Vor ein paar Jahren zahlte die deutsche Regierung 5,9 Mio. Euro Lösegeld für einen in der Sahara entführten Braunschweiger. Nach der Freilassung musste sich der Braunschweiger mit 2400 Euro an den Kosten beteiligen.
Susanne Osthoff befreit
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Es wurden damals 4,6 Millionen pro Geisel gefordert. Was dann tatsächlich geflossen ist, wissen nur die Beteiligten.
Die deutschen Geiseln wurden damals auch nicht an etwaigen Lösegeldzahlungen "beteiligt" sondern an Transportkosten etc. - wie auch Familie Wallert seinerzeit.
Aber worauf willst du hinaus? Daß auch im Fall Osthoff Summen in der Größenordnung geflossen sind? Das wäre pure Spekulation. Die Entführer damals haben konkrete Forderungen gestellt und die Geiselnahme nur zu diesem Zweck durchgeführt - die Motive im Fall Osthoff sind ja noch ungeklärt und in der Videobotschaft war ja anscheinend eher von politischen Forderungen die Rede.
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Ich will auf gar nichts hinaus. Jeder kann sich selbst ein Urteil bilden. Laut Braunschweiger Zeitung wurden die 5,9 Mio. gezahlt.
Die Ansicht von Printus kann ich nur unterstützen. Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um. Ich habe kein Mitleid mit solchen Leuten.
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Moin
ein aufschlussreiches und auch wirres Interview mit Frau Osthoff gibt es [url=http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/24/0,3672,3256408,00.html]hier beim ZDF.[/url]
Gleich auch im heute journal.
Grüße
Der Dingens -
Wirr schon mehr als aufschlussreich :confused:
Die Frau hat offensichtlich nicht mehr alle Latten am Zaun - und ich glaube das war schon vor der Entführung so! Vielleicht wollten die Entführer sie auch deshalb loswerden.
Von mir aus kann sie gerne im Irak bleiben und uns von Ihrer realen sowie televisionären Anwesenheit verschonen. -
Moin
so ähnlich waren meine Gedanken auch....
Grüße
Der Dingens -
Ich bin nur froh, dass das Auswärtige Amt nicht ein zweites Mal dazu verpflichtet ist, bei einem deutschen Staatsbürger, der sich wissentlich in Gefahr begibt, im Falle einer erneuten Entführung einzugreifen.
Wenn man sich allein den Aufzug und die Aussagen im Interview anschaut (in anderen Fernsehberichten hatte sie es bisher nicht nötig, sich zu verschleiern), fragt man sich schon, was bei dieser Frau schiefläuft. Sie provoziert ja geradezu, erneut in so ein missliche Lage zu kommen. Die Entführung war ihr wohl nicht Lehre genug.
Stefan
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Zitat
Original geschrieben von Stefan
Ich bin nur froh, dass das Auswärtige Amt nicht ein zweites Mal dazu verpflichtet ist, bei einem deutschen Staatsbürger, der sich wissentlich in Gefahr begibt, im Falle einer erneuten Entführung einzugreifen.Hallo Stefan,
wenn ich das richtig verstanden habe, ist das so nicht richtig.
Sofern Gefahr für Leib, Leben, etc. droht, muß die Bundesrepublik helfen - ganz gleich ob der Betroffene schon "vorgewarnt" war. Vielleicht hat jemand mal den genauen Artikel dazu zur Hand... ?
Pfeff
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Mal zur Hilfe der Regierung bei einer zweiten Entführung: Eine Versicherung zahlt bei grober Fahrlässigkeit nicht bzw. ein Gericht spricht einem eine Mitschuld zu.
Für mich ist die Frau wahnsinnig. Wie kann man noch mal in den Irak zurückgehen?! Soll sie doch die irakische Staatsangehörigkeit beantragen, dann kann sie tun und lassen was sie will, ohne das der Steuerzahler für ihre Dummheiten zahlen muss...
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Zitat
Original geschrieben von elgo
Wirr schon mehr als aufschlussreich :confused:
Die Frau hat offensichtlich nicht mehr alle Latten am Zaun - und ich glaube das war schon vor der Entführung so! Vielleicht wollten die Entführer sie auch deshalb loswerden.
Von mir aus kann sie gerne im Irak bleiben und uns von Ihrer realen sowie televisionären Anwesenheit verschonen.Der Eindruck, dass sie "nicht mehr alle Latten am Zaun" hat, könnte sich schon aufdrängen; nur:
Es ist erstaunlich, was herauskommt, wenn freie Rede wörtlich protokolliert wird. Was beim Zuhören geschliffen und fehlerfrei klingt, erweist sich dann plötzlich als ziemliches Gestammel. Das ist sogar so bei Leuten, die es gewöhnt sind, schwierige Sachverhalte in freier Rede darzustellen. Zu denen gehört Osthoff aber noch nicht mal. Hinzu kommt, dass sie vier Wochen Geiselhaft hinter sich hat. Das macht den Kopf nicht klarer.
Ich möchte mir deshalb momentan noch kein Urteil bilden. Dass die Frau die allgemeine Erwartungshaltung nicht erfüllt, ist fürmich jedenfalls kein Kriterium - weder ein positives noch ein negatives.
Nicht zu vergessen: Der Irak ist für die Osthoff etwas ganz anderes als für unsereinen.
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