Der Aldi Talk - Medion Mobil Thread | 07/23: inkl. 5G

Zitat

Original geschrieben von Der mit dem Bart
Als nicht Aldi Talk / Medion Schiess-mich-tot Kunde kenne ich den genauen Wortlaut der AGBs natürlich nicht, aber wenn das wirklich so dort steht und die AGB der Inhaltskontrolle unterliegen würde jeder halbwegs kompetente Jura-Student ab dem 5. Semester Lachanfälle bekommen. Ich persönlich würde das schon als grobe Mißachtung der Klauselverbote ohne Wertungsmöglichkeit rausfallen lassen. Wenn man's nicht macht, dürfte regelmässig die Generalklausel greifen. TINLA.

zu 1) Der Vertrag wird mit Medion bzw Aldi gemacht, nicht mit E-Plus. Also spinnt Medion mit dn 12500 Euro.

zu 2) Wo ist das Problem mit der Übertragung? Man kann doch direkt den richtigen Namen angeben und wenn man die Karte nicht mehr braucht, lässt man sie auslaufen.

Und nochwas allgemeines: Wer ist so blöd und zahlt 1,50 Euro extra, um nach der zweiten Minute kostenlos zu telefonieren? Jedes "normale" Gespäch dauert weniger als 2 Minuten und über die muss man erstmal kommen, um mit Aldi teurer zu sein, mal abgesehen von den 1,50, die erst noch erwirtschaftet werden müssen.

Gruss

Zitat

Original geschrieben von HandyK700
zu 1) Der Vertrag wird mit Medion bzw Aldi gemacht, nicht mit E-Plus. Also spinnt Medion mit dn 12500 Euro.

Nur zur Vollständigkeit:

Wie gesagt kenne ich den genauen Wortlaut nicht und könnte daher selbst keine rechtliche Einschätzung zu dem Thema abgeben (selbst wenn dies im Rahmen dieses Forums möglich wäre und ich dies auch wollte).

Aber ganz allgemein: sollte tatsächlich in den AGB eine Klausel vorhanden sein, durch die eine Vertragsstrafe von 12.500 € für den Fall vereinbart wird, dass die SIM-Karte in einem Handy verwandt wird, dessen Eigentümer nicht mit dem Nutzer der SIM-Karte identisch ist, so werden regelmässig die §§ 309, 307 BGB greifen (bitte das ungenaue Zitieren zu entschuldigen, aber unterwegs habe ich für gewöhnlich keinen Schönfelder dabei ;))).

Zitat

Original geschrieben von simsala
Falsch, die E-Plus Service GmbH & Co. KG ist Dein einziger Vertragspartner für diesen komischen "ALDI TALK mit MEDION mobile"-Tarif. Die sind juristisch gesehen ganz alleine für den ganzen Müll verantwortlich.
Das ist anders als z.B. bei simjodel oder debiltel light!
Waldi und Medion geben nur ihre Namen her und kümmern sich natürlich um die Vertriebsschiene.

Ja und Nein. Das sind zwei (okay, eigentlich mindestens drei) seperate Verträge. Es besteht schon ein ganz normaler Kaufvertrag mit der Aldi Filiale, aber das betrifft natürlich nur die Sache selbst. Seperat wird wohl ein Dienstvertrag mit E-Plus abgeschlossen. Aber im Ergebnis hast du natürlich recht damit, dass ein Vertragsverhältnis zwischen dem Kunden und E+ bestehen dürfte.

Obwohl, eigentlich ist das ja auch egal. :p

Ich glaube ich zieh mich jetzt erst mal wieder unauffällig zurück - höre nämlich gerade, dass für mich gekocht wird. :eek: :top:

Zitat

Original geschrieben von simsala
Null problemo

9.6 Die Übertragung der SIM-Karte auf einen Dritten ist nicht zulässig

...

10.6 Verstößt der Kunde gegen die in Ziffer 9.6, 9.7, 9.8 und/oder 9.9 festgelegten Pflichten, steht EPS ein pauschalierter Anspruch auf Schadensersatz in Höhe von EURO 12.500,00 je vertragswidrig eingesetzter EPS-Mobilfunkkarte zu. Der Kunde kann der Pauschale den Nachweis, dass der Schaden überhaupt nicht oder wesentlich niedriger als die Pauschale entstanden ist, entgegenhalten. EPS bleibt der Nachweis eines weitergehenden Schadens ausdrücklich vorbehalten.

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Oh, danke!

Da ich natürlich auch keinen Palandt mit mir rumschleppe will ich mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber in der Form halte ich das für unhaltbar. Wenn der Spass also der Inhaltskontrolle unterliegen sollte, sollte das ganze meiner Rechtsauffasung ganz stark in Richtung § 306 I, II gehen. Aber habe mich mit der Sache wie gesagt nicht wirklich beschäftigt (auf der anderen Seite stinkt mir das alleine schon vom Grundsatz her ganz stark - teleologische Auslegung lässt grüßen, dem alte AGBG und die jetztigen Vorschriften im BGB liegen ja *sehr* eindeutigen Motiven zu Grunde ).

Zitat

Verstößt der Kunde gegen die in Ziffer 9.6, 9.7, 9.8 und/oder 9.9 festgelegten Pflichten, steht EPS ein pauschalierter Anspruch auf Schadensersatz in Höhe von EURO 12.500,00 je vertragswidrig eingesetzter EPS-Mobilfunkkarte zu.

Das ist ja eine miese Masche!

Demnach dürfte ich die Karte nicht jmd. weiterschenken.
Für mich ist das das absolute KO-Kriterium,denn meist habe ich die Dinger an Verwandte geschenkt,die nicht ganz so informiert waren wie ich.

Wenn ich auch noch 12500 € dafür zahlen sollen,dann kann mich der Saftladen aber kreuzweise! :mad: :flop:

Weiss jemand, welches Kürzel ich eingeben muss für die Abfrage des Restguthabens? *101# geht nicht...