ZitatOriginal geschrieben von Jochen
wenn mein Arbeitgeber die Firma schließt, z.B. weil das Gebäude einzustürzen droht oder wie in diesem Falle die Firma ganz einfach geschlossen ist und keine Ausweichmöglichkeit besteht, würde ich persönlich und wie ich sie einschätze, keiner meiner Kollegen es einsehen, daß ich dafür mein Kontingent von 30 Urlaubstagen ankratzen sollte, welche ich höchstwahrscheinlich schon anderweitig verplant habe. Was kann der Arbeitnehmer dafür, wenn der Arbeitgeber ihm nicht den nötigen Arbeitsplatz zur Verfügung stellt?
Naja, bei den allermeisten Firmen könntest Du, wenn sie kulant wären, dich entscheiden, ob Du zuerst bezahlten und dann unbezahlten Urlaub nimmst, oder gleich Deine Papiere erhällst.
Kein Unternehmen kann es sich heutzutage mehr leisten, unproduktive Mitarbeiter "auf der Rolle" zu haben.
Kleines Rechenbeispiel: Nimm 10 Mitarbeiter für z.B. 10 Tage. Sagen wir, die Jungs verdienen alle ein Festgehlt von Brutto 2000.-- im Monat.
Dann kostet Dich der Spass für 10 Tage Unproduktivität schnell mal ordentlich über 10.000€
Und gerade in kleinen Firmen, oder auch in großen, wo jede Abteilung sein eigenes Profit-Center ist, kann der Unterschied am Jahresende von 5.000€ Minus oder 5.000€ plus am Ende der Bilanz über Leben oder Tod entscheiden...
Charlie