Abmahnung - Genion Flatrate

  • Zitat

    Original geschrieben von Marko
    Bin ich zu doof oder haben die ihre AGB auf der Webseite so gut versteckt?


    Eigentlich nicht. :p


    --> AGB 5.1.c


    Zitat

    Der Kunde ist verpflichtet [...] durch den Mobilfunkservice von O2 keine sitten- oder gesetzeswidrigen Inhalte zu verbreiten oder den Mobilfunkservice
    in sonstiger Weise missbräuchlich zu nutzen;

  • Andi:


    Danke! Na, schwammiger geht die Klausel nicht? Dann werden wohl Gerichte klären, was "mißbräuchliche" Nutzung genau sein soll. Oh Mann... :confused:


    Ich bleib dabei:


    Intern 3 CT, Festnetz 5 CT, extern 20 CT, SMS intern 5 CT, extern 12 CT, alles im ganzen Netz, Homezone nur relevant für eingehende Gespräche. Aus die Maus und alle sind glücklich.


    o2 - could do. :top:


  • Fände ich auch gut.


    Das man die Homezone nur noch eingehend relevant sein soll, habe ich mir auch schon überlegt. Würde auch letztendlich von der Technik her wesentlich einfacher zu bewerkstelligen sein.

    Nicht Wünschelruten, nicht Alraune, die beste Zauberei liegt in der guten Laune. (Goethe)

  • Zitat

    Original geschrieben von Shani Ace
    den Vertrag wirklich nur privat genutzt hast

    Das sollte keine Rolle spielen da 0,2 die HZ nebst Flatrate auch für Geschäftskunden bewirbt...


    Untersagt ist IIRC nur das Weiterverkaufen der Flatrate-Minuten.


    Das zeigt einmal mehr, daß endlich jemand von oben sich ein Herz nehmen sollte und 0,2 selbst abschalten sollte. Der Laden ist ja wirklich ein Fass ohne Boden... :flop:

    Früher konnte man Drachen töten und durfte dann eine Jungfrau heiraten -
    heute gibt's keine mehr und man muss den Drachen heiraten :-(

  • flat nur privat...nicht gewerblich


    Zitat

    Original geschrieben von Marko
    Was spricht gegen gewerbliche Nutzung? Wenn man sein Bürotelefon auf die o2-Flat umstellt, ist das dann nicht mehr vom Tarif gedeckt? Gut, das ist sicher nicht erwünscht, aber das reicht noch nicht. Problematisch wird die Sache erst, wenn man Dritten TK-Dienstleistungen anbietet und diese über die Flat abwickelt (Call-by-Call).


    Sollen sie halt wieder ihre Quasi-Flats einführen mit Begrenzung auf 1.000 Minuten (oder wie in Österreich 2.000). Dann gibt es auch keine Probleme.


    hallo marko,


    da hat o2 was dagegen - auszug aus den agb:


    "g) die Leistungen von O2 nur zum Aufbau selbstgewählter Verbindungen zu nutzen; ihm ist insbesondere nicht gestattet, mittels seiner SIM-Karte von einem Dritten hergestellte Verbindungen über Vermittlungs- oder Übertragungssysteme weiterzuleiten oder SIM-Karten in stationären Einrichtungen, gleich welcher Art, zu installieren."


    eplus ist bei der base-flatrate da noch etwas praeziser:


    "8.4 Dem Kunden ist es nicht gestattet, die ihm zur Nutzung überlassene(n) EPS-Mobilfunkkarte(n)
    Dritten zur gewerblichen Nutzung ohne Zustimmung von EPS zur Alleinbenutzung oder zur
    bloß nur vorübergehenden Nutzung zu überlassen. "


    und egal, ob so schwammig wie bei o2 oder praezise wie bei eplus formuliert meinen beide doch das gleiche:
    eine karte fuer einen nutzer - und dies ohne ausnahme. wenn jetzt wohngemeinschaften anfangen, die genionflat oder base zum "gemeinschaftstelefon" umzuwidmen, dann ist dies nicht im sinne der nbs - und deswegen kommt es auch zu diesen (meiner meinung nach recht heftigen) reaktionen. eplus hat fuer base beispielsweise das feature "konferenzschaltung" deaktiviert, weil ein paar ganz schlaue kostenlose gespraeche quer durch deutschland vermittelt haben.


    und ist das gerecht? das muss jeder selbst entscheiden. klar ist aber, dass der nb auch mit einer flat keine massiven verluste machen moechte - und wenn er missbrauch feststellt, dann wird er sich dagegen zur wehr setzen...


    gruessles


    mucfloh

    [.......der entfall einer signatur verbilligte in diesem fall die herstellung......und schafft platz fuer ihre notizen.....]

  • Re: Abmahnung - Genion Flatrate


    Moin!

    Zitat

    Original geschrieben von HappyDigit
    Natürlich werde ich denn Wisch nicht Unterschreiben, was soll das bitte? Ich habe eine Flatrate, ich nutze sie mit dem Gesamten Haushalt, 4 Personen, Es sind bestimmt pro Tag 6-10 Stunden angefallen (auf Beiden Verträgen verteilt)


    Bitte mal Klartext: Du telefonierst also ausschließlich vom Handy aus über die beiden Verträge, hast keinerlei Weiterleitungen von eingehenden Gesprächen zu Lasten der Karten, die über andere Anschlüsse genutzt werden oder ähnliche "Schweinereien" (in den Augen von O2) in Betrieb?


    Dann würde ich aber sofort zum Anwalt gehen und "scharf schießen", denn das mit dem Paragraph 5.1.c ist ja wohl ein absoluter Witz. Was ist denn bitte "Mißbrauch" ohne nähere Definition?


    Du solltest auf jeden Fall Deinerseits Schadenersatz von O2 fordern für die grundlose und nicht vertragsgemäße Abschaltung Deiner Karten!


    Gruß, Diet

  • Zitat

    Original geschrieben von HappyDigit
    In dem ich denn Betrag von 180€ an O² überwiesen haben, als Verwendungszweck die Kundennummer.


    Wieso hast du denn die GG im voraus bezahlt? Hat man davon etwas?


    Außerdem:


    Wieviel Euro bzw. Minuten hast du denn in der Flat zusammen? Ich hab schonmal 1.500 Minuten, das steht auf Seite 2 der Rechung.


    Ferner kannste den Betrag, den man dafür zahlen müsste, online in der Rechnungsanalyse einsehen, da hab ich immer um die 100 Euro (in "Inklusivminuten").


    Wieviel hast du, dass sie dich abmahnen?


    edit: Was sind denn dauerhaft gehaltene Verbindungen? Legst du nie auf oder was?

  • Zitat

    Original geschrieben von holmi



    edit: Was sind denn dauerhaft gehaltene Verbindungen? Legst du nie auf oder was?


    das moderne babyphone... :D

    Riccardo Ricco`s Vater Rubhino
    "Einmal habe ich zu ihn gesagt:"Du bist mein Sohn, aber ich habe noch nie jemand mit so einem abstoßenden Charakter gesehen."Er hat keine Antwort gegeben."

  • Imho sollte es doch wohl, egal bei welchem Anbieter man einen Vertrag hat, dem Kunden überlassen werden, ob er ein Mobilfunkangebot privat oder gewerblich nutzt, oder etwa nicht?
    Als Privatmann kann ich ja schließlich auch einen Vertrag im Geschäftskunden-/Rahmenvertragstarif nutzen. So werden z.B. sämtliche E-Plus Professional-Tarife und auch Base über meinen Arbeitgeber zur Privatnutzung angeboten. Es reicht hier bei der Firma Mitarbeiter zu sein. Dann bekommt man z.B. einen Rahmenvertrag aus dem Geschäftskundenbereich. Da kräht kein Hahn nach, wie der Vertrag dann genutzt wird.
    Geschäftskundentarife haben ja meistens günstigere Minutenpreise bei höherer Grundgebühr. Ich sehe diese Unterscheidung in Privat- u. Geschäftskunden nicht ein. Es gibt ja auch Mitarbeiter in Firmen, die ihre Karte nicht so häufig nutzen, dass sich kein Geschäftskundentarif lohnt. Viele werden auf dem Handy aus der Frima angerufen. Die brauchen dann auch keinen Geschäftskundentarif.


    Ich kann mir nicht vorstellen, dass das z.B. bei E-Plus überhaupt jemanden interessiert, vor allem, da z.Z. speziell Base mit dem Feature "Geschäftskunden-Tarif" beworben wird. Sollte o2 das tatsächlich unterscheiden, wäre das ja wohl der Witz schlechthin. Ich würde auf jeden Fall dagegen vorgehen, wenn ich mir nichts vorzuwerfen hätte. Ich finde zwar auch, dass das beschriebene Nutzungsverhalten "etwas hoch" ist, aber wenn es tatsächlich so ist...
    Warum sollte man in einem Haushalt denn nicht das Handy mit der ganzen Familie nutzen dürfen? Ich glaube nicht, dass man dagegen als Netzbetreiber etwas sagen, geschweige denn überhaupt Mißbrauch beweisen kann. Meine Frau und ich nutzen schließlich den Telekom-Anschluss in unserer Wohnung auch gemeinsam!
    Ich würde versuchen auf Erfüllung des Vertrags zu klagen bzw. zu Base wechseln, falls das bei o2 nichts mehr gibt.
    Was o2 z.Z. mit seinen Kunden veranstaltet geht ja auf keine Kuhhaut mehr. Man hört immer mehr negative Berichte über diesen Laden. Da scheint ja echt was dran zu sein. Ich überlege auch, ob ich meinen Genion kündigen soll. Seit es die ganzen Prepaid-Discountangebote (vor allem Tchibo) gibt, sehe ich keinen Sin mehr nur wegen der Duo-Konditionen mit den günstigen Interngesprächen beim Genion zu bleiben. Für die gesparten 20,- Euro Grundgebühr kann ich nämlich schon mit Tchibo untereinander recht lange telefonieren.
    Wenn ein Laden mir dann derbe auf den Senkel geht, werf ich einfach die Karte in die Ecke und lad mein Geld auf eine andere Karte auf. Da ist man einfach wesentlich felxibler. Ich denke, dass o2 das auch noch merken wird.


    Gruß herold

    Neulich im Baumarkt: "Guten Tag, ich brauche eine Laubsäge." "In der Gartenabteilung..."

  • Also grundsaetzlich ist es so, dass O2 befuerchtet, dass Du Deinen Anschluss als Gateway fuer einen Billig-Telefonanbieter nutzt, um die Interconnect-Gebuehren zu umgehen.
    Deswegen der Hinweis auf eine eventuelle Anschwaerzung Deiner Person/Firma bei der Bundesnetzagentur.


    Wenn das nicht der Fall ist, ist das erste Argument schonmal hinfaellig.


    Der Abschnitt der AGB, in denen von "missbraeuchlicher Nutzung" gesprochen wird, ist unwirksam, da nicht spezifiziert. Allenfalls kann man darunter kriminelle Aktivitaeten subsummieren - trifft hier auch nicht zu.


    Was jetzt passiert:


    Die Karte ist erstmal gesperrt, d.h. Du kannst nicht telefonieren und damit ist die Sache aus der Sicht von O2 erstmal erledigt. Wenn Du weiter brav Deine monatliche Grundgebuehr bezahlst, passiert gar nichts.


    Nun hast Du folgende Moeglichkeiten:


    1. Du kuendigst, weil die Leistung nicht erbracht wird. Eine Kuendigung muss zunaechst mal nur zugehen und bedarf nicht einer Akzeptanz seitens des anderen Vertragspartners. Allerdings wird O2 was dagegen haben und weiter auf Zahlung des Betrages bestehen. Wenn Du die Zahlung verweigerst (ist natuerlich etwas schwierig bei Deiner Vorauszahlung) geht das zum Inkassobuero, wie bei jedem notleidenden Vertrag.


    2. O2 kuendigt. Ist etwas unwahrscheinlich, denn dafuer gibt es keine Rechtsgrundlage und letztendlich beschaeftigt sich mit solchen Sachen bei denen auch ein Rechtsanwalt. Fuer diesen unwahrscheinlichen Fall koenntest Du Dich entweder freuen, aus dem Vertrag zu sein, oder auf Erfuellung klagen.
    Das kannst Du natuerlich auch machen, wenn Deine Karten nicht freigeschaltet werden.


    Warum ich mich damit so gut auskenne? :)


    Ich hatte vor ein paar Jahren mal aehnlichen Spass mit Viag. Die haben mir meine Karten wegen eines von mir bestrittenen und nicht bezahlten Betrages von irgendwas um 10eur gesperrt.
    Was besseres konnte mir gar nicht passieren, denn nun konnte ich meine frischen 24mon-Vertraege wegen Nichterfuellung kuendigen.
    Nach TKG und aehnlichem gibt es fuer eine Sperre gewisse Voraussetzungen, die nicht erfuellt sind, wenn der Betrag zu gering ist und ueberdies der Kunde einen Abschlag in Hoehe des unbestrittenen Betrages ueberweist.


    Die Kuendigung wurde natuerlich seitens Viag ignoriert und ich habe dann einfach nicht mehr bezahlt. Die Schreiben vom Inkassobuero habe ich weitestgehend ignoriert, die waren absolut inkompetent.


    Nach dem Inkassobuero ging es zu einem Anwalt, dem ich geduldig noch einmal die Rechtslage erklaert habe. Danach kam nie wieder was, Viag hat wohl auf die aussichtslose Klage verzichtet, obwohl es um einen Streitwert von ca. 500eur ging.


    Ich bekomme nun vielleicht keinen Viag-Vertrag mehr, was mir aber ziemlich egal ist :)


    Also: lasst euch nicht verunsichern oder erpressen!


    Stefan

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