Einsteiger, welches Linux?

  • Moin,


    Zitat

    - Verwendete Linux sind RedHeat und Suse (Für mich als Anfänger dann erstmal Suse, oder?)


    Nein, da würde ich sogar klar zu Redhat bzw Fedore raten. RedHat gibt es nicht mehr kostenlos, sondern wird nur noch mit Support verkauft. Wirst du so also nicht bekommen. Fedora ist die freie Version von RedHat, gibt es zum Download im Netz und ist sicherlich besser als SuSE ( vor einem Jahr hätte ich das nicht gesagt ). Damit würde ich mal anfangen, aktuell ist Fedore Core 4, in einigen Wochen soll Core 5 kommen, der ist aber noch stark Beta.


    Zitat

    - Solaris (Dies basiert doch auch auf Linux und Unix, also von den Befehlen ähnlich, oder? Inwoefern kann man sich darauf vorbereiten?


    Das lass aber keinen Unix´er hören.


    Wir setzen Solaris 8 / 9 und seit kurzem auch 10 auf x Hundert Servern ein. Von einer Installation auf einem normalen PC ( die x86 Version ) würde ich dir aber abraten, Solaris ist nicht für PC´s gedacht, sondern ein Serverbetriebssystem und das hat schon einige Ansprüche an die Hardware. Gerade bei neuerer Hardware wirst du schnell gegen eine Wand laufen.


    Ähnlichkeiten zw. Unix und Linux gibt es, nur wird die Differenz immer grösser. Gerade mit Solaris 10 gibt es sehr viele Änderungen in der kompletten OS-Struktur, da kannst du viel vergessen, was du je über Linux/Unix gelernt hat.


    Ich denke aber, das ich bei kleinen Servern mit Solaris 8 oder 9 anfangen werdet, die 10 er macht nur dann Sinn, wenn ihr mehrer virtuelle Systeme auf einer Hardware laufen lassen wollt - Zoning nennt sich das so schön.


    Für Solaris hab ich evtl. noch was an elektronischer Schulungsdoku, aber die sind komplett in engl., wie eigentlich die komplette Solaris-Doku.

  • Ubuntu 6.06 LTS (Dapper)


    Aus aktuellem Anlass wollte ich den Thread mal wieder uppen... hab grad auf die neue Release von Ubuntu 6.06 geupgraded und bin einmal mehr begeistert. Da ich es u. a. als Dual-Boot auf meinem Vaio installiert habe, gefallen mir gerade ein paar Kleinigkeiten, die mir gleich als erstes aufgefallen sind: gnome-power-manager funktioniert super (Akkustandanzeige, Einstellmöglichkeiten der Displayhelligkeit usw. bei AC/Akkubetrieb...).


    Was bei mir auch super funktioniert ist WLan mit WPA! So einfach war es wirklich noch nie... ;)


    Kurzfassung:


    1. wpasupplicant installieren (z. B. mit Synaptic Package Manager)
    2. network-manager-gnome installieren
    3. in /etc/networks/interfaces alles außer "lo" (loopback interface) mit # auskommentieren
    4. in /etc/default/wpasupplicant ENABLED=0 stellen
    5. Neu starten
    6. Im Panel sollte jetzt das nm-applet (network manager applet) icon zu sehen sein - draufklicken, WLan auswählen, Schlüssel eintippen, Passwort für Keyring eintippen, fertig.


    Funktioniert bei mir sehr geil und bevorzuge ich durchaus zu der alten ifup/ifdown Methode - gerade weil das "switchen" (verschiedene WLan Netze) viel besser läuft. Lief bei mir im Prinzip auf Anhieb - Atheros Chipsatz (madwifi) wurde sofort erkannt. Probier es mal auf nem anderen Rechner, wo ich leider auf ndiswrapper angewiesen bin. Um die Keyring Abfrage beim Systemstart zu entfernen gibt es einige mehr oder weniger elegante Methoden - ich habe erstmal die Lesebefugnisse für die Keyring Verzeichnisse (/home/user/.gnome2/keyring/ ) anders gesetzt.


    Automatix dürfte auch wieder funktionieren.

    Um wirklich Erfolg im Leben haben zu können, muß man 2 Regeln stets befolgen:


    1. Erzähl nicht alles, was du weißt.

  • Hallo,


    als Ergänzung mal dazu.


    Ich hab Suse 10.1 installiert und bin nach langer Zeit mal wieder von Suse richtig begeistert. Es ist die erste Distribution, die auf meinem Notebook einwandfrei funktioniert ( mal vom Modem abgesehen, was ich eh nicht brauche ). WLan geht, Grafik wird komplett unterstützt, alle Hardware wurde richtig erkannt

  • Re: Ubuntu 6.06 LTS (Dapper)


    Zitat

    Original geschrieben von SirShagalot
    Aus aktuellem Anlass wollte ich den Thread mal wieder uppen... hab grad auf die neue Release von Ubuntu 6.06 geupgraded und bin einmal mehr begeistert.


    Dito. Ich bin ehrlich gesagt auch überrrascht wie problemlos das Upgrade ging. Ich bin mittlerweile von 5.04 auf 5.10 und jetzt auf 6.06 gegangen - und obwohl ich immer reichlich mit multiverse paketen und selbst-kompilerter Software etc. rumfummele lief das Upgrade ohe zu murren. Wer mit Platzbeschränkungen aufder Platte kämpft: Bei mir brauchte ich ca. 1,5 GB freien Speicher um das Upgrade durchzuführen (die waren danach auch größtenteils wieder frei).

    "That's not a hair question. I'm sorry." - 01/31/07 - Never forget!

  • Dummes Problem


    Hey,


    ich hab heut morgen Ubuntu neben meinem XP installiert, läuft auch alles soweit gut.
    Nur beim Einrichten von Ubuntu ist mir aufgefallen, daß mein Nutzer root Rechte hat.
    In einem Anfall von sicherheitsbewußtsein hab ich über "Administration-->Benutzer" dem Account die root-Rechte entzogen.


    Nun ja, im nachhinhein hab ich gelesen, daß bei Ubuntu anscheindn gar kein explizierter root exisitiert.


    Langer Rede, kurzer Sinn:


    Ich kann nichts mehr einrichten, wie krieg ich meine root Rechte zurück?


    Hab schon versucht mich als "root" und meinem PW einzuloggen, aber das tut auch nichts.


    Auf eine komplette Neuinstallation hab ich eigentlich keine Lust.


    mfg

    Original geschrieben von bernbayer:
    "Eine Kampagne in ZUsammenhang mit Guttenberg kann man der Bild-Zeitung nicht vorwerfen."

  • Hey,


    in einem Terminalfenster hat nichts zum Erfolg geführt.
    Hab mich dann im Recovery Mode angemeldet und dann über "adduser <name> admin" konnte ich meinem Account die Adminrechte wieder zuweisen.


    Also alles wieder im grünen Bereich ;)


    Jetzt kämpfe ich noch mit Dualhead und Xgl Einrichtung, mal gucken wie oft ich das System dabei zerlege ;)


    mfg

    Original geschrieben von bernbayer:
    "Eine Kampagne in ZUsammenhang mit Guttenberg kann man der Bild-Zeitung nicht vorwerfen."

  • Welches Linux wird inzwischen für Einsteiger empfohlen, Mandriva oder doch eher Ubuntu, was ich immer öfter lese im Netz wie in Linux-Zeitschriften?

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