegt die Charakterstärke darin, die Situation so handhaben zu können und nicht einfach über einen Rückzieher auszusteigen.

Hab ja oben schon erwähnt, daß das bei mir gut klappt, aber näher möchte ich darauf nicht eingehen.

Ich möchte das ja auch gar nicht absolut sehen. Kann ja auch sein, dass es erstmal nur so ein Anflug an Verliebtheit ist und man(n) erkennt dann im "Abfuhrgespräch" oder "Abfuhrprozess", dass es eh nicht die richtige gewesen wäre für ne dauerhafte Partnerschaft. Und wenn ich da drüber weg bin, kann ich natürlich auch weiter Kontakt zu dem Mädel halten.

Wenn ich allerdings nicht von loskomme und ständig spüre, wie ich gerne mit ihr zusammen wäre, muss ich mir ja wohl nicht angucken, wie - um es mal ganz platt aber anschaulich zu sagen - sie sich von nem anderen Kerl durch die Laken ziehen lässt. Und um nix anderes geht es all den Jungs hier, die den Tipp geben, zunächst mal den Kontakt abzubrechen.

Ist so als würde man sagen "wenn ich verletzt werde, dann leide ich halt, aber damit zeige ich, das ich stark bin. Aber wenn ich die Möglichkeit hätte, das Leiden schnellstmöglich zu beenden, dann würde ich das nicht machen, denn dann wäre ich ja nicht mehr stark".

Leute, ernsthaft. Unser Kollege leidet, und es ist ein natürlicher Instinkt, das man versucht diesem Leiden ein Ende zu setzen. ASAP. Alles andere wäre inkonsequent...

Wir reden auch nicht über die "es ist 12 oder 24 Monate her und inzwischen bin ich drüber" Phase, sondern 15 Tage danach.

Jeder der jetzt mit dem "es KANN ja was werden mit einer Freundschaft" Gerede ankommt versteht die Situation nicht ganz.

Au revoir...

Zitat

Original geschrieben von DUSA-2772
Imho auch eine Frage des eigenen Selbstbewußtseins und des eigenen Selbstwertes. Ich bin mir so viel wert, dass ich mich nicht ständig weiter verletzen lasse (bzw. lassen würde), auch wenn es natürlich nicht aus Absicht passiert (obwohl, soll's auch geben). Hier würde ich - wie viele andere hier im Thread offensichtlich auch - eine klare Grenze für mich ziehen, wo ich guten Gewissens und mit bescheidenem Stolz sagen kann: lieber leidet das Mädel, weil sie keinen mehr zum Quatschen hat als ich. Und da kann ich mich ihr in meiner Ablehnung genauso zumuten wie sie sich mir mit ihrer Ablehnung zumutet. Gefällig sein mag in vielen Situtationen eine gute Strategie sein, irgendwo ist aber auch Schluss und mich möchte ich selbst sein dürfen, ohne meine Gefühle zu verbiegen.

Du hast schon auch Recht, aber ich sehe das ganze aus einer anderen Seite.

Sie will zwar keine Beziehung mit mir, aber sie mag mich immer immerhin als besten Freund haben, ich ich mag sie als beste Freundin haben, weil sie mir soviel bedeutet und und ich ihr wahrscheinlich auch was bedeute, sonst würde sie mich nicht überallhin mitnehmen. Und wenn es mir mal wirklich schlecht geht, dann wird sie auch für mich da sein. Diese Situation zu akzeptieren ist zwar nicht einfach, aber in dem Fall würde ich mich lieber selbst etwas leiden, als das sie leidet.

Zitat

Original geschrieben von DJ Wisdom
Ist so als würde man sagen "wenn ich verletzt werde, dann leide ich halt, aber damit zeige ich, das ich stark bin. Aber wenn ich die Möglichkeit hätte, das Leiden schnellstmöglich zu beenden, dann würde ich das nicht machen, denn dann wäre ich ja nicht mehr stark".

Leute, ernsthaft. Unser Kollege leidet, und es ist ein natürlicher Instinkt, das man versucht diesem Leiden ein Ende zu setzen. ASAP. Alles andere wäre inkonsequent...

Es geht nicht darum das ich mir in dem Fall stärke demonstrieren möchte, sondern ich würde ihre Freundschaft so hoch einsätzen, das ich in dem Fall lieber selber leiden würde.

Zitat

Original geschrieben von Martyn
Sie will zwar keine Beziehung mit mir, aber sie mag mich immer immerhin als besten Freund haben, ich ich mag sie als beste Freundin haben, weil sie mir soviel bedeutet und und ich ihr wahrscheinlich auch was bedeute, sonst würde sie mich nicht überallhin mitnehmen. Und wenn es mir mal wirklich schlecht geht, dann wird sie auch für mich da sein. Diese Situation zu akzeptieren ist zwar nicht einfach, aber in dem Fall würde ich mich lieber selbst etwas leiden, als das sie leidet.

Ja, WENN sie Dich als "besten Freund" haben will - aber wahrscheinlich bist Du nur "ein" guter Freund oder gar nur ein Kumpel oder Bekannter. Oft ist das Verhältnis ja noch gar nicht so eng wie Du hier annimmst.
Und dazu kommt daß Du sie nicht als beste Freundin willst, sondern Du willst sie als Partnerin, als Geliebte, als Beziehung - "second to win is first to loose".

In den meisten Fällen sind die Konstellationen eben nicht ausgeglichen, also in dem Sinne daß sie Dich auf gleiche Weise schätzt und "braucht" wie Du sie. Wenn der eine verliebt ist und der andere aber nicht ist das emotional immer ein Ungleichgewicht zu Lasten des Verliebten. Wenn dann noch dazu kommt daß da noch gar keine enge Freundschaft gewachsen ist opfert sich der Verliebte völlig auf, wird aber im Gegenzug kaum erleben daß ihm dasselbe gilt, sondern da wird die "Freundin" eher darauf bedacht sein eine gewisse Distanz zu wahren.

Würde sie ganz innig und selbstlos helfen wollen, braucht sie sich ja nur auf eine Bezihenung mit Dir einlassen, dann hat sie perfekt geholfen.

Zitat

Original geschrieben von Martyn
Es geht nicht darum das ich mir in dem Fall stärke demonstrieren möchte, sondern ich würde ihre Freundschaft so hoch einsätzen, das ich in dem Fall lieber selber leiden würde.

Das zeugt aber nicht von einer gesunden Psycho-Hygiene. Ohne das aber jetzt weiter psychologisch aufdröseln zu wollen: wozu soll das denn dienen? Also - Du "quälst" Dich, aber warum? Deine Annahme, diese Freundschaft so hoch einzuschätzen, ist insofern falsch weil der Verliebte immer mehr will als der nicht Verliebte, da ist also immer eine Phasenverschiebung, die Du nie einholen kannst.