Susanne Osthoff befreit


  • hallo ,


    finde deine einstellug ein wenig daneben wenn ich ehrlich bin.
    klar weiss jeder bild leser das der irak gefährlich ist , weisst du auch warum? ganz einfach weil der irak durch die medien gefährlich gemacht wird !
    ich lese und höre immer nur "schlechte" nachrichten aus dem irak und niemals gute!


    klar ist der irak momentan ein krisengebiet aber das bezieht sich nur auf verschiedene teile im irak und nicht über das ganze land. damals aus dem kosovo hat man nie so viel negatives gehört ,frag dich mal warum!


    wenn es solche leute wie frau osthoff nicht geben würde die sich für humanitäre sachen einsetzten geht die welt zu grunde schonmal daran gedacht? sie ist dort nicht rumgeturnt sondern hat dort geholfen hat dort sogar gelebt und vielleicht sogar schon menschenleben gerettet weil sie die leute mit medizin versogt hat !


    sie war halt zu falschen zeit am falschen ort so ist das leben halt. hier in deutschland kannst du auch als geisel enden nur hat es hier halt keinen politischen grund (zb banküberfall)


    bei frau osthoff war es in dem sinne auch kein politischer grund weil sonst wäre sie nicht freigekommen ,siehe bei den anderen geiseldramen.


    lasst uns froh sein das sie wieder frei ist :top:


    in dem sinne frohe weihnachten

  • Zitat

    Original geschrieben von DarkManX
    hallo ,


    finde deine einstellug ein wenig daneben wenn ich ehrlich bin.
    klar weiss jeder bild leser das der irak gefährlich ist , weisst du auch warum? ganz einfach weil der irak durch die medien gefährlich gemacht wird !


    Jeden Tag explodieren Bomben, gibt es Anschläge. Über die Art der Darstellung in den Medien kann man sicher geteilter Meinung sein, aber daß es passiert dürfte wohl nicht zur Diskussion stehen. Die Anschläge werden aber wohl kaum von Medienvertretern verübt - oder weißt Du mehr als ich? Insofern denke ich nicht daß man "einfach so" sagen kann daß die Medien den Irak gefährlich machen. Gefährlich machen ihn Terroristen und die Amis, die das ganze Schlamassel verursacht haben.


    Zitat

    Original geschrieben von DarkManX
    klar ist der irak momentan ein krisengebiet aber das bezieht sich nur auf verschiedene teile im irak und nicht über das ganze land. damals aus dem kosovo hat man nie so viel negatives gehört ,frag dich mal warum!


    Kann ich nicht beurteilen. Ich würde mich dort nirgendwo sicher fühlen, einfach aus Prinzip heraus.


    Zitat

    Original geschrieben von DarkManX
    wenn es solche leute wie frau osthoff nicht geben würde die sich für humanitäre sachen einsetzten geht die welt zu grunde schonmal daran gedacht? sie ist dort nicht rumgeturnt sondern hat dort geholfen hat dort sogar gelebt und vielleicht sogar schon menschenleben gerettet weil sie die leute mit medizin versogt hat !


    Ich drücke es mal provokant aus: Würde es Leute wie Frau Osthoff nicht geben, würden keine abenteuerlustigen Motorradfahrer durch die Sahara fahren obwohl davor gewarnt wurde, hätte der deutsche Steuerzahler ziemlich große Summen an Geld gespart. Möglicherweise Lösegeld, aber auch die Kosten wenn Krisenstäbe im Auswärtigen Amt, beim BKA oder sonstwo über ein paar Wochen hinweg im IN- und Ausland mit ungezählten Mitgliedern an einer solchen Sache arbeiten und diverse Unkosten und Spesen verursachen.


    Würde es Leute wie Frau Osthoff nicht geben hätte sich die Bundesrepublik nicht erpressbar gezeigt, wären ihren Angehörigen und ihrem Fahrer ein paar schreckliche Wochen erspart geblieben und würde die Tochter nicht im Internat leben, sondern daheim bei ihrer Mutter.


    Zitat

    Original geschrieben von DarkManX
    sie war halt zu falschen zeit am falschen ort so ist das leben halt. hier in deutschland kannst du auch als geisel enden nur hat es hier halt keinen politischen grund (zb banküberfall)


    Der Irak ist für Ausländer momentan grundsätzlich der falsche Ort. Wenn ich in eine Bank gehe muß ich nicht unbedingt damit rechnen als Geisel genommen zu werden - wenn ich aber als Ausländer im Irak unterwegs bin muß ich das als ein ziemlich naheliegendes Bedrohungsszenarium einstufen.


    Zitat

    Original geschrieben von DarkManX
    bei frau osthoff war es in dem sinne auch kein politischer grund weil sonst wäre sie nicht freigekommen ,siehe bei den anderen geiseldramen.


    Man hört daß es nicht immer nur um Politik geht, sondern bei vielen Entführungsfällen im Irak auch schlicht und einfach um finanzielle Interessen. Das seit Jahrhunderten weltweit gleiche Spiel: Wenn's ums Geld geht sind plötzlich alle christlicher als der Papst bzw. da schaut man dann auch mal großzügig über die Politik hinweg, Hauptsache es nützt dem eigenen Geldbeutel.


    Zitat

    Original geschrieben von DarkManX
    lasst uns froh sein das sie wieder frei ist :top:


    in dem sinne frohe weihnachten


    Da stimme ich Dir zu. Allerdings wollte ich meinen Zwiespalt ausdrücken weil ich finde daß die Frau Osthoff kein ganz unschuldiges Opfer ist, sondern sie schickt ihre Tochter hier ins Internat um im Irak Ausgrabungen zu tätigen und - das sei durchaus positiv erwähnt - humanitär tätig zu werden.


    Was Ausgrabungen angeht muß ich ganz klar sagen: sich deswegen in einem Krisengebiet aufzuhalten ist IMHO nicht zu rechtfertigen. Da geht's schließlich nicht um Kunst und Kultur, sondern da herrschen Krieg und Bedrohung für das eigene Leben. Ich sehe da eher wenig Spielraum für Güterabwägungen, sondern da sollte klar sein was man zu tun hat. Nämlich die Grabungen ganz, ganz schnell vergessen und sich in Sicherheit bringen.


    Ein Grundprinzip jeder Hilfsleistung ist "Eigenschutz geht vor!" und das muß für jeden überall gelten.


    Ich finde es unverantwortlich wenn man sich zur Zeit als Ausländer im Irak aufhält und man sollte nicht so blauäugig sein zu glauben daß einem nichts passieren kann wenn das Heimatland nicht am Krieg beteiligt war. Es gibt zahlreiche Beispiele - z. B. auch bei den weiterhin entführten Franzosen oder den zahlreichen entführten Journalisten - wo diese Rechnung nicht aufgegangen ist.


    Wenn man humanitär helfen will kann man das auch auf andere Weise, da muß man nicht gezwungernermaßen selber im Krisengebiet anwesend sein. Kontakte, um aus dem sicheren benachbarten Ausland heraus tätig zu werden, dürfte die Frau Osthoff bestimmt gehabt haben.


    Nix gegen humanitäres Engagement, aber Heldentum wird ganz schnell zu Dummheit wenn man seine eigene Sicherheit aus den Augen verliert. Insofern finde ich schon daß man hinterfragen darf ob das alles nicht vermeidbar war.


    Ändert natürlich nix am glücklichen Ausgang. Aber es hätte wohl auch anders kommen können.

    Ich dachte immer es sei technisch unmöglich mit jemandem Sex zu haben, der Dörte heißt...

  • Zitat

    Original geschrieben von Printus
    Ich drücke es mal provokant aus: Würde es Leute wie Frau Osthoff nicht geben, würden keine abenteuerlustigen Motorradfahrer durch die Sahara fahren obwohl davor gewarnt wurde, hätte der deutsche Steuerzahler ziemlich große Summen an Geld gespart. Möglicherweise Lösegeld, aber auch die Kosten wenn Krisenstäbe im Auswärtigen Amt, beim BKA oder sonstwo über ein paar Wochen hinweg im IN- und Ausland mit ungezählten Mitgliedern an einer solchen Sache arbeiten und diverse Unkosten und Spesen verursachen.


    Der Sinn dieser Aussage bleibt mir verschlossen. :confused:


    Es ist wohl immer noch ein kleiner Unterschied, ob man als Touri den Spaß sucht oder als humanitäre Helferin seit fast 15 Jahren in der arabischen Welt unterwegs ist?


    Oder um es mal provokant auszudrücken: Für dich zählt also das Geld des Steuerzahlers mehr als ein Leben deiner Mitbürgerin - denk mal drüber nach ;)


    cheers,
    autares

  • Zitat

    Würde es Leute wie Frau Osthoff nicht geben, würden keine abenteuerlustigen Motorradfahrer durch die Sahara fahren obwohl davor gewarnt wurde, hätte der deutsche Steuerzahler ziemlich große Summen an Geld gespart.


    :rolleyes:

    Zitat

    Nix gegen humanitäres Engagement, aber Heldentum wird ganz schnell zu Dummheit wenn man seine eigene Sicherheit aus den Augen verliert. Insofern finde ich schon daß man hinterfragen darf ob das alles nicht vermeidbar war.


    Weißt du wonach sich das anhört? Nach dem "Selbst-Schuld" Prinzip. Und ich bin der Meinung du machst es dir sehr leicht.


    Im übrigen hat das eine mit dem anderen nichts zu tun. Wenn ein Motorradfahrer durch die Sahara fährt, ist es sein Bier. Und wie du sicherlich weißt, dürften diejenigen auch ein Teil der Kosten selbst bezahlen. Daher warnt seit dem das Auswärtige Amt in seinen entsprechenden Reiseinformationen vor den entsprechenden Ländern. So kann jeder selbst entscheiden, ob er dort hinreist oder nicht.


    Frau Osthoff ist sehr engagiert, und da kannst du noch so viel erzählen - sie schwallt wenigstens nicht rum, sondern hat versucht etwas zu tun.


    Zitat

    Ein Grundprinzip jeder Hilfsleistung ist "Eigenschutz geht vor!" und das muß für jeden überall gelten


    Auch wenn deine Meinung inzwischen von vielen Menschen geteilt wird, ich halte es für verwerflich. Das ist purer Egoismus und der schadet im Umkehrschluss sogar der Allgemeinheit. Frei nach dem Motto "Bevor mir was passiert, lass ich den anderen lieber sterben". Das tut wirklich weh.
    Denke an dieser Stelle auch mal an die Freiwillige Feuerwehr. Das ist auch eine Freiwillige Sache und ungefährlich ist es sicherlich auch nicht. Ich behaupte mal das der "Job" gefährlicher ist, als im Ausland entführt zu werden.

  • Gerade bei der Feuerwehr wirst Du in Deiner aller-aller-aller-ersten Lektion lernen daß Du NIEMALS etwas tun darfst wodurch Du dich selber gefährdest. Wenn es nämlich schief geht haben die Kollegen nachher einen mehr, um den sie sich zusätzlich kümmern müssen.
    Daß es manchmal trotzdem anders läuft sei mal dahin gestellt und wenn es gut geht feiert jeder den Helden. Wenn's aber in die Hose geht ist das Geschrei groß, und dann geht die Suche nach den Verantwortlichen und den Kostenträgern los, wenn die Versicherung wegen grober Fahrlässigkeit die Zahlung verweigert oder Schäden entstehen, die mit Geld nicht reguliert werden können...


    Ich habe ja auch nicht gesagt daß ich das Verhalten der Frau Osthoff rundum nur schlecht finde. Natürlich hat sie Gutes getan und das ist anzuerkennen. Allerdings finde ich es zwiespältig wenn man sich unnötig in eine gefährliche Situation manovriert.


    Humanitäre Hilfe kann man auch aus dem sicheren benachbarten Ausland organisieren, da muß man nicht selber vor Ort sein.


    Als Mutter und Familienmitglied würde ich mich darüber hinaus fragen was ich meiner Tochter und meinen Angehörigen zumute wenn ich in Krisengebieten unterwegs bin....


    Das Steuerzahler-Argument war, wie ich ja geschrieben habe, absichtlich provokant plaziert. Mir geht's nur darum zu sagen daß ich in all der Lobhudelei über das tolle Engagement für den Irak und die Menschen auch gerne mal die Komponente bedacht haben möchte, kritisch hinterfragen möchte, daß es auch Möglichkeiten gibt sich humanitär zu engagieren ohne andere hinein zu ziehen und sich absehbar in Gefahr zu begeben. Der Grad zwischen Heldentum und Dummheit ist manchmal ziemlich eng. Was wäre gewesen wenn sie es nicht überlebt hätte?


    Bei aller berechtigten Freude daß es gut gegangen ist sollte man das nicht vergessen.

    Ich dachte immer es sei technisch unmöglich mit jemandem Sex zu haben, der Dörte heißt...


  • Weisst du, für mich hört sich das doch etwas heuchlerisch an. Du sagst immer, man kann ja auch anders helfen, von außen. Natürlich kann man das und ich würde mal schätzen, dass das auch die meisten tun (zumindest kenne ich niemanden aus meinem doch ziemlich großen Bekanntenkreis, der direkt in einem Krisengebiet hilft). Dennoch muss es wohl Leute in dem Land geben, die direkt helfen und es ist nunmal auch bei weitem nicht so, dass Frau Osthoff seit ein paar Monaten im Irak unterwegs ist. Ich meine, es muss solche Personen wie Frau Osthoff geben. Würden alle nur von "außen" versuchen zu helfen, dann würde man erstens das Land im Chaos versinken lassen (noch mehr als jetzt) und zweitens dem Druck der Terroristen nachgeben. Zumal es das Recht eines jeden Bürgers ist, sich dort aufhalten zu wollen, wo er will. Wie sieht denn deiner Meinung nach "humanitäre Hilfe ohne andere mit hineinzuziehen" im Irak aus?


    Was gewesen wäre, wenn sie nicht überlebt hätte? Was wohl - nichts. Alle hätten mit dem Finger auf sie gezeigt und gesagt "selbst Schuld". In ein paar Wochen hätte man sie sowieso vergessen. Wenn du so eine hypothetische Frage stellst, dann stelle ich sie auch einmal: Was wäre, wenn es Frau Osthoff nie gegeben hätte? Denk mal drüber nach ;)


    EDIT:
    Nur um das noch einmal klarzustellen, denn sonst brauchen wir gar nicht weiter zu diskutieren: Meiner Meinung nach verdienen Personen wie Frau Osthoff höchste Anerkennung und Respekt. Sie riskieren ihr eigenes Leben um anderen Menschen zu helfen! Genau das unterscheidet Frau Osthoff auch von den Touris in der Sahara. Ich wäre nicht bereit, mein Leben für das Leben (unbekannter) Menschen im Irak zu riskieren - bei dir glaube ich das ebenso wenig. Insofern sollte man (trotz des Geldes :rolleyes: ) solchen Personen nicht noch vorwefen, wie leichtsinnig sie sind - du kannst ja ansonsten einmal die Personen im Irak befragen, denen Frau Osthoff geholfen hat - ich bin mir sicher, die werden dir eine ganz andere Story erzählen!

  • Zitat

    Original geschrieben von autares
    Nur um das noch einmal klarzustellen, denn sonst brauchen wir gar nicht weiter zu diskutieren: Meiner Meinung nach verdienen Personen wie Frau Osthoff höchste Anerkennung und Respekt. Sie riskieren ihr eigenes Leben um anderen Menschen zu helfen!


    Es streitet keiner ab, dass Einsätze wie der von Osthoff im Gegensatz zu gelangweilten Wohlstandskids, die einfach einfach den "Kick" suchen, hohen Respekt und Anerkennung verdient.


    Dennoch ist die Art und Weise, wie das Thema in Deutschland behandelt wurde, sehr verträumt-naiv. Die Stimmung, die hierzulande aufgebaut wurde, stimmt überhaupt nicht mit der Realität überein:
    Da sind eine Mutter und eine Schwester, die schon seit Jahren kaum mehr was von der Schwester gehört haben - auf einmal wird das Bild erzeugt, dass die ruhige Familien-Weihnacht im Familienkreis diesmal nicht stattfinden wird, weil eines der Familienmitglieder nicht teilnehmen kann. Dass dies seit Jahren nicht mehr der Fall war, ja dass sogar nur noch sehr sporadischer Kontakt zur Familie bestand, wird nicht erwähnt.
    Laufend erreichen uns Meldungen aus einer kleinen bayerischen Gemeinde, wo mahngewacht, gebetet und appelliert wird. Ein Ort, in dem fast keiner die Frau kennt, da sie kaum mehr zur "Gemeinde" im eigentlichen Wortsinne gehört.
    Da machen sich Millionen Deutsche (ernsthafte, nicht gespielte) Sorgen um eine Entführte, da es ja schließlich eine von "uns" ist, deren Schicksal jedem (natürlich) näher geht, als das von ähnlichen Betroffenen aus anderen fernen Ländern.


    Aber dass Frau Osthoff sich selbst eher dem Irak als Deutschland zugehörig fühlt, ihre Heimat nicht hierzulande, sondern im Irak sieht, dass sie mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit in Kürze wieder im Zweistromland in gleicher Gefahr unterwegs sein wird, fällt in der Regel unter den Tisch.


    Dennoch ist es natürlich ein großer Erfolg, dass sie wieder frei ist und somit auch wieder helfen kann. Aber dieser mediale Pathos, der über der gesamten Geschichte schwebt, ist mir höchst suspekt und ich kann mir durchaus vorstellen, dass dies sogar das Entführungsopfer selbst ähnlich sieht: Gutes tun. Und darüber sprechen - aber nur wenn's der Sache dient und nicht der Befriedigung voyeuristischer Sensationspresse.

  • Zitat

    Original geschrieben von qwasy
    auf einmal wird das Bild erzeugt, dass die ruhige Familien-Weihnacht im Familienkreis diesmal nicht stattfinden wird, weil eines der Familienmitglieder nicht teilnehmen kann. Dass dies seit Jahren nicht mehr der Fall war, ja dass sogar nur noch sehr sporadischer Kontakt zur Familie bestand, wird nicht erwähnt.


    Zitat


    Laufend erreichen uns Meldungen aus einer kleinen bayerischen Gemeinde, wo mahngewacht, gebetet und appelliert wird. Ein Ort, in dem fast keiner die Frau kennt, da sie kaum mehr zur "Gemeinde" im eigentlichen Wortsinne gehört.


    Zitat


    Da machen sich Millionen Deutsche (ernsthafte, nicht gespielte) Sorgen um eine Entführte, da es ja schließlich eine von "uns" ist, deren Schicksal jedem (natürlich) näher geht, als das von ähnlichen Betroffenen aus anderen fernen Ländern.


    Ich habe deine Äußerungen mal gequotet, damit sie besser rüberkommen und man sie nicht übersieht/überliest. Natürlich muss man sich die Frage stellen, inwieweit man mit diesem Medienereignis umgeht. Ich frage mich schon seit langem, wieso bei Flugzeugabstürzen, Bahnunglücken, Attentate die Deutschen besondere Erwähnung finden. Sinngemäß hört sich das so an:" Bei einem Flugzeugabsturz in Griechenland sind 75 Menschen umgekommen. Darunter befanden sich 2 Deutsche". Wären diese zwei Deutsche nicht in der Maschine gewesen, wäre die Nachricht keinen Cent wert und würde bei weitem nicht so ausgeschlachtet werden.


    Wenn ich ehrlich bin, hat mich die Entführung nicht berührt. Jeden Tag gibt es so viel Leid auf dieser Welt, da kann ich mein Gewissen nicht damit beruhigen Interesse für eine einzelne Person zu bekunden. Lieber Aktiv was tun und nicht ständig darüber reden.


    Aber wie war das doch? Es gibt keine Menschen zweiter Klasse!? Bestes Beispiel: Die 10.000 Tote im Iran - wen hat es interessiert ? Im gleichen Jahr der 11.09. in NY - und das Geschrei war groß.

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