Anschreiben zwingend nur eine Seite?

  • Ker`, was sind hier Klugscheisser unterwegs :D


    Ich habe bis vor einem Jahr auch einiges an Bewerbungen geschrieben...wurde ja schon öfter gesagt: Eine Seite und nicht mehr!!! Du solltest dich beim Schreiben immer in die Lage des Personalers versetzen, der 100 Bewerbungen auf dem Tisch liegen hat. Da überfliegt man eher die Schreiben, als das man sich Detail für Detail durchliest.
    Lies dir genau die Stellenausschreibung durch. Wenn du Anforderungen daraus erfüllen kannst, dann begründe das ggf. auch mit einem Praktikum, das du gemacht hast...etc.


    Ich empfehle dir auch mal auf der Web-Site von der "Jungen Karriere" ein wenig zu stöbern. Ich habe viel im Forum von http://www.spotlight.de gelesen. Rubrik: Job


    Zum Schluss: Lass dich nicht verwirren. Bei Bewerbungen kann man nicht alles richtig machen. Das fängt schon bei der Frage nach der richtigen Mappe an :p

  • Zitat

    Original geschrieben von Bino-Man
    Ker`, was sind hier Klugscheisser unterwegs :D


    Meine Erfahrung ist, daß sich beim Thema Bewerbungen jeder für denjenigen hält, der die absolute Wahrheit gepachtet hat und die auch bitter verteidigt.
    Von daher wundert mich bei dem Thema nichts mehr.
    Jeder weiß es besser.

    “Das Leben ist wie ein Fahrrad. Man muß sich vorwärts bewegen, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren.” Albert Einstein

  • Zitat

    Meine Erfahrung ist, daß sich beim Thema Bewerbungen jeder für denjenigen hält, der die absolute Wahrheit gepachtet hat und die auch bitter verteidigt.


    So war das eigentlich gar nicht gemeint ;)
    Die Sache bei Bew. ist halt, dass man es nie allen Recht machen kann...im Grunde tickt da jeder Personaler anders.
    Thema Bewerbungsmappen: Schickst du ne Dura-Clip-Mappe hin, heißt es: Ist ihm die Stelle nichteinmal 3 Euro für ne gescheit Mappe wert?
    Schickst du ne feine Bewerbungsmappe hin, heißt es (hat mir eine Personalleiterin selber gesagt): Nimmt zuviel Platz auf dem Schreibtisch weg. Bitte ne einfache Dura-Clip ;)

    Deshalb meinte ich ja: Am besten sich in die Lage des Personalers versetzen, überlegen, wieviele Bew. auf eine Stelle kommen und dann abwägen, wie man`s macht.

  • Zitat

    Original geschrieben von Bino-Man
    So war das eigentlich gar nicht gemeint ;)
    Die Sache bei Bew. ist halt, dass man es nie allen Recht machen kann...im Grunde tickt da jeder Personaler anders. [...] Deshalb meinte ich ja: Am besten sich in die Lage des Personalers versetzen, überlegen, wieviele Bew. auf eine Stelle kommen und dann abwägen, wie man`s macht.


    Genau DAS ist das Problem. Wenn es so ist, daß jeder Personaler anders tickt, wie willst Du Dich dann in ihn hinein versetzen?
    Sicher gibt es allgemeine Dinge, die wirklich gelten.
    Aber es wird imho immer übertrieben. Die einen sagen, man soll eine möglichst auffällige Mappe verwenden. Gegenargument: "Der hat es nötig, aufzufallen mit solchen Äußerlichkeiten." Das ist nur 1 Beispiel.
    Beim Thema Bewerbungen sollte man imho keine Dogmen festlegen. Das wird aber laufend getan, damit meine ich nicht Dich. Ist eine allgemeine Feststellung meinerseits.

    “Das Leben ist wie ein Fahrrad. Man muß sich vorwärts bewegen, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren.” Albert Einstein

  • Was redet Ihr denn immer von Mappen? Die letzte Mappe, die ich verschickt habe, war für ein Schülerpraktikum im Jahre 1994 :D Da hat die Online-Bewerbung schon einige "Schwierigkeiten" beseitigt...


    cheers,
    autares

  • Zitat

    Wenn es so ist, daß jeder Personaler anders tickt, wie willst Du Dich dann in ihn hinein versetzen?


    Damit meinte ich: Bewerbe ich mich auf eine Stelle, die beispielsweise BMW offiziell ausgeschrieben hat, dann ist klar, dass 1000 Bewerbungen eingehen und ich mich kurzfassen muss.
    Habe ich über Bekannte gehört, dass das Mittelständische Unternehmen 3 Strassen weiter nen Spezialisten sucht (der ich gerade bin), dann kann ich auch mal gerne auf 2 Seiten ausweiten und alle meine Fähigkeiten darlegen, ohne, dass meine Bewerbung ungelesen zurückgeschickt wird.
    Also nicht eher in den Personler versetzen (villeicht blöd ausgedrückt) sonder eher auf die das Unternehmen, bei dem der Personaler sitzt.


    Zitat

    Aber es wird imho immer übertrieben. Die einen sagen, man soll eine möglichst auffällige Mappe verwenden. Gegenargument: "Der hat es nötig, aufzufallen mit solchen Äußerlichkeiten." Das ist nur 1 Beispiel.


    Das meinte ich ja. Wichtig ist imho, dass man selber bei einem evtl. Vorstellungsgespräch seine Unterlagen guten Gewissens vertreten kann und sich nicht verbiegen muss.

  • Also meine Erfahrungen mit Online Bewerbungen verglichen mit Mappenbewerbungen zeigt zumindest, daß Online immer noch eine zusätzliche Sache ist, die vielleicht dem Image dienen soll, aber keineswegs den Stellenwert einer Mappenbewerbung hat. Und da spreche ich von der IT Branche und der Mobilfunkbranche. Feedback auf Onlinebewerbungen war sehr oft entweder gar nicht gekommen, war sehr knapp, kam sehr spät und war vor allem fast immer unpersönliches Standardgeschreibe. Das wiederum war zwar Offline meist beim ersten Feedback genauso, aber es ging dann auch darüber hinaus.


    Das muß jetzt nicht repräsentativ sein, aber imho wird die ganze Onlinegeschichte überbewertet.

    “Das Leben ist wie ein Fahrrad. Man muß sich vorwärts bewegen, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren.” Albert Einstein

  • Hier muss ich mich meinem Vorredner anschließen. Online-Bewerbungen sind einfach nicht so optimal, vor allem auch, was die Gestaltungsmöglichkeiten angeht. Mit einer richtig gut gemachten Offline-Bewerbung kann man einfach viel mehr Eindruck machen ;) Und das trifft nicht nur auf den IT-Bereich zu...

  • Zunächst einmal vielen Dank für das reichliche Feedback an alle!


    Ich werde mich jetzt mal bemühen ein paar überflüssige Sätze zu eliminieren und gegebenenfall mal Schriftgröße 11 ausprobieren ;), damit ich das Anschreiben auf eine Seite bekomme.
    Was ich vergessen hatte, an Information zu geben, ist daß das Anschreiben bereits in Blöcke gegliedert ist, d.h. auch einige Leerzeilen eingebaut sind, um das Lesen zu erleichtern. Der zweite wichtige Punkt ist, daß die Bewerbung nicht auf eine konkrete Ausschreibung hin ausgerichtet ist, sondern es sich um eine Initiativbewerbung handelt; daher ist es dann auch ein wenig länger geworden, weil ich unter anderem davon ausgegangen bin, daß ich auch begründne müsste, warum gerade dieses Unternehmen und diese Position :).


    Für weitere Anregungen bin ich sehr dankbar!


    PS: Bin auch eher der Offline-Bewerbungs-Freund, finde sie einfach besser geeignet zur (Selbst-) Präsentation und auch irgendwie hochwertiger; bin deshalb auch immer wieder froh, Unternehmen zu sehen, die die guten alten Papierberge akzeptieren :D

  • Dann streiche Deinen Text aber radikal zusammen!


    Das Anschreiben heißt so weil es wirklich nur ein Anschreiben ist. Deinen Werdegang brauchst Du dort z. B. nicht erklären, denn - wie Dir schon erklärt wurde - den ersieht man schon aus dem CV.


    Wenn Personaler eins nicht haben dann ist es Zeit und Geduld. Insofern: weniger ist mehr. Du sagst was Du bist und warum Du dich bewirbst - fertig. Alles andere sieht man ja aus den Unterlagen.

    Ich dachte immer es sei technisch unmöglich mit jemandem Sex zu haben, der Dörte heißt...

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!