Susanne Osthoff befreit

  • Über die Journalisten und Botschafter, die Bagdad kurz vor dem Krieg verliessen:


    Zitat

    [...] Auf der jordanischen Seite wird man mit warmen Tee und ebenso warmen Worten empfangen. Die Blicke des Empfangskomitees wollen einem erzählen, dass man doch gerade noch dem sicheren Tod entronnen sei. Das eigene Gefühl erzählt einem, dass man gerade viele, viele Menschen enttäuscht und zurückgelassen hat. [...]


    Der ganze Artikel: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,240699,00.html


    Hat zwar mit dem Thema hier nicht unmittelbar zu tun, aber da hier immer wieder der Vorwurf aufkommt, die Frau habe den Irak (ihre Heimat seit vielen Jahren mit sicher vielen persönlichen Verwurzelungen) nicht "einfach verlassen" finde ich den Artikel hier aufgrund der beschriebenen Zwiespalt beim Verlassen eines Krisengebietes nicht unpassend.


    Ich habe in Syrien Menschen kennengelernt, die können nicht einfach zur Botschaft oder zum Flughafen gehen, wenn sich die Lage zuspitzt. Sie haben nämlich das Pech, Syrer zu sein. Und ob man solche Menschen dann einfach wie gefordert im Zweifel verlässt, wenn man doch dort wie Frau Osthoff beheimatet ist?

  • Hab vorhin im Radio (SWR2) die Meldung gehört, dass der Verdacht aufkommt, der Fahrer könnte ein Komplize sein. Bislang war noch kein Wort von ihm zu hören, weshalb der Verdacht aufkommt, er sei untergetaucht. Er wurde wohl von einem Scheich vermittelt, der dem selben Clan wie die Entführer angehören.
    Mal gucken, da kommen bestimmt noch nähere Meldungen zu.

    Q: I've always tried to teach you two things. First, never let them see you bleed.
    Bond: And the second?
    Q: Always have an escape plan...

  • Die FTD bzw. ARD nhennt übrigens Gründe, wieso Frau Osthoff bereits nicht wesentlich früher ausgereist ist:


    Zitat

    Die ARD berichtete weiter, es werde vermutet, dass der Fahrer untergetaucht sei. Zu der relativ schnellen Freilassung Osthoffs soll es nach Erkenntnissen der Sicherheitsbehörden unter anderem gekommen sein, weil der Stamm der Schammar Druck auf die verfeindeten Duleimi ausgeübt habe. Der ehemalige Mann Osthoffs gehöre den Schammar an. Daher habe die Archäologin auch lange Zeit geglaubt, ihr könne nichts passieren, da sie unter dem Schutz dieses Stammes stehe.


    http://www.ftd.de/pw/in/35794.html


    cheers,
    autares

  • Es steht ja jedem frei so zu leben und das zu tun was er oder sie für richtig hält. Insofern kann auch jeder, der gerne in den Irak gehen möchte, dies tun. Nur kann man nicht einerseits jede gute Warnung in den Wind schlagen und sozusagen seiner Heimat den Rücken kehren, um dann aber andererseits deren Hilfe in Anspruch zu nehmen wenn es brennt.


    Ich kann dem Artikel des Herrn Broder insofern nichts abgewinnen als die Medien benutzt wurden um Stimmung zu machen, um Druck auszuüben. Es war ein deutscher Krisenstab und unsere Bundesregierung, die für die Frau Osthoff "die Kohlen aus dem Feuer geholt" hat und es ist deutsches Steuergeld, was aufgewendet wurde um die Befreiung zu finanzieren.
    Wenn dann von dieser Seite, also den Medien, der Regierung oder meinetwegen auch dem BILD-Zeitungslesenden Steuerzahler andererseits gerne die entsprechend dankbare Story seitens der befreiten Geisel erwartet wird ist das IMHO verständlich.


    Wieviel die ganze Aktion gekostet hat weiß keiner und es mag auch sein daß das Peanuts waren im Vergleich zu Beträgen, die an anderer Stelle unnötig in die Luft geblasen werden. Nur wird dann im besten Fall auch hinterfragt wer der Verursacher ist und warum.


    Wenn ich oder Du dem Staat Kosten in der Höhe, die die Frau Osthoff den Fiskus hier mit ihrem Lebenswandel unnötigerweise gekostet hat, verursachen würde bekäme ich später auch eine fette Rechnung präsentiert. Denn diese Entführung war kein unschuldiges, unvorhergesehenes Pech, sondern vielmehr gröbste Fahrlässigkeit wider dringender Mahnungen, die es zahlreich gab.


    Natürlich geht es den Medien jetzt um eine schöne, runde Weihnachtsstory einer dankbaren Geisel - aber was ist daran verkehrt? Immerhin haben die Angehörigen die Medien tagtäglich benutzt um auf das Schicksal der Frau Osthoff aufmerksam zu machen und Forderungen an die Bundesregierung oder Appelle an die Entführer zu richten.
    In den Medien wurde gerade zum Anfang der Entführung sehr ernsthaft diskutiert ob man das - vorhandene - Video in der Öffentlichkeit zeigen soll/darf, oder ob nur ein Standbild veröffentlicht wird. Sogar die "sensationsgeilen" Sender haben sich an den Kodex gehalten das Material nicht zu veröffentlichen um keine Plattform für die Entführer zu bieten.
    Was will man der Presse nun also vorwerfen wenn die nun, nach dem glücklichen Ausgang der Entführung, auf eine schöne Weihnachtsgeschichte hoffen?

    Ich dachte immer es sei technisch unmöglich mit jemandem Sex zu haben, der Dörte heißt...

  • Noch ein wirklich guter [URL=http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,391609,00.html]Spiegel-Bericht[/URL] .

    "Irgendwie haben die Leute das mit der Meinungsfreiheit falsch verstanden, man darf eine Meinung haben, man muss nicht. Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten."
    - Dieter Nuhr

  • Zitat

    Original geschrieben von Fockx
    Noch ein wirklich guter [URL=http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,391609,00.html]Spiegel-Bericht[/URL] .

    Wieso noch einer? ;)
    :apaul: ?


    Der Broder-Artikel ist aber tatsächlich gelungen.


    Mir ist dieser Medien-Hype um Frau Osthoff in den letzten Wochen auf die Nerven gegangen. Wenn ich die Nachrichten einschaltete und gleich als zweite Meldung kam, daß es im Fall Osthoff keine Neuigkeiten gibt, sind mir an der Informationskultur in unserem Land leichte Zweifel gekommen. Dabei waren das nichtmal Nachrichten im Privatsender, sondern in der ARD-Tagesschau oder im RBB-Inforadio.
    Bei der Intensität, mit der Fall in den Medien dargestellt wurde, ist es nicht verwunderlich, daß einige genervt reagieren und ihren Ärger an Frau Osthoff selbst festmachen.


    Andererseits ist sehr einfach (nachträglich) klug zu reden. Ich war davon ausgegangen, daß die Entführung noch mehrere Wochen oder Monate anhalten würde. Vielleicht hatte die Massivität der Freilassungappelle ja doch eine Wirkung gezeigt? Wie genau hätte eine angemessene Berichterstattung ausgesehen? Das ist vielleicht gar nicht so einfach zu beantworten.


    Ein anderer Gedanke:
    Darf der Staat seinen Bürgern verbieten, den Irak zu betreten? Wenn man Menschen, die vor Ort helfen wollen, in den Arm fällt, überläßt man dann das Land nicht den Terroristen und Kriminellen?
    Die deutsche Öffentlichkeit will mit dem Irak und seinen Problemen möglichst wenig zu tun haben. Das ist verständlich. Das Engagement einzelner und das Risiko, dem sie sich dabei aussetzen, kann dann als zum Teil als störend empfunden werden.

    Die Revolution (der mobilen Datenkommunikation) frisst ihre Kinder.
    --------------------------------------------------
    Mein MMS-Server ist offline.

  • Ups... den von Alpha hab ich überlesen...


    Naja.. früh am morgen und so... :p

    "Irgendwie haben die Leute das mit der Meinungsfreiheit falsch verstanden, man darf eine Meinung haben, man muss nicht. Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten."
    - Dieter Nuhr

  • Zitat

    Original geschrieben von Printus
    Es steht ja jedem frei so zu leben und das zu tun was er oder sie für richtig hält. Insofern kann auch jeder, der gerne in den Irak gehen möchte, dies tun.


    Sie ist nicht "in den Irak gegangen", sondern hat da bereits jahrelang gelebt - ferner solltest du dir die Begründung meines LInks (FTD) einmal anschauen, vllt. verstehst du dann besser, warum sie nicht gegangen ist.


    Ferner ist es interessant zu lesen, dass du wieder einmal nur mit Steuergeldern argumentierst, obwohl es von dir mal hiess:


    Zitat

    Original geschrieben von Printus Das Steuerzahler-Argument war, wie ich ja geschrieben habe, absichtlich provokant plaziert.



    Zitat

    Original geschrieben von Printus
    Nur kann man nicht einerseits jede gute Warnung in den Wind schlagen und sozusagen seiner Heimat den Rücken kehren, um dann aber andererseits deren Hilfe in Anspruch zu nehmen wenn es brennt.


    1. ist es die Pflicht der Bundesrepublik, ihre Bürger zu beschützen und 2. solltest du gerade bei der Person Osthoff und ihrer Persänlichkeit hinterfragen, ob sie diese Hilfe wirklich wollte



    Zitat

    Original geschrieben von Printus
    Wenn ich oder Du dem Staat Kosten in der Höhe, die die Frau Osthoff den Fiskus hier mit ihrem Lebenswandel unnötigerweise gekostet hat, verursachen würde bekäme ich später auch eine fette Rechnung präsentiert.


    Wenn du unter Einsatz deines Lebens in einem Krisengebiet helfen willst oder dort sogar seit Jahren hilfst, dann kannst du 1. nicht von einem "Lebenswandel" sprechen und 2. wird es dir ausser ein paar unbelehrbaren Personen niemand übel nehmen, solange du einem humanitären Zwecke dienst.



    Zitat

    Original geschrieben von Printus
    Was will man der Presse nun also vorwerfen wenn die nun, nach dem glücklichen Ausgang der Entführung, auf eine schöne Weihnachtsgeschichte hoffen?


    Dass einige Personen einfach ihre Ruhe haben wollen? Ich versteh es wirklick nicht: Hier wird der Namen des irakischen Fahrers nicht genannt, weil es die Persönlichkeitsrechte verletzt, aber dass Frau Osthoff einfach nur ihre Ruhe nach einer Entführung haben will, das wollen viele nicht einsehen.


    Und um da einmal nahczuhaken: Dir wäre es also lieber gewesen, die Bundesregierung hätte gar nichts gemacht und Frau Osthoff wäre umgebracht worden - ich meine, da hätte der Steuerzahler einiges an Gled gespart und die Steuergelder, die Frau Osthoff dem Staat gebracht hätten, waren ja bestimmt nicht sonderlich hoch, wobei ihre Touren in den Irak mit LKWs bestimmt einiges an Mineralölsteuer in die Staatskasse gespült haben :rolleyes::rolleyes::rolleyes:

  • Zitat

    Original geschrieben von autares
    Sie ist nicht "in den Irak gegangen", sondern hat da bereits jahrelang gelebt - ferner solltest du dir die Begründung meines LInks (FTD) einmal anschauen, vllt. verstehst du dann besser, warum sie nicht gegangen ist.


    Ferner ist es interessant zu lesen, dass du wieder einmal nur mit Steuergeldern argumentierst, obwohl es von dir mal hiess:


    Wenn sich jemand entscheidet daß ihm Deutschland nicht gefällt ist das völlig OK. Nur sollte man dann auch konsequenterweise nicht erwarten daß man aber doch weiterhin unter dessen Protektorat steht und dieses Land aber eben doch bitteschön für einen gerade stehen soll wenn man in der Patsche sitzt.


    Um die Steuergelder geht es insofern weil das eben die einzig meßbare Größe ist - die Mühen des Krisenstabs etc. kannst Du ja ansonsten nicht messbar darstellen/benennen.


    Zitat

    Original geschrieben von autares
    1. ist es die Pflicht der Bundesrepublik, ihre Bürger zu beschützen und 2. solltest du gerade bei der Person Osthoff und ihrer Persänlichkeit hinterfragen, ob sie diese Hilfe wirklich wollte


    WISSEN tun wir es zwar beide nicht, aber ich kann mir kaum vorstellen daß es "der Person Osthoff" unangenehm war daß sich ein deutscher Krisenstab um ihre Freilassung bemüht und ihr Leben gerettet hat...


    Es ist natürlich die Pflicht der BRD ihre Bürger zu schützen, nur: wo zieht man eine Grenze? Wenn jeder Depp machen kann was er will und die Gemeinschaft muß nachher dafür gerade stehen - das kann es ja nicht sein.


    Zitat

    Original geschrieben von autares
    Wenn du unter Einsatz deines Lebens in einem Krisengebiet helfen willst oder dort sogar seit Jahren hilfst, dann kannst du 1. nicht von einem "Lebenswandel" sprechen und 2. wird es dir ausser ein paar unbelehrbaren Personen niemand übel nehmen, solange du einem humanitären Zwecke dienst.


    "Gut gemeint" ist nicht gleich "gut gemacht". Nochmal, ich kritisiere nicht daß sich jemand um humanitäre Belange bemüht. Aber der Sinn solcher Aktionen wird fragwürdig wenn sich derjenige dadurch selber in Gefahr bringt, andere Leute in verschiedener Weise hinein zieht, nur um seinen eigenen Kopf durchzusetzen.
    Andere Hilfsorganisationen haben ihr Personal aus dem Irak abgezogen - und die werden ihre Gründe gehabt haben. "Helfen wollen" ist kein Freibrief für hirnrissiges Heraufbeschwören von Gefahren oder Harakiri-Aktionen, da muß einem der Menschenverstand eigentlich sagen daß die Güterabwägung irgendwann nicht mehr klappt.
    Wie kann man denn auf die Idee kommen daß alle anderen Helfer abrücken weil es einfach zu gefährlich wurde - aber man selber fühlt sich "unangreifbar"? Wie kommt man auf die Idee daß westliche Frauen das absolut höchste Risiko, entführt zu werden, haben - aber man selber fühlt sich dagegen immun? Vor allem nachdem es nicht der erste Versuch einer Entführung war - da hätte doch auch einem noch so verblendeten Menschen endgültig klar werden müssen daß sie offensichtlich auch im Visier von Entführern ist.


    Ab welchem Punkt definierst Du denn daß die Vernunft einsetzen muß und jemand auch eine Verantwortung gegenüber Dritten hat, beispielsweise derjenigen, die man durch gefährliche Aktionen mit in irgendwelche Schlamassel hineinzieht?


    Zitat

    Original geschrieben von autares
    Dass einige Personen einfach ihre Ruhe haben wollen? Ich versteh es wirklick nicht: Hier wird der Namen des irakischen Fahrers nicht genannt, weil es die Persönlichkeitsrechte verletzt, aber dass Frau Osthoff einfach nur ihre Ruhe nach einer Entführung haben will, das wollen viele nicht einsehen.


    Der Name des Fahrers stand bei uns in der Zeitung, der ist also sowieso nicht geheim. Mir ist eh nicht klar welchem Zweck es dient daß der Name hier nicht genannt wird...


    Zitat

    Original geschrieben von autares
    Und um da einmal nahczuhaken: Dir wäre es also lieber gewesen, die Bundesregierung hätte gar nichts gemacht und Frau Osthoff wäre umgebracht worden - ich meine, da hätte der Steuerzahler einiges an Gled gespart und die Steuergelder, die Frau Osthoff dem Staat gebracht hätten, waren ja bestimmt nicht sonderlich hoch, wobei ihre Touren in den Irak mit LKWs bestimmt einiges an Mineralölsteuer in die Staatskasse gespült haben :rolleyes::rolleyes::rolleyes:


    Ich empfinde es als - übertrieben ausgedrückt, aber mir fällt gerade kein besserer Ausdruck ein - "Vergewaltigung" wenn man entgegen aller Bemühungen der Botschaft, aller Warnungen des Auswärtigen Amtes, aller gut gemeinten Ratschläge, aller bekannten Bedrohungsszenarien, aller Verantwortung gegenüber seinen Verwandten und seiner Tochter, weiter im Irak herumturnt, sich dort auch heimischer fühlt als hier, um dann aber im Notfall auf bundesdeutsche Hilfe und Anstrengungen zu setzen nachdem "das Kind in den Brunnen gefallen ist", also auszunutzen daß die BRD gar nicht anders konnte als sich um eine Bürgerin des Landes zu kümmern.


    Natürlich ist unstrittig daß sich ein Krisenstab um Frau Osthoff bemühen mußte und es auch noch 20x mal tun soll und muß wenn die noch 20x entführt wird.
    Aber trotzdem kann man wohl kritisch hinterfragen: wie weit muß der Staat Eskapaden von Leuten, die offensichtlich beratungsresistent sind, keine Vernunft annehmen, decken? Dann könnte hier ja auch jeder tun und lassen was er will, so nach dem Motto: "Egal, ich mache was ich will - am Ende muß sich das Allgemeinwesen ja doch um mich kümmern."


    Natürlich gibt es dagegen rechtlich keine Handhabe, nur darf man solch eine Einstellung doch kritisieren...

    Ich dachte immer es sei technisch unmöglich mit jemandem Sex zu haben, der Dörte heißt...

  • Zitat

    Original geschrieben von Printus
    Es ist natürlich die Pflicht der BRD ihre Bürger zu schützen, nur: wo zieht man eine Grenze? Wenn jeder Depp machen kann was er will und die Gemeinschaft muß nachher dafür gerade stehen - das kann es ja nicht sein.


    Die Grenze? Wenn jemand sich zum Deppen macht! Genau das ist der Punkt! Hat Frau Osthoff sich zum Deppen gemacht? Oder macht sich eine Touri-Gruppe, die mit nem Moped durch die Dünen jagt zum Deppen? Denk mal drüber nach!


    Zitat

    Original geschrieben von Printus
    Um die Steuergelder geht es insofern weil das eben die einzig meßbare Größe ist - die Mühen des Krisenstabs etc. kannst Du ja ansonsten nicht messbar darstellen/benennen.


    Was für ein Ärger, dass man ein Menschenleben nicht messen kann :rolleyes:


    Zitat

    Original geschrieben von Printus
    "Gut gemeint" ist nicht gleich "gut gemacht". Nochmal, ich kritisiere nicht daß sich jemand um humanitäre Belange bemüht. Aber der Sinn solcher Aktionen wird fragwürdig wenn sich derjenige dadurch selber in Gefahr bringt, andere Leute in verschiedener Weise hinein zieht, nur um seinen eigenen Kopf durchzusetzen.


    1. nimmst du dir ein ziemliches Recht heraus, beurteilen zu können, dass Frau Osthoff "ihren Kopf durchsetzen wollte". 2. humanitäre Hilfe geht in in den meisten bis zum Risiko des eigenen Lebens. Du solltest mal darüber nachdenken, wann und wo humanitäre Hilfe notwendig ist - auch die Region Aceh war übrigens ein Gefahrengebiet!



    Zitat

    Original geschrieben von Printus
    Wie kann man denn auf die Idee kommen daß alle anderen Helfer abrücken weil es einfach zu gefährlich wurde - aber man selber fühlt sich "unangreifbar"? Wie kommt man auf die Idee daß westliche Frauen das absolut höchste Risiko, entführt zu werden, haben - aber man selber fühlt sich dagegen immun?


    Ich werde die Diskussion hiermit beenden, denn du kannst/willst ja noch nicht einmal einen einzigen von mir zitierten Absatz lesen? Ich kann nur hoffen, dass ich nie auf deine Hilfe angewiesen sein werde :rolleyes:
    Lantarlu hat es schön ausgedrückt:

    Zitat

    Wenn man Menschen, die vor Ort helfen wollen, in den Arm fällt, überläßt man dann das Land nicht den Terroristen und Kriminellen?


    Denk mal drüber nach - für mich ist hier Schluss.

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