suche Alternative zum AWD

  • Zitat

    Original geschrieben von Triple-M
    also selber vergleichen und immer auf dem aktuellen Stand sein das geht nicht als Laie finde ich.


    Leider lässt sich das aber nicht vermeiden, sofern man nicht das Geld zum Fenster rauswerfen will. Wenn ich mir anschaue, was für Verträge sich manche z.B. von redegewandten MLP-"Beratern" aufschwatzen lassen - zum Teil völlig vorbei am tatsächlichen Bedarf, starke Tendenz zur Überversicherung (auch bei kleinen Risiken) und in erster Linie provisionsoptimiert (MLP-Beispiel "Airbag" - die zusätzlichen Kosten, die hinter dem Konzept stehen, kennt kaum ein Kunde). Zwei Gespräche mit verschiedenen MLP-Vertretern waren jedenfalls so erschreckend, dass für mich derartige Läden nicht infrage kommen. Die besten Produkte von verschiedenen Anbietern bekommt man dort sicher nicht, eher eine insgesamt durchschnittliche Beratungsleistung von Läden, die den Kunden viel Honig um den Bart schmieren.


    Interessant zum Strukturvertrieb allgemein, wenn auch mittlerweile nicht mehr ganz aktuell: http://www.wolfgang-kynast.de/inhalt.htm#struktur


    Vermutlich kann man selten mit ein bisschen Eigeninitiative so viel Geld sparen...

  • Fachkompetenz?


    Hatte auch in letzter Zeit mit verschiedenen Versicherungsmaklern bzw. Finanzdienstleistern zu tun und musste auch feststellen, dass Fachkompetenz teiweise nicht vorhanden ist.
    Verkaufen auch nur die Produkte, mit denen sie die höchste Provision einstreichen können. Und die Versicherungen, die man schon hat, sind sowieso nicht gut.
    Bei "tieferen Produktfragen" wird dann schon mal schnell eine Hotline kontaktiert. Verschiedene Makler hatten Probleme mir die Vor- und Nachteile einer Riester-Rente zu erklären.
    Haben halt keine Produktschulungen, nur Verkaufstrainings. Und nach 2 Wochen Schulung verkaufen sie dann 1000 versch. Versicherungen, Fonds und geben Beratung in allen weiteren Lebenslagen.
    Am Besten ist es man macht sich selber kundig (Internet) und vergleicht dann "händisch" die Preise. Online-Versicherungsvergleiche sind auch nicht immer objektiv.


    Grüße
    FloHech

  • Flo: nicht unbedingt das beste, wenn der Berater nicht wirklich fachkompetent ist, aber andererseits immer noch besser, er holt sich dann fachlichen Rat ein als Dir irgendeinen Blödsinn zu erzählen. Von der Sorte gibts nämlich leider auch zu viele, die ihr Unwissen mit Laberei übertünchen...

    Auch ein Traumjob berechtigt nicht zum Schlaf am Arbeitsplatz.

  • Hi@all,


    gibt es eigentlich neue Meinungen zu diesem Thema??


    mfg


    Triple-M

     iPhone 14 Pro  Watch 6 Edelstahl  MacBook Pro Retina 15,4"  TV 4K

  • Zitat

    Original geschrieben von DUSA-2772
    Zumal die Bänker egal wo ein Fixgehalt bekommen - und zwar von ihrem Arbeitgeber. Klar, die bekommen - je nach Kreditinstitut - auch noch ne Provisionsbeteiligung oder eine andere leistungs- (= abschluss-) orientierte Präme. Aber ein seriöser Bänker wird Dir nicht ganz so leicht ein Produkt verkaufen, welches nicht Deinem Bedarf und Zielen entspricht. Schließlich will er Dir auch in 3 Jahren noch in die Augen gucken können.


    hallo dusa, das ist leider nicht mehr so ganz richtig.


    die bankberater haben nämlich im hintergrund enomen zahlendruck und müssen die vorgabe für die jeweiligen produkte erfüllen... da ist der reiz auch vorhanden mal "zahlenoptimiert" zu beraten.

    "Sind das die Nazis, Walter? – Nein, Donny… Diese Männer sind Nihilisten! Du brauchst keine Angst zu haben…"

  • Das stimmt natürlich auch wieder. Ganz generalisieren lässt sich das selbstverständlich nicht und in jedem KI sitzen auch nur Menschen. Und es kommt imho auch sehr darauf an, wie die von oben vorgegebene Politik des einzelnen KIs ist.
    Wird nur auf kurzfristigen Erfolg und Controllingzahlen geguckt, presst man natürlich in den Markt, was reinpasst. Ob das dann langfristig eine günstige Strategie ist, um die Kunden zu halten wage ich allerdings irgendwo zu bezweifeln. Aber die meisten Unternehmen haben dort ja nicht mal genau verstanden, was in den Lehrbüchern mit "Zielvereinbarung" gemeint ist: nämlich ein Informationskreislauf von oben nach unten und unten nach oben. Was die statt dessen umsetzen ist eine Zielvorgabe von oben, wo ich mich frage, wie Informationen über die genaue Marktkenntnis - und die haben nur mal am ehesten die Berater vor Ort - zu der Person gelangen, die diese Vorgaben macht. Und der absolute Glaube an diese Zahlen/Listen widerspricht auch ein wenig dieses ganzheitlich-lebensbegleitenden Beratungsansatzes: da kann gut sein, dass man den Kunden für 30min beraten hat aber keinen Abschluss macht - dafür aber für die nächsten 3 Gespräche in den nächsten 2-5 Jahren umso mehr Abschlüsse tätigen wird (vorausgesetzt man schafft es, den Kunden zu binden ;)).


    Wie auch immer: als Kunde sollte man sich jedenfalls auch selbst informieren und in der Beratung drauf achten, ob man jetzt nur ein bestimmtes Produkt reingedrückt bekommt, weil der Berater da noch ein Strich auf seiner Controllingliste braucht, oder ab man was vernünftiges angeboten bekommt, was zum aktuellen Bedarf passt.

    Q: I've always tried to teach you two things. First, never let them see you bleed.
    Bond: And the second?
    Q: Always have an escape plan...

  • hallo dusa,


    ja, da gebe ich dir voll und ganz recht.


    als beispiel sehe ich im moment: eine bank - sie bietet riesterrenten an. ein produkt kommt von der bankeigenen fondsgesellschaft, ein anderes von einer partnerversicherung.


    die fondsgesellschaft hat mit dem vorstand nur viel früher zahlen vereinbart... rate jetzt mal, was eher verkauft wird...*g*

    "Sind das die Nazis, Walter? – Nein, Donny… Diese Männer sind Nihilisten! Du brauchst keine Angst zu haben…"

  • Zitat

    Original geschrieben von jabrokoss
    hallo dusa, das ist leider nicht mehr so ganz richtig.


    die bankberater haben nämlich im hintergrund enomen zahlendruck und müssen die vorgabe für die jeweiligen produkte erfüllen... da ist der reiz auch vorhanden mal "zahlenoptimiert" zu beraten.


    Jein. Natürlich gibt es wie in jedem anderen Job auch Zielvorgaben. Die gehen aber quer über alle Produkte. Es gibt sicherlich auch ne Menge Leute, die das verkaufen, was ihnen am meisten bringt, aber ich halte es da eher mit DUSA...ich will den Kunden nicht kurzfristig über den Tisch ziehen, sondern langfristig mit ihm zusammen arbeiten. Da hab ich bzw. mein Arbeitgeber mehr von.


    Wenn man das dann konsequent macht, dann wird man auch keine Probleme haben, die Zielvorgaben zu erreichen. Wenn man dem Kunden jedenfalls ein produkt verkauft, dass der nun überhaupt nicht gebrauchen kann, dann wird dem Kunden das im Normalfall irgendwann merken und dann ist er weg...

    Auch ein Traumjob berechtigt nicht zum Schlaf am Arbeitsplatz.

  • *ausbuddel*


    Ciao,


    nen alter Bekannter hat mich jetzt angerufen. Er ist nun für "Ascent" (gleichnamige Webseite) tätig.
    Das übliche Blabla, ich soll doch mal nen Vortrag von denen besuchen.


    Hat jemand schon mal von denen gehört? Erfahrungen?


    Ciao Vito

    Der Mann mit den Hochzeiten

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