Motorola A1200: Smartphone mit Linux

  • wo bekommst du das denn für den preis?


    also sync mit pc (windows xp) läuft einwandfrei, sofort erkannt und pc software sogar auf deutsch



  • Sorry mit dem Linl von dir kann ich nichts anfangen, wegen Sprachproblemen...;)
    Hast Du das für den Preis da gekauft? Bei eBay kostet es immer um die 400€.

  • Die Preise der Importeure kann ich auch nicht ganz nachvollziehen. Das gute Stück kostet im Offline-Handel vor „Ort“ in Hong Kong genau soviel wie mhwork aus Thailand geschildert hat. Alles tip-top. Selbst wenn man die MwSt (+ 19%) und den Zoll (+ 0%) hinzurechnet, verlangen unsere Importeure immer noch etwa 50% Aufschlag. Motorola bietet zwar nur 1 Jahr Garantie und auch nur vor Ort, aber für knapp 12 Euro mehr bekommt man eine Garantie-Erweiterung auf 2 Jahre (auch nur vor Ort). Dann hat der Händler eigentlich nur noch ein Risiko mit Transportschäden und Rückläufern.


    Ist schon ein sehr nettes Gerät – wenn man auf Touchscreen steht. Wie Eldar schon berichtet hat, ist es sehr angenehm, dass man es nicht aufklappen braucht. Man kann seinem Test fast nichts hinzufügen. Bei Fragen, fragen, ich mache jetzt keinen weiteren Testbericht.


    Der Taschenrechner ist schon der Witz. Ansonsten halt recht teuer – selbst wenn man den Hong Kong Preis nimmt. Kein UMTS, Wireless LAN oder gar GPS. Deutsch sowieso nicht. Will man es erweitern, dann wird man mehr zum Hacker, da die jeweiligen Linux-Projekte noch nicht wirklich weit sind bzw. beim Quellcode halt ne Menge fehlt. Mehr als mit Java erweitern kann man als Normalo nicht. Schickes Gerät und eine gelungene Fortsetzung der Accompli Reihe, aber im Vergleich zum Jahr 2000 wo die eingeführt worden sind: Was hat sich groß geändert?


    Man sollte also gute Gründe haben, es zu kaufen. Ich würde es nur zu meinem Original-Preis wieder kaufen.

  • … ansonsten sollte man als Stiftfanatiker einen Blick auf das Sony Ericsson M600i werfen.


    Motorola Linux Kenner mögen meine Unkenntnis verzeihen aber puh ist das „durchdachtes“ oder besser formuliert versteck-mein-nicht Gerät.


    Der Stift war mir schon die ganze Zeit viel zu kurz. Das sind aber Teleskop-Stifte, d.h. man kann den ausziehen und vergrößern. Jetzt ist der angenehm.


    Das „tap and hold“ also die Kontextmenüs fand ich jetzt erst durch das Handbuch. Steht zwar auch bei Eldar, hatte ich aber einfach überlesen. Als Apple Mac OS Nutzer halte ich von solchen Kontextmenüs ja überhaupt nix. Man weiß nie, ob jetzt eines da sein könnte oder nicht. Viele nützliche Dinge sind da versteckt. Nicht sehr Erwartungskonform. In Mac OS kam das ja dann irgendwann doch (seit Mac OS 8) aber wir haben ja keine zweite Maustaste …
    Mir ist die Animation leicht zu spät und zu unauffällig.


    Naja, auch sonst eine Menge Bugs. Eben normal für Motorola besonders da eine vergleichweise neue Plattform. Die ganzen UI-Elemente flackern wie wild wenn man scrollt. Gerade in Java. Auch geht dann auf einmal links die Laut-/Leisertaste nicht mehr für die Hoch-/Runter-Navigation. Erinnert mich alles sehr an frühes Nokia S60. Wenn die Programmierer schon keine Lust haben, das flicker-frei zu basteln – ja, ich weiß wie schwer das manchmal sein kann – dann sollte man denen wenigstens einen Double-Buffer an die Hand geben. So merkt man wie schell gearbeitet werden musste, wie unausgereift und wie wenig die Plattform bis jetzt berherrscht wird. Gilt zwar in Teilen auch immer noch für Nokia S60 – die bekommen, das immer noch nicht auf die Reihe, aber so arg ist es dann doch wieder nur bei Motorola.


    Es ist wirklich schade, dass Motorola und Apple nicht richtig zusammen gekommen sind. Motorola hätte von Apple soviel profitieren können. Allein wenn ich mir das Gerät anschaue. Ohje, Motorola. Apple macht die Benutzerschnittstelle und Motorola macht die Hardware und gibt die Hintergundinformationen. Das hat sich wohl am Anfang auch Steve Jobs so gedacht, nur Motorola hat es nicht kapieren wollen. Schade für Motorolas verpasste Chance und schade, das Apple durch Motorola so viel Zeit verloren hat.


    In das MING muss man sich wirklich tief reinfuchsen … demnächst vielleicht mehr.

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