Wie rausfinden ob Mädel auch auf einen steht?

  • Zitat

    Original geschrieben von Jochen
    Manche Menschen kann man so lange kennenlernen wie man will und man wird sich nie verstehen. Andere wiederum kennt man 5 Minuten und wird immer super mit ihnen zurecht kommen. Das sind Extreme, klar.
    Aber man kann es nun mal nicht pauschal sagen.
    Tendentiell hast Du Recht, aber ich denke, das ist auch eine Frage der Reife.


    Richtig. In eine Exfreundin war ich auch nach wenigen Minuten unsterblich verliebt und selbst nach knapp 3 Jahren empfinde ich immer noch sehr viel für sie. Das ist eben die Magie der Liebe. Bei manchen Menschen stimmt einfach von Anfang an "die Chemie" und dann reicht auch ganz wenig Zeit...hinter vielen Sprichwörter steckt was wahres...

    23.05.2009, 17:18 Uhr...VfB Stuttgart nach 3:1 in München Deutscher Meister 2009, Diego beendet in seinem letzten Spiel für Werder Wolfsburger Titelträume...

  • Frauen kann man halt nicht verstehen...hätte da ein gutes Beispiel anhand meiner EX dafür aber das spare ich mir.

  • Zitat

    Original geschrieben von tribal-sunrise
    erfahrungsgemäß kommen Freundschaften nach 2 Jahren seeehr selten noch zusammen weil eben die Freundschaft im Vordergrund steht und das Geschlecht nicht mehr existiert


    Und das ist in einer solchen Situation nicht mehr zu unterbieten. Nichts ist schlimmer als auf die "guter Freund"-Schiene zu kommen. Dann lieber ein klarer Korb und man kann einen Haken unter die Sache machen...


    Dazu braucht es übrigens keine 2 Jahre... wenn man auf's falsche Gleis gerät rollt man womöglich von Anfang an in die falsche Richtung. Da hilft nur Notbremse ziehen und sofort wieder auf's passende Gleis fahren, weil wenn die Frau Dich erstmal in die "Guter-Freund"-Schiene gesetzt hast kommt man da kaum noch raus.

    Ich dachte immer es sei technisch unmöglich mit jemandem Sex zu haben, der Dörte heißt...

  • Zitat

    Original geschrieben von Printus
    Und das ist in einer solchen Situation nicht mehr zu unterbieten. Nichts ist schlimmer als auf die "guter Freund"-Schiene zu kommen. Dann lieber ein klarer Korb und man kann einen Haken unter die Sache machen...


    Dazu braucht es übrigens keine 2 Jahre... wenn man auf's falsche Gleis gerät rollt man womöglich von Anfang an in die falsche Richtung. Da hilft nur Notbremse ziehen und sofort wieder auf's passende Gleis fahren, weil wenn die Frau Dich erstmal in die "Guter-Freund"-Schiene gesetzt hast kommt man da kaum noch raus.


    Das ist wohl wahr. Schade das sich keine Frau zu Wort meldet, die könnte ja dann mal aus dem Nähkästchen plaudern ;)

  • Zitat

    Original geschrieben von Printus
    ... wenn man auf's falsche Gleis gerät rollt man womöglich von Anfang an in die falsche Richtung. Da hilft nur Notbremse ziehen und sofort wieder auf's passende Gleis fahren, weil wenn die Frau Dich erstmal in die "Guter-Freund"-Schiene gesetzt hast kommt man da kaum noch raus.


    Da kann ich aus eigener Erfahrung recht geben... Ich war auch nur "guter Freund" und habe trotzdem deutlich gemacht, dass ich eigentlich mehr sein möchte. Es war schwer, über 4 Jahre immer wieder ein sehr schnuckliges Wesen zu treffen, ohne dass es näher ging. Und dann passierte es doch für einen Moment, wir waren irritiert und der Rest ist Geschichte... :rolleyes:






    [small]Sie ist jetzt zum Studieren in Schottland und wahrscheinlich wie ich immer noch irritiert...[/small]

  • Vorweg, sollte keine Pauschalisierung sein, ist nur meine Meinung.

    Zitat

    Original geschrieben von wrywindfall
    Nur weil "ältere" Herren oder frisch vermählte mehr "Reife" haben, ist das kurzzeitige kennen lernen, verliebt sein, eine Beziehung haben und dann sich wieder trennen schlecht? Immerhin ergibt sich hier die Möglichkeit, Erfahrungen zu sammeln.


    Wie heißt es so schön? Der Kluge lernt aus seinen Fehlern, der Weise aus den Fehlern der anderen :D


    Die meisten Arbeitskollegen und Bekannte die mir die Ohren volljammern haben so viele Beziehungen hinter sich, dass sie garnicht mehr wissen, worauf sie überhaupt noch achten sollen, wodurch man dann wieder am Anfang der Kette steht - nämlich als Unerfahrener Erfahrene!


    Grundsätzlich:
    Was mir gefällt und was nicht, darüber kann ich mir auch im vorhinein klar werden. Ich hab mir im vorhinein auch meine Gedanken gemacht, vor allem während der Zeit als ich meine jetzige Frau kennenlernte. Ich hab abgewogen und gemerkt: Jap, sie isses! Hört sich sehr rational an, war aber auch sehr emotinal! :) Sonst kommt gleich wieder der Vorwand ich sei ne Moralapostel und würde sowieso Bibeltreu oder zu nüchtern an die Sache rangehen. Aber glaubt mir, es ist möglich.


    Ob ich für mein Alter reifer bin als sonst üblich? Mag sein, aber ich denke das ich einfach sehr oft (nach)denke ;)


    Zitat


    So kann jeder entdecken, was gefällt und was nicht, so wird auch der zukünftige Partner davon entlastet, alle Wünsche erfüllen zu müssen, da ich vielleicht erkenne, dass ich manche Dinge in der Realität doch nicht so gut finde.


    Was meinst du, sollte ich tun, wenn ich jetzt feststelle das meine Frau irgendwas an sich hat, was mir nicht passt? Meine Meinung ist: Das beste draus machen, genauso mit allen anderen problemen die kommen. Heute wird sich doch aus jeder Kleinigkeit getrennt, auch wenn das die Betroffenen nicht so sehen. Dort heißt es "Man hat sich auseinandergelebt".
    Und daraus soll dann die goldene Erfahrung resultieren? Ich behaupte, das die meisten aus ihren Beziehungen keinerlei Erfahrung ziehen, weil sie schlichtweg vergessen sich mal selbst an die Nase zu packen und was zu ändern - nämlich an sich selbst und nicht am Partner. Und ich rede jetzt nicht von so kinkerlitzchen wie "Ohh, mein Partner hat beim Küssen wie ein Aschenbecher geschmeckt, ich such mir demnächst ne Nichtraucherin".


    Wie gesagt, das sind meine Gedanken und Eindrücke die ich in den letzten Jahren gemacht habe.

  • AdministratorDr: Nun ja, wenn man sich mit der Materie etwas näher beschäftigt, hat es einen Grund, warum es bei bestimmten Leuten "funkt" und bei manchen nicht. Im Allgemeinen werden Beziehungen nicht eingegangen, weil ich mir vorher überlegt habe, wie das denn gut gehen soll und was ich will, sondern viele Dinge bekomme ich erst durch probieren heraus (das habe ich vor allem in der Psychotherapie gelernt, mit den Klienten intellektuell etwas durchzuarbeiten ist gut und schön, aber man muss "ein Gefühl" für die Dinge bekommen, sonst wird das nix und Liebe hat auch was mit Gefühl zu tun).


    (Sozio)biologisch gesehen ist eigentlich nur das Überleben der eigenen Art wichtig. Deshalb "knallt" es am Anfang so bei den Menschen, damit sie Nachkommen in die Welt setzen. Nachteil vor allem für die Frau: sie hat hinterher lange Zeit die Blagen am Hals, weswegen sie den Mann an die Nachkommenschaft zu Schutz und Versorgung binden muss. Verhütungsmittel, wirtschaftliche Unabhängigkeit und der Wohlfahrtstaat hat die Natur nicht vorgesehen, so dass wir immer noch wie die "Steinzeitmenschen" funktionieren. Dabei geht letztendlich, wegen des beschriebenen Risikos, das Signal von der Frau aus. Partner werden gewählt, die möglichst ein unterschiedliches Immunsystem haben (so haben die Nachkommen eine bessere Chance in der Umwelt), während schwangere Frauen eher Männer mit gleichem Immunsystem bevorzugen (hier gibt es auch Irritationen mit der Pille).


    Dass heutzutage diese "Urgewalt" gesellschaftlich überformt ist, ist klar (Sex and the City ist da ein sehr modernes Beispiel). Der Frust auch deiner Kollegen rührt eben daher, dass tief im Innersten noch das "Urprogramm" abläuft, aber äußerlich das moderne gefahren wird. Da waren die 68'er erfinderischer. Der Satz: "Wer zweimal mit der selben pennt, gehört schon zum Establishment!" hat prima den Zeitgeist (bloß keine feste spießige Bindung!) und das Urprogramm (schnackseln, dass die Schwarte kracht!) verbunden. Und im Endeffekt hatten wir bindungsunfähige Sexmonster! :D

  • Diese Urzeitliche Erklärung gefällt mir schon deshalb nicht, weil man dem Mensch zumutet ein besseres Tier zu sein. So leicht kann man es sich nicht machen. Und eine Erklärung ist auch gleich mit drin, frei nach dem Motto: "Ich bin ein besserer Affe, also benehme ich mich auch so". Klingt für mich nach einer Entschuldigung, wieso man es nicht schaffft "treu" zu sein. Wieso haben Menschen Prinzipien, Moralvorstellungen (wie z.B. Treue etc.) erst erfunden? Weil alles andere nur Chaos hervorruft.


    Und wenn jemand sagt "Na das kommt in der Natur auch vor", dann frag ich den allenernstes, wieso er seine Kinder nicht isst? Kommt auch in der Natur vor! Also muss da schon ein kleiner, feiner Unterschied sein.


    Und desweiteren glaub ich das diese Erklärung nur dazu beiträgt sich in den Sessel fallen zu lasen und die Verantwortung wegzuschieben unabhängig davon, ob dem wirklich so ist oder nicht.

  • Vielleicht liegt die Wahrheit wie so oft irgendwo in der Mitte?
    So ganz freimachen von Urzeitlichem kann man sich wohl nicht, aber auch nicht rein auf die Vernunft im Menschen beziehen.
    Ich denke, beides bewegt uns irgendwie.

    “Das Leben ist wie ein Fahrrad. Man muß sich vorwärts bewegen, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren.” Albert Einstein

  • Moment, nur weil einiges urzeitliches in uns schlummert (sonst gäbe es nicht so viele Phobien und Angststörungen ;) ), heißt das nicht, dass wir dem ganzen schutzlos ausgeliefert sind. Wie weit ich dem ganzen nachgebe, ist immer noch meine Sache. Nur kann man das ganze nicht weg diskutieren. Der Mensch sieht sich zwar immer gerne als "die Krone der Schöpfung", ist es aber leider (?) nicht.


    Und außerdem, warum hast du geheiratet? Weil es dein Glauben vorsieht? Warum heiraten dann aber auch Leute ohne Glauben? Ist es nicht vielmehr so, dass "etwas" in uns steckt, was uns Partnerbeziehungen eingehen läßt?


    Die Partnerbeziehung als solche ist "Urprogramm", der Partner als solches aber nicht (hier kommt Erziehung, Vorlieben, Moral, Lerngeschichte etc. ins Spiel).


    Aber das führt vom eigentlichen Thema des Threaderstellers meilenweit weg!

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