suche Alternative zum AWD

- MLP
- Deutsche Vermögensberatung
- OVB
- und diverse Vermögensberater der Banken und Sparkassen

Für eine ehrliche und unabhängige Beratung mußt du verdammt viel Glück mit deinem "Berater" haben, nur auf diesen kommt es an, ganz gleich für wen er arbeitet. Empfehlen kann ich dazu einen Test in der aktuellen Ökotest.

Die meisten dieser "unabhängigen" Finanzoptimierer sind genauso abhängig wie Siegfried von Roy oder andersrum. Die kannste allesamt knicken. Ob AWD, Deutsche Vermögensberatung usw. Die haben genauso ihre Partner wie jeder kleine Vermögensberater auch. Am besten ist es wirklich wenn du dich selber informierst und vergleichst. Da haste unterm Strich mehr davon.

Aber die optimieren fast alle auf ihre eigenen Produkte und nach Prämienhöhe.

Besser sind auf jeden Fall - eigene Initiative und die Berater der Banken,

Laut Ökotest erhält der Vermögensberater 80 bis 90% des Ausgabeaufschlags für den Verkauf der Fonds. Ebenso partizipiert er an den regelmäßig anfallenden Verwaltungskosten. Von daher wird meist das verkauft, was aktuell am meisten bringt und nicht das, was für den Kunden in seiner Situation mit seiner Risikoneigung am gescheitesten wäre.

Machen die Banken auch, aber mit deutlich geringeren Provis. Außerdem sind die Depotkosten oft sehr niedrig.

Ich finde das "System" AWD hat Vor- und Nachteile.

Die Auswahl ist grösser, der Berater kann mehr Vergleiche anstellen, in der Tat auch Kosten einsparen.

Aber: das kann man durch selbst vergleichen auch, macht natürlich mehr Aufwand. Zudem streut man oft die Verträge über verschiedene Gesellschaften und entgeht der Chance auf Rabatt. Viele Gesellschaften bieten nämlich Rabatt an, wenn man mehr als 2 oder 3 Verträge bei denen hat. Das kann u.U. günstiger sein, als jede Police woanders zu haben. Und im Schadensfall ist es auch ganz nett immer einen Ansprechpartner zu haben finde ich.

Aber gut, das muss jeder selbst wissen, was ihm wichtig ist.

Banken werden nie unabhängig sein, aber das weiss man ja vorher. Bei VW kauft man ja auch keinen Opel. Oder nur selten;) Da ist nix mit pseudo-Unabhängigkeit. Klare Abhängigkeiten, aber dafür imho auch die ehrlichere Beratung. Denn Du bekommst jeweils das beste Produkt, was die Bank Dir anbieten kann, nicht das, wofür der Berater die meiste Provison bekommt. Vergleichen sollte man dann zwar immer noch, aber ich hätte ein besseres Gefühl selbst die verschiedenen Institute zu vergleichen als das jemand pseudo-unabhängiges machen zu lassen.

Zumal die Bänker egal wo ein Fixgehalt bekommen - und zwar von ihrem Arbeitgeber. Klar, die bekommen - je nach Kreditinstitut - auch noch ne Provisionsbeteiligung oder eine andere leistungs- (= abschluss-) orientierte Präme. Aber ein seriöser Bänker wird Dir nicht ganz so leicht ein Produkt verkaufen, welches nicht Deinem Bedarf und Zielen entspricht. Schließlich will er Dir auch in 3 Jahren noch in die Augen gucken können.

Und gute und schlechte Berater haben alle Banken. Die Testkäufe mögen ja einen Eindruck geben, aber dann hängt die Beratung schlicht nicht sooo viel vom Institut ab sondern von der Person, die Dir da gegenüber sitzt.