Der Streit um die Übertragungsrechte der Fußball-Bundesliga ist voll entbrannt:
Einem Medienbericht zufolge hat der Pay-TV-Sender Premiere Widerspruch gegen die Rundfunkzulassung des Senders Arena eingelegt.
Kurz zuvor hatte Premiere angekündigt, zusammen mit der Telekom die Bundesliga übertragen zu wollen, obwohl Arena die TV-Rechte erworben hatte.
Wie das "Manager-Magazin" am Mittwoch in Hamburg vorab berichtete, ist die Eingabe bei der zuständigen Landesmedienanstalt Nordrhein-Westfalen gemacht worden. Premiere unterlag der Unity-Media-Tochter Arena vor Wochen im Wettstreit um die Bundesliga-Übertragungsrechte im Fernsehen.
Premiere argumentiert dem Bericht zufolge, dass die zuständige Düsseldorfer Landesmedienanstalt die Bestimmungen des Landesmediengesetzes fehlerhaft angewendet und ihren Gestaltungs- und Beurteilungsspielraum überschritten habe. Durch die Zulassung von Arena hätten die Beamten die Möglichkeit zu Meinungsvielfalt im Rundfunk zu stark eingeschränkt.