Einsteiger, welches Linux?

  • Hallo,


    Zitat

    Ich werde im Mai diesen Jahres einen Betriebsinternen Wechsel vollziehen und habe dort mit Linux zu tun.


    Welche Linux setzt ihr den ein, daran würde ich mich orientieren und vor allem wofür wollt ihr es einsetzen. Das währe ganz gut zu wiessen.


    - Suse ist für den Hausgebrauch recht nett, für Firmen höchstens als EnterpriseServer interessant, ansonsten vergesse es besser.
    - Ubuntu kenn ich selber (noch) nicht, habs zwar hier schon gebrannt liegen aber mangels Zeit nicht getestet, man hört aber viel gutes davon. Basiert auf Debian
    - Debian, ist dann natürlich der Hardcoreeinstieg, aber auch für Server optimiertes Linux, allerdings wirst du hier viel lesen und forschen müssen. Debian ist weniger für Einsteiger geeignet und setzt viel Handarbeit vorraus. Aber der Lerneffekt ist hier mit Sicherheit am höchsten.


    Mit deiner Hardware wirst du keine Probleme bekommen, da alle Distributionen heute gute Hardwareerkennung haben, ausser bei vielleicht recht neuer Hardware wird es keine Probleme geben. Zudem sind manche Notebook nicht dazu zu bekommen, mit Linux zu laufen, das ist Hardwarebedingt.


    Mein Tip währe noch RedHat / Fedora, weil RedHat in Firmen sehr viel verwendet wird. Fedora ist die kostenlose "Privatversion" von RedHat. Aktuell ist glaube ich Core 4 derzeit und die 5er kommt in Kürze. Zudem ist RedHat die weltweit meist eingesetzte Distribution.
    Wir setzen RedHat EnterpriseServer 3 / 4 auf SunServern ein.


    Wenn du eine schnelle Internetverbindung hast, könnt ich dir ein paar Dokus zu Linux auf meine Webseite legen. Kann ja mal schauen, wieviel ist zusammen bekomme. Ich hab einiges dazu.


    Als Internetforum würde ich dir linux-club.de empfehlen, zwar etwas Suse-lastig aber sonst sehr gut.


    Weiter Tips kommen später, meines neues Notebook ist gerade per UPS gekommen ;)

  • Zitat

    Original geschrieben von Thomas4711
    beruflich: nur noch RedHat und zwar EnterpriseServer 4, weil es einfach derzeit das beste Linux für Produktionsumgebungen ist, die auf Performance und Stabilität ausgelegt sind und zudem ein guter Support gewährleistet ist.


    Wer RHEL-4 privat ohne Support haben will kann es sich entweder selber kompilieren oder z.B. CentOS oder TAO herunterladen. Eine Übersicht weiterer RHEL-Clone gibt es unter: http://fedorawiki.de/index.php?title=RHEL


    Für Einsteiger die sich nicht zwischen Ubuntu oder SuSE entscheiden können ist das allerdings nur bedingt zu empfehlen.

    mutt : "All mail clients suck. This one just sucks less."
    Es gibt Threads die braucht man nichtmal lesen um zu wissen was ab geht - /me 2004-01-05 20:54


    Registriert seit: 05/2002 => 10 Jahre TT :)

  • Zitat

    Original geschrieben von SirShagalot
    Nach der Installation kann man mit Automatix die gängisten Wünsche automatisiert installieren - dazu gehören Adobe Reader, Azureus, Mplayer, Multimedia Codecs, Opera, etc...


    Vom Prinzip her ist Automatix ja klasse - aber leider funktioniert es nicht wirklich, da es viele Daten von ftp.free.fr holen will - und der scheint nicht unbedingt die erwünschten Pakete zu haben. Jedenfalls war das Ergebnis bei mir ein völlig verhunzte Halbinstallation mit lauter ungelösten Abhängigkeiten -> Resultat: Neuinstallation nötig... :mad:

    Die Mehrheit? Was ist die Mehrheit? Mehrheit ist der Unsinn, Verstand ist stets bei wen'gen nur gewesen. Bekümmert sich ums Ganze, wer nichts hat? Hat der Bettler eine Freiheit, eine Wahl? Er muss dem Mächtigen, der ihn bezahlt, um Brot und Stiefel seine Stimm verkaufen. Man soll die Stimmen wägen und ncht zählen; Der Staat muss untergehn, früh oder spät, wo Mehrheit siegt und Unverstand entscheidet.
    (Friedrich Schiller, Demetrius)

  • Dass Automatix eher als "use at own risk" zu sehen ist, versteht sich ja von selber. Ich hatte ehrlich gesagt keine Probleme damit und habe es erst vor ein paar Tagen bei einer Neuinstallation genutzt. Falls der Server grad nicht erreichbar ist, kann man ja problemlos abbrechen und es später nochmal versuchen. Unbeaufsichtigt sollte man es natürlich nicht laufen lassen - ein halbes Auge sollte man schon darauf haben. Und vieles lässt sich ja dann auch noch über "Synaptic" korrigieren.


    Wenn man fertig ist, sollte man evtl. noch den ein oder anderen Eintrag aus der sources Datei rauskommentieren, den man erstmal nicht mehr benötigt.


    Weil wir grad dabei sind... jemand ne Ahnung, warum das "spacing" zwischen den Vorhersage-Tagen bei dem iWeather gdesklet (Wetter Widget) nicht korrekt dargestellt werden (s. Screenshot)? Bei Hoary ging das m. W. noch wunderbar.


    Um wirklich Erfolg im Leben haben zu können, muß man 2 Regeln stets befolgen:


    1. Erzähl nicht alles, was du weißt.

  • Zitat

    Original geschrieben von oli-haas
    - Verwendete Linux sind RedHeat und Suse (Für mich als Anfänger dann erstmal Suse, oder?)


    Nicht unbedingt.


    Entweder SuSE:


    http://en.opensuse.org/Released_Version


    Oder Fedora:


    http://fedora.redhat.com/Download


    Oder auch beide. So sehr unterscheiden die sich auch wieder nicht.

    Zitat

    Original geschrieben von oli-haas
    - Solaris (Dies basiert doch auch auf Linux und Unix, also von den Befehlen ähnlich, oder? Inwoefern kann man sich darauf vorbereiten?)


    Nein, Solaris basiert weder auf Linux noch auf Unix. Mit Linux hat es nichts zu tun und auf Unix basiert es nicht, sondern es ist Unix.


    Falls Du das auf einem PC installieren möchtest, kannst Du das auch tun:


    http://www.sun.com/software/solaris/get.jsp


    Für den Anfang würde ich aber doch eher eine der genannten Linux-Distributionen nehmen.

  • Was machst du denn mit den Rechnern nachher? Werden es Desktop-Rechner für Web/Office/E-Mail und spezieller Formensoftware usw. Oder werden es Server mit speziellen (evtl. Opensource-Programmen) die du konfigurieren, pflegen oder füttern sollst? Ich vermute mal du wirst überhaut keine administrativen Funktionen/Rechte auf den Rechnern haben, richtig?


    Wenn du dich mit der Kommandozeile anfreunden willst/mußt um bestimmte widerkehrende Tätigkeiten zu vereinfachen, dann solltest du dich wohl am besten mit bash, welche eigentlich in jeder Distribution zu finden ist und IMHO am einfachsten zu lernen sein wird. Zu bash und vielen anderen


    Wenn du ohnehin vorhaben solltest beim Mausschubsen zu bleiben, dann ist das einzige was dich irgendwie vorbereiten könnte, wenn du exakt die Programe installierst, welche später in der Firma genutzt werden. Was du z.B. beim Benutzen von Thunderbird lernst, läßt sich ja nicht auf Evolution übertragen. Und gerade User die eher Oberflächen-fixiert sind, fühlen sich beim Wechseln zwischen Distributionen ähnlich wie beim Wechsel zwischen Windows-Platform und *nix-Platform.

    "That's not a hair question. I'm sorry." - 01/31/07 - Never forget!

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